Wintercamping

Wintercamping

Wintercamping
Bei vielen bleibt das Wohnmobil im Winter verdeckt und das Zelt in der Tragetasche. Doch immer mehr Camper erfreuen sich an der Ruhe des Campings im Winter – keine überfüllten Campingplätze, verschneite Landschaften und sogar der geliebte Wintersport lässt sich optimal verbinden. Viele Orte sind ganzjährig wunderschön – und haben im Winter ihren ganz eigenen Reiz.

Natürlich bedarf es bei Minusgraden mehr an Ausrüstung als im Sommer, um einen so richtig einzuheizen. Doch der Aufwand wird um ein echtes Highlight im Jahr belohnt. Welche die richtige Ausstattung ist, verraten wir dir:

Das richtige Zelt

Was beim Wintercamping natürlich nicht fehlen darf, ist das richtige Zelt. Es soll kalte Temperaturen, Wind und dauerhafte Nässe gut überstehen. Vor den wechselnden Witterungsbedingungen muss der entsprechende Schutz gegeben sein. Darum ist es wichtig, dass du beim Kauf des Zeltes einige Kriterien beachtest.

Wenn du mit einem Trekkingzelt unterwegs bist, sollte dein Zelt folgendes erfüllen:

  • Achte auf eine höhere Qualität des Zeltstoffes und auf die Stabilität des Gestänges, ein Stahl-Fiberglas-Mix bietet sich an
  • Verschließbare Belüftungsschlitze schützen den Innenraum vor tiefen Temperaturen
  • Eine größere Apsis ist vorteilhaft, denn du hast mehr Stauraum im Zelt oder sogar einen Platz für windgeschütztes Kochen
  • Der Rand des Außenzeltes sollte etwas länger sein, damit er das Eindringen von Wind verhindern kann
  • Das Innenzelt sollte aus einem stabilen Zeltstoff sein, damit es möglichst dicht ist

Unsere Empfehlungen für winterfeste Trekkingzelte:

Bei Wintercamping mit einem Vorzelt gibt es auch einige Punkte zu beachten. Du solltest darauf achten, dass das Vorzelt für den Winter geeignet ist – hier empfiehlt sich ein Vorzelt aus einem PVC-Material, das robuster und strapazierfähiger ist als herkömmliche Polyesterzelte. Das Dach bei den Wintervorzelten fällt steiler nach vorn ab, sodass Schnee besser und leichter abfallen kann. Auch hier ist die Wahl des Gestänges entscheidend. So empfiehlt sich entweder ein klassisches Gestänge Vorzelt aus Stahl mit einem Durchmesser von 25 mm zu wählen oder ein Luftvorzelt. Auf jeden Fall solltest du auch einen Boden in deinem Vorzelt haben, der isoliert von unten zusätzlich gegen Kälte.

Einige Hersteller haben im Sortiment Vorzelte, die für das Wintercamping optimal konzipiert sind und alle Anforderungen meistern:

Die richtige Belüftung

Damit es auch muckelig warm im Zelt ist und sich weniger Kondenswasser bildet, empfiehlt sich eine Zeltheizung. Diese ist kein Muss, aber kann auf jeden Fall von Vorteil sein, wenn man die Temperaturen etwas scheut. Am besten sind Gas- oder Elektroheizungen geeignet.

Tipp: Richtiges Lüften ist beim Wintercamping unabdingbar. Fünfminütiges Stoßlüften morgens und abends schützen vor Schwitzwasser und Feuchtigkeit.

 

Die richtige Isomatte

Die Isomatte unter deinem Schlafsack ist unverzichtbar. Die Kälte macht sich nachts besonders bemerkbar, die Matte hilft dir dennoch einen wohligen Schlaf zu genießen. Auch hier gibt es unterschiedliche Modelle, z. B. geschäumt ohne oder mit Alubeschichtung, selbstaufblasend oder aufblasbar – das ist Geschmackssache und sollte von dir ausgetestet werden. Wir empfehlen eine dickere Isomatte, die den Abstand zwischen Boden und Schlafsack vergrößert.

Der richtige Schlafsack

Ein weiteres Must-have ist der Schlafsack. Damit du das passende Modell für dich wählen kannst, ist ausschlaggebend, wie kalt es an deinem Urlaubsort werden kann. Am besten orientierst du dich an die Komforttemperaturen – diese geben an, für welche Temperaturen der Schlafsack geeignet ist. Ebenfalls ausschlaggebend ist das Füllmaterial der Schlafsack. Dabei hast du die Auswahl zwischen Kunstfaser oder Daune. Kunstfasern trocknen schnell, sollten sie nass werden, Daunen hingegen sind sehr leicht und isolieren gut. Unsere Empfehlung ist klar ein Schlafsack mit Wärmekragen (Mumienschlafsack) und Daunenfüllung.

Tipp: Warmhalten im Schlafsack

Das „Zwiebelsystem“, sprich mehrere Kleidungsstücke übereinander tragen, ist zum Schlafen nicht nur unpraktisch, sondern sorgt auch für ein falsches Wärme-Kälte-Verhältnis. Optimalerweise solltest du dich für Funktionsunterwäsche, Wollsocken und gegebenenfalls eine Mütze entscheiden, denn über den Kopf verlierst du sehr viel Wärme. Eine Heizdecke kann dir als zusätzliche Schlafsack-Unterlage Wärme spenden

Richtig kochen

Natürlich darf eines nicht außer Acht gelassen werden: die Mitnahme von Essen, Getränke, Campingkocher, Geschirr und Besteck. Am besten geeignet sind Benzinkocher – sie sind kompakt, leistungsstark und verlässlich. Als Geschirr solltest du Aluminium-, Bambus- oder Melamin-Geschirr nutzen, denn diese Materialien sind sehr leicht und sparen an Gewicht. Als Verpflegung solltest du Dosenessen wie Suppen, Ravioli etc. mitnehmen oder du greifst auf Trekkingnahrung zurück – als perfekte Ergänzung eignen sich Energieriegel oder Nüsse, die den Stoffwechsel anregen und deinem Körper Kraft geben. Im Allgemeinen ist es auch wichtig genug zu trinken. Um das Wohlbefinden zu steigern und auch deine Hände warm zu halten, solltest du am besten eine volle Thermoskanne mit Tee oder Kaffee dabeihaben.

Packliste Jakobsweg

Packliste Jakobsweg

Unterwegs auf dem Pilgerweg

Der Jakobsweg ist eine Wanderung in den Süden und zu dir selbst. Viele Menschen wandern ihn aus religiösen Gründen, doch auch um einfach mal aus dem Alltag auszubrechen und ein wenig Ruhe zu finden, eignet sich der berühmte Pilgerweg. Wir haben hier ein paar wertvolle Tipps und Ausrüstungsgegenstände für euch, basierend auf den Erfahrungen eines echten Pilgerers.

Doch was nimmst du mit? Was brauchst du dringend?

Damit Du genau weist, was Du für Deine Pilgertour benötigst, haben wir Dir unsere Packliste zusammen gestellt. Die Packliste stammt von unseren erfahrenen Mitarbeitern, die damit schon des Öfteren auf Tour waren und genau wissen was Du brauchst bzw. besser zu Hause lassen solltest.

WICHTIG: Unsere Packliste ist eine Empfehlung. Jeder einzelne von uns hat individuelle und spezielle Wünsche und das ist auch gut so! Wenn Du Deine erste Tour hinter Dir hast, weißt Du ziemlich genau, was Du brauchst und was nicht. Bei einer Pilgerreise ist natürlich entscheidend, wie lange man unterwegs ist und in welchem Gelände die Route liegt, die Du Dir ausgesucht hast.

Gerne beraten wir dich persönlich bei deinen individuellen Fragen – spreche unsere Mitarbeiter im Laden direkt an, schreibe uns eine Email oder kontaktiere unseren Kundenservice unter: +49 (0) 66 1 – 480 199 0

Weitere wichtige Tipps dazu bekommst Du am Ende des Beitrags!

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Bekleidung

Leichte Wanderschuhe
Da der berühmte Teil des Jakobsweg überwiegend auf befestigten, guten Wegen verläuft, macht es keinen Sinn, sich mit schweren, steifen Stiefeln abzuplagen. Nimm ein Paar stabile, aber leichte Wanderschuhe mit, die du lange und bequem tragen kannst.

Hier gehts zu unseren leichten Wanderschuhen:

Beispielbild

Leichte Wandersandalen
Wenn man so lange und in so warmen Regionen unterwegs ist, gibt es Tage, an denen man die Wanderschuhe kaum noch ertragen kann. Nimm ein gutes paar Wandersandalen, mit stabiler Sohle und einem guten Fußbett (keine Strandsandalen) mit, um mal etwas bequemer und belüfteter zu laufen.

Hier gehts zu unseren leichten Wandersandalen:

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Funktionssocken
Trekkingsocken sind für lange Wanderungen genau das Richtige. Sie regulieren selbständig Wärme, Temperatur und Feuchtigkeit, und sorgen so für ein angenehmes Tragen. Sie sind antibakteriell, geruchshemmend und antistatisch.

Hier gehts zu unseren Funktionssocken

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Funktionsunterwäsche
Funktionsunterwäsche ist idealerweise wärmeregulierend und verfügt über ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Noch dazu ist sie schnell trocknend und geruchshemmend. Achte darauf das Dein gewünschtes Modell flachgestrickte Nähte aufweist.

Hier gehts zu unseren Funktionsunterhosen

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Funktionsshirt
Funktionsshirts leiten Feuchtigkeit (Schweiß) effizient nach außen ab und sorgen somit für ein angenehmes Tragegefühl. Sie sollten als unterste Schicht getragen werden, da sie die höchste Dampfdurchlässigkeit, aber die geringste Wärmeisolierung haben.

Hier gehts zu unseren Funktionsshirts

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Wanderhosen
Eine gute Wanderhose trägt sich bequem, ohne Reibungspunkte, schützt dich vor UV-Strahlung und Nieselregen und ist außerdem robust und schnelltrocknend. Für lange Wanderungen mit wechselndem Wetter lohnt es sich, auf eine Zipp-off-Hose zu setzen, hier kannst du die unteren Hosenbeine einfach per Reisverschluss abmachen und die Hose als Shorts tragen-

Hier gehts zu unseren Wanderhosen:

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evtl. Poncho
Ein Regenponcho kannst du schnell überziehen und du schwitzt hier nicht so stark, wie bei herkömmlicher Regenkleidung. Bei manchen Modellen passt auch der Rucksack mit unters Poncho.

Hier gehts zu unseren Ponchos:

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Shorts
An heißen Tagen gibt es beim Wandern kaum etwas angenehmeres, als schöne, leichte Shorts zu tragen. Achte darauf, das dich keine Nähte reiben und schau, was für dich die optimale Länge ist.

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Hemd / Longsleeve
Ein Longsleeve sollte über dem Funktionsshirt getragen werden. Es verfügt über eine deutlich höhere Isolationswirkung als ein Shirt, lässt aber, sofern hier auf Funktionsmaterialien gesetzt wurde, genug Feuchtigkeit nach außen weichen.

Hier gehts zu unseren Longsleeves

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Leichte Fleecejacke
Eine leichte Fleecejacke ist gerade in den Morgen- und Abendstunden Gold wert und nimmt nicht zu viel Platz weg.

Hier gehts zu unseren Fleecejacken:

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Leichte Hardshelljacke
Hardshelljacken sind atmungsaktive Jacken, die Dich vor den Widrigkeiten wie Wind und Regen schützen. Auf einer Wanderung wie dem Jakobsweg, solltest du auf ein leichtes, atmungsaktives Modell setzen.

Hier gehts zu unseren leichten Hardshelljacken:

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Multifunktionstuch
Ein Multifunktionstuch kann sowohl als Halstuch, Stirnband oder Mütze getragen werden. Am Handgelenk getragen nutzt es im Sommer auch als Schweißband.

Hier gehst zu unseren Multifunktionstüchern:

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Schirmkappe
Die Schirmkappe schützt dich tagsüber vor starker Sonnenstrahlung und sollte außerdem aus einem leichten, atmungsaktiven Material gefertigt sein.

Hier gehts zu unseren Schirmmützen:

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Ausrüstung

Rucksack 30-40L
Dein Rucksack sollte bequem und korrekt sitzen, also das Gewicht effizient auf deinen Rücken verteilen und gleichzeitig keine Druck- oder Scheuerpunkte erzeugen. Rucksäcke mit 60-80 Litern Volumen sind ideal für eine Trekkingtour mit viel Ausrüstung.

Hier gehst zu unserem Rucksäcken:

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Trinkblase / Trinkflasche
Auf einer langen Tour muss man genug trinken. Nimm also ausreichend Wasser mit. Eine Trinkblase ermöglicht dir das Trinken über einen Schlauch, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Alternativ zu einer Trinkblase kannst Du auch eine Trinkflasche nutzen, diese lässt sich einfacher befüllen.

Hier gehts zu unseren Trinkblasen und Flaschen:

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Trekkingstock / Wanderstab
Auf langen Strecken, besonders wenn dabei viele Höhenmeter zurückgelegt werden müssen, entlasten Wanderstöcke deine Knie. Außerdem kommen so die Arme etwas in Bewegung und du ermüdest nicht so schnell.

Hier gehst zu unseren Wanderstöcken:

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Leichter Schlafsack
Für kühle Nächte in der Unterkunft, oder im Zelt solltest du einen Schlafsack dabeihaben. Da du in warmen Gefilden unterwegs bist und natürlich nicht so viel Gepäck mit dir schleppen möchtest, solltest du auf ein leichtes und klein verpackbares Modell setzen.

Hier gehst zu unseren leichten Schlafsäcken:

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evtl. Hüttenschlafsack
Wenn du in Unterkünften mit fester Bettwäsche übernachtest, solltest du aus hygiensischhen Gründen einen Hüttenschlafsack nutzen.

Hier gehst zu unseren Hüttenschlafsäcken:

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evtl. leichte Isomatte
Damit du bequem schläfst, solltest du eine bequeme Isomatte mitnehmen. Achte aber darauf, dass sie leicht ist und nicht zu viel Platz wegnimmt.

Hier gehst zu unseren Isomatten:

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Sonnenbrille
Eine Sonnenbrille ( min. Kategorie 3 ) schützt zuverlässig vor schädlichen UV-Strahlen. Diese Brillen sind besonders gut geeignet für Bergtouren bei strahlendem Sonnenschein und/oder reflektierendem Schnee.

Hier gehst zu unseren Sonnenbrillen

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Stirnlampe
Eine kleine und leistungstarke Stirnlampe darf auch bei keiner Hüttentour fehlen. Ob Du sie nur dazu nutzt um Dich im Schlaflager zu orientieren oder sie Dir wirklich dabei Hilft die Hütte zu finden, wenn es doch etwas später geworden ist und Du im Dunkeln erst die Unterkunft erreichst.

In Notsituationen ist eine Stirnlampe ebenfalls sehr hilfreich um sich bemerkbar zu machen.

Hier gehts zu unseren Stirnlampen

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Näh-Set
Mit einem Nähset kannst du einfach deine Kleidung flicken
Erste-Hilfe-Set
Ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set kann Leben retten. Informiere dich zum Thema und setze auf Qualität, statt Quantität. Ein gutes Erste-Hilfe-Set muss nicht groß sein.

Hier gehts zu unseren Erste-Hilfe-Sets

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Taschenmesser
Ein Taschenmesser kann in vielen Situationen Hilfreich sein. Noch dazu lässt sich bei einer Brotzeit ein Stück Wurst oder Käse abschneiden und mit anderen teilen.

Hier gehts zu unseren Taschenmessern:

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Kleine Wäscheleine
Um unterwegs nasse und/oder verschwitzte Kleidung trocknen zu können, kannst du eine kleine Wäscheleine mitnhemen.

Hier gehts zu unseren Wäscheleinen:

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Trekkingbesteck
Ein gutes Trekkingbesteck passt in jeden Rucksack und vereinfacht die Mahlzeiten erheblich.

Hier gehts zu unserem Trekkingbesteck:

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Hygiene / Apotheke

Kulturbeutel

In einem Kulturbeutel kannst du deine Pflege- und Hygienemittel ordentlich verstauen.

Hier zu unseren Kulturbeuteln:

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Persönliche Medikamente

Ergänze dein Erste-Hilfe-Set mit deinen persönlichen Medikamenten. Diese dürfen jedoch nur bei dir und von dir angewendet werden.

Sonnencreme
Tagsüber sind deine freien Hautstellen starker UV-Strahlung ausgesetzt. Um langfristige Hautschäden oder einen schmerzhaften Sonnenbrand zu vermeiden, solltest du unbedingt eine gute, starke Sonnencreme auftragen.

Hier zu unsere Sonnenschutz:

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Blasenpflaster (Set)

Wenn Deine Wanderschuhe gut eingelaufen sind und Du die passenden Socken dazu trägst, solltest Du eigentlich mit Blasen keine Probleme haben. Aber im Sommer, wenn die Füße schwitzen, bilden Schweiß und Reibung die ideale Voraussetzung für die Entstehung von Blasen. Daher gehört ein Set Blasenpflaster immer mit an Bord.

Taschenseife
Eine kleine, leichte Seife kann auf langen Wanderungen nützlich sein, um sich frisch zu machen.

Hier gehts zu unseren Seifen:

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Hirschtalgcreme / Vaseline
Um Blasen vorzubeugen solltest du deine Füße Abends mit Hirschtalgcreme, oder mit Vaseline einschmieren. Dadurch wird die Haut geschmeidiger und weniger empfindlich gegen Reibung.
Microfaserhandtuch
Microfaserhandtücher lassen sich klein verpacken, wiegen nicht viel und trocknen extrem schnell.

Hier gehts zu unseren Reisehandtüchern:

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Müllbeutel

Mindestens einen Müllbeutel solltest du im Rucksack haben. Hier kannst du deinen Abfall bis zum nächsten Mülleimer verstauen. Allerdings kein ein Müllbeutel auch helfen, nasse, schmutzige wäsche zu verstauen.

evtl. Ohrstöpsel
Wenn Schnarcher die Nachtruhe stören, können Ohrstöpsel Abhilfe schaffen.
Taschentücher / Toilettenpapier

Jeder benötigt irgendwann einmal ein Taschentuch. Egal, ob zum Naseputzen, oder um sich mal die Hände abzuwischen. Eine gute Altenative zu Taschentüchern kann auch eine Rolle Toilettenpapier sein. 

Desinfektionsmittel

Desinfektionsmittel zum Hände desinfizieren oder auch z.B. um eine Toilette zu desinfizieren. 

Nagelschere

Zur Fußpflege auf langen Touren zählt auch das Schneiden der Zehennägel.

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Sonstiges

Bargeld / EC-Karte / Kreditkarte
Für Verpflegung, Übernachtung, oder Transporte solltest du immer ausreichend Bargeld dabeihaben.
Tagesproviant

Als Proviant sind z.B. eine Brotzeit, Müsliriegel oder Nüsse ideal.

Du solltest aber nur das mitnehmen, was Du am Tag unterwegs benötigst.

Krankenkassenkarte / Auslandsversicherung

Sollte dir etwas zustoßen und du musst von einem Artzt behandelt werden, solltest du unbedingt einen lokal gültigen Versicherungsnachweis dabei haben.

Personalausweis / Pilgerausweis
Du solltest dich immer ausweisen können.
Pilgerführer

Der Pilgerführer dient nicht nur zur Orientierung, sondern empfiehlt auch besondere Sehenswürdigkeiten und gibt Tipps.

Handy + Ladekabel

Auch wenn man beim Pilgern abschalten und zu sich kommen will, kann ein Handy nützlich sein, wenn es um das Anfordern von Hilfe, oder um die Orientierung geht.

Weitere Tipps zur Packliste

  • packe so wenig ein wie möglich, damit das Gewicht idealerweise bei ca. 8 kg ( ohne Verpflegung ) liegt.
  • Achte darauf den Rucksack richtig zu packen. Hilfe dafür bekommst Du in unserem Ratgeber.
  • Getränke und Essen möglichst Griffbereit verstauen. Eine Trinkblase ermöglicht dabei das Trinken ohne stehen bleiben zu müssen.
  • Das selbe gilt für Deine Regenbekleidung. Lässt die Wetterprognose Regen erwarten, sollte die Regenjacke und -hose so verstaut werden das Du schnell dran kommst.

Herbsturlaub in Fischbachau / Schliersee – Wanderungen im Mangfallgebirge – Tag 2

Herbsturlaub in Fischbachau / Schliersee – Wanderungen im Mangfallgebirge – Tag 2

Wendelstein-Tour

Am Ende unserer Urlaubswoche ergibt sich noch die Gelegenheit zu einer Tour hoch auf den Wendelstein. Das hat mich schon sehr gereizt, da wir das beeindruckende Bergmassiv jeden Tag vor Augen hatten. Wir trennen uns an diesem Tag und für mich wird es eine Vater-Tochter-Tour.

Wir beginnen die Tour direkt bei unserer Unterkunft am Gmaiser Hof, ein alleinstehendes Bauernhaus abseits von Allem (Ort: Geitau).

Bereits nach kurzer Zeit kommen wir auf den „Meditationsweg“, der in Birkenstein mit insgesamt 7 Stationen seinen Ausgangspunkt hat. Der Aufstieg ist mit 3 ¾ Std. angegeben. Zunächst laufen wir auf einem breiten Forstweg erst moderat, dann sehr steil ca. 1 ¼ Std. bergauf, bis der Weg in einen steilen, schmalen Steig übergeht. Landschaftlich ist dieser Wegabschnitt wesentlich schöner. Je weiter wir nach oben kommen, ergeben sich immer neue wunderbare Aussichten. Nach ca. 20 Minuten gelangen wir aus dem Wald auf eine freie Fläche, die sich oberhalb der Spitzingalmen befindet. 

Kloster Kreuzberg

Nur noch leicht ansteigend führt uns der Steig immer weiter Richtung unserem Ziel. Nun haben wir auch das erste Mal wieder einen Blick auf den Wendelstein. Leider zieht es sich zu und immer wieder verschwindet das Wendelsteinhaus und er Gipfel im Nebel. Der Weg, der nun wieder im Wald verläuft, wird zunehmend matschiger und auf ca. 1500 Hm kommt schmieriger Schneematsch dazu. Man muss sich auf seine Schritte konzentrieren, gefährlich ist es jedoch nicht. Die letzten 200 Hm werden über einen steilen, felsigen und mit Stufen versehenen Steig überwunden. Eine Weggabelung unterhalb des Wendelsteinhauses zeigt uns über zahlreiche Schilder, dass man viele Möglichkeiten hat, auf den Wendelstein zu gelangen oder den Rückweg über viele andere Wege zu wählen.

Jetzt haben wir es auch fast geschafft. Immer wieder tut sich für kurze Zeit ein Wolkenloch auf, wo wir einen Blick auf benachbarte Gipfel oder auch für kurze Zeit den ein oder anderen Talblick erhaschen können. Mystisch kommt aus dem Nebel die Gondel der Wendelsteinbahn aus dem Tal hinauf und auf der Terrasse und der Aussichtskanzel sieht man die Wanderer und Touristen als graue Schatten im Nebel.

Kloster Kreuzberg

Wir sind erstaunt, dass trotz der nicht vorhandenen Sicht, doch so viele Leute hier oben sind. Wahrscheinlich sind wir nicht die Einzigen, die vom Nebel überrascht wurden und ein Gipfel, der von der einen Seite mit der Gondel und der anderen Seite über die berühmte Zahnradbahn zu erreichen ist, wird wahrscheinlich selten ruhige Zeiten erleben. Wir freuen uns über eine stille Sitzecke an dem Hüttchen der Bergwacht und genießen dick eingepackt unsere Brotzeit.

Gut gestärkt besteigen wir auch noch den Gipfel über den Panoramaweg und bestaunen die Aussicht auf die umliegende Bergwelt leider nur auf den Panoramatafeln.

Den Rückweg erleichtern wir uns mit der Gondelfahrt ins Tal.

Gesamtstrecke: 7,4 km / Höhenmeter hoch: 1050 m / Höhenmeter runter: 40 m

Kloster Kreuzberg
Carina

Carina

Ich bin gerne draußen so oft wie möglich in der Natur unterwegs, zum Wandern, Rad fahren, Langlaufen oder gerne auch auf dem Wasser mit SUP oder Kanu. Unseren Wohnwagen mag ich am liebsten, wenn er rollt und wir dadurch relativ flexibel die Berge, das Meer und unsere Heimat erkunden können. Unsere Touren und Ausflüge liebe ich in unserem Logbuch und in Fotobüchern als Erinnerung festzuhalten.

Herbsturlaub in Fischbachau / Schliersee – Wanderungen im Mangfallgebirge – Tag 1

Herbsturlaub in Fischbachau / Schliersee – Wanderungen im Mangfallgebirge – Tag 1

Unser Familienurlaub (5 Erwachsene und 5 Kinder, 8-70 Jahre) führt uns dieses Jahr nach Fischbachau in der Nähe vom Schliersee.

Ich stell euch 2 Wandertouren vor, die wir gegangen sind.

2-Gipfel-Familien-Wanderung (Taubenstein, Rotwand)

Start unserer Tour ist die Talstation der Taubensteinbahn, die sich am Spitzingsee auf 1085 Hm befindet. Anreisen kann man entweder mit dem RVO-Bus (Haltestelle befindet sich direkt an der Talstation) oder mit dem Auto (Parkgebühr 5€/Tag).

Wandermöglichkeiten rund um den Taubenstein sind zahlreich.

Uns bringt die Vierergondel auf 1613 Hm. Die tolle Sicht in Richtung Wendelstein und das Spitzinggebiet ist traumhaft. Über eine Treppe und weiter auf schmalem felsigem Weg erreichen wir nach kurzer Zeit bereits den Taubensteinsattel auf 1660 Hm. Zu unserer rechten Seite lockt das Gipfelkreuz des Taubenstein. Der Weg zum Gipfel dauert nur ein paar Minuten und ganz zur Freude der Kinder führt der Weg über Fels und im oberen Bereich durch eine kurze, drahtseilgesicherte Rinne. Viel Platz hat man hier oben nicht, an der Hangseite geht es steil bergab. Wir kraxeln über den gleichen Weg wieder hinunter.

Kloster Kreuzberg

Die Strecke verläuft recht steil und kurz nochmal felsig, aber ungefährlich, weiter. Immer wieder beeindruckt uns die tolle Aussicht und schon bald schaut man von oben auf das Gipfelkreuz des Taubenstein.

Der nächste steilere Anstieg wird durch Trittstufen erleichtert, bevor die Steigung angenehmer wird.  Vom erreichten Kirchsteinsattel sehen wir das erste Mal das Rotwandhaus. Hier kann man in ca. 15 Minuten zur Hütte absteigen oder unterhalb des Lempersberges dem schönen und schmalen Steig folgen, der dann über einen breiteren Weg zum Rotwandgipfel führt. Kurz vor dem Gipfel befindet sich eine kurze, steile Stufe, die man mit Hilfe von einem Drahtseil bewältigen kann.

Am Gipfelkreuz machen wir nur eine kurze „Foto-Pause“ und suchen uns etwas unterhalb eine schöne Stelle, wo wir unsere Brotzeit aus dem Rucksack genießen. Allerdings müssen wir unseren Proviant vor den Bergdohlen schützen, die sich sehr dreist direkt aus den Frühstücksdosen bedienen wollen.

Kloster Kreuzberg

Gestärkt und gut gelaunt steigen wir zum Rotwandhaus ab. Die Berghütte mit großem Außenbereich liegt wunderschön und bietet eine ebenso schöne Sicht auf die umgebenden Berge.

Ins Tal hinab zurück zum Ausgangspunkt führen mehrere unterschiedliche Wanderwege. Man kann über einen bequemen, aber etwas faden Fahrweg absteigen (ca. 2 Stunden) oder über einen interessanten, aber auch längsten Weg über die Kümpflscharte, Kümpflalm und den Pfanngraben zur Waitzingeralm gehen (ca. 3 ½ Std.) Von hier geht der Wanderbus zurück zur Talstation Taubensteinbahn.

Wir entscheiden uns für den Steig über die Scharte und die Kümpflalm, der im ersten Abschnitt recht steil und felsig ist, bevor er in einen Wiesenweg übergeht. Landschaftlich gesehen sehr lohnenswert. An der Kümpflalm haben wir leider anscheinend ein Wanderzeichen übersehen, so dass wir statt über den Pfanngraben doch auf den Forstweg gelangen, den wir eigentlich nicht gehen wollten. Echt ärgerlich, aber umdrehen möchten wir nicht, das kostet zu viel Zeit. (Foto 10-11) Im Ort Spitzingsee angekommen, führt der Wanderweg direkt am See entlang zurück zur Talstation der Taubensteinbahn.

Gesamtstrecke: 11,6 km / Höhenmeter Aufstieg: 260 m / Höhenmeter Abstieg: 800 m

Kommende Woche folgt: Wendelstein-Tour

Carina

Carina

Ich bin gerne draußen so oft wie möglich in der Natur unterwegs, zum Wandern, Rad fahren, Langlaufen oder gerne auch auf dem Wasser mit SUP oder Kanu. Unseren Wohnwagen mag ich am liebsten, wenn er rollt und wir dadurch relativ flexibel die Berge, das Meer und unsere Heimat erkunden können. Unsere Touren und Ausflüge liebe ich in unserem Logbuch und in Fotobüchern als Erinnerung festzuhalten.

Testbericht – Deuter Exosphere 0° Regular

Testbericht – Deuter Exosphere 0° Regular

Der Exosphere 0° von Deuter ist ein PFC-freier Kunstfaser-Schlafsack. Der Hersteller preist ihn als beste Lösung für Trekker an, die auf Komfort und ein optimales Wärme-Gewicht-Verhältnis Wert legen. Okay, schauen wir ihn uns mal etwas genauer an.

Ersteindruck & Verarbeitung

Der Schlafsack kommt in einem Packsack mit Komprimierungsriemen und einem extra Aufbewahrungssack daher. Noch vor dem Auspacken fällt auf, wie extrem klein man ihn damit komprimieren kann und wie leicht das Ganze ist. Ausgepackt zeigt sich die wirklich gute Verarbeitung. Ich kann keine Stelle entdecken wo irgendeine Naht oder Ähnliches unsauber verarbeitet ist. Persönlich gefällt mir die Schwarz-Rot Farbkombination sehr gut. Er macht alles in allem einen sehr hochwertigen Eindruck.

Technische Daten & Details

  • Stretch Comfort System
  • Ergofoot: Erhöhter Fußraum
  • Fußwärmer: Extra Füllung im Fußbereich
  • Koppelbar
  • Dryzone: wasserabweisender Bezugsstoff an den Kopf- und Fußbereichen
  • Wertsacheninnentasche
  • PFC frei

Diese Daten beziehen sich auf die Größe Regular

  • Gewicht: 995g + 80g Packsack
  • Füllmaterial: DEUTER THERMO PROLOFT®
  • Füllgewicht: 542g
  • Hauptmaterial: DEUTER THERMO PROLOFT®, 30D PA RIPSTOP
  • Schulterbreite: 73-90 cm
  • Körpergröße: 185 – 200 cm
  • Packmaß: ø 16 cm x 32 cm
Deuter Exosphere 0° Regular im Packsack mit Tragegriff
Deuter Exosphere 0° Regular im Kompressionssack
Deuter Exosphere 0° Regular mit Herstellerangaben

Praxistest

Um die Isolationsleistung richtig beurteilen zu können, machte ich mich Ende Oktober mit Zelt im Gepäck auf einen Campingtrip in die Rhön. Genauer gesagt in meinen Garten. Es blieb glücklicherweise trocken und die Tiefsttemperatur betrug 3°C in der Nacht. Also prädestinierte Bedingungen für einen Schlafsack mit einem Komfortbereich von 5°Celsius und einem Limitbereich von 0°Celsius. Kleidungstechnisch war ich mit Merinounterwäsche ausgerüstet.

Um es kurz zu halten: Mir wurde es schnell zu warm. Selbst meine normalerweise kalten Füße blieben warm. Der Schlafsack ist rundherum gleich dick gefüttert und hat im Fußbereich eine extra Lage Füllung. Deuter nennt das “Foot Warmer”. Dieser Bereich und der Kopfbereich haben außerdem wasserabweisenden Bezugsstoff. Das schimpft sich bei Deuter die “Dryzone”. Mit Kondenswasser hatte ich zwar keine Probleme, aber das ist bestimmt von Vorteil, wenn sich mal wieder Feuchtigkeit auf der Zeltinnenseite ansammelt. Gewöhnlich stößt man ja mit einem der beiden Schlafsackenden an den Zeltstoff an.

Was mir auch sehr positiv auffiel, ist das “Stretch Comfort System”. Durch die elastischen Nähte schmiegt sich der Schlafsack immer eng an den Körper, wodurch einerseits weniger Luft erwärmt werden muss, aber gleichzeitig kann man sich trotzdem noch super drehen und bewegen. Deuter schreibt hier etwas von +25% Ausdehnung in der Breite. Das Bein anwinkeln war so kein Problem. So habe sogar ich mich als Seitenschläfer wohl gefühlt.

Der Reißverschluss funktionierte ganz geschmeidig und ohne Probleme. Man musste nicht jedes Mal aufpassen, dass man keinen Stoff einklemmt etc. Zur Langlebigkeit kann ich noch nichts sagen.
Zwei Details am Rande: Im Inneren befindet sich eine Wertsachentasche und der Schlafsack ist mit anderen Schlafsäcken dieser Serie koppelbar. Vielleicht interessant für Pärchen.

Deuter Exosphere 0° Regular im Praxistest
Deuter Exosphere 0° Regular als bequemer Begleiter
Deuter Exosphere 0° Regular mit Ergonomischer Fußbereich

Fazit

Bequemer Schlafsack mit viel Bewegungsfreiheit bei gleichzeitig guter Isolationswirkung. Geeignet für den Einsatz vom Frühjahr bis in den Herbst.

Benjamin Denk

Benjamin Denk

Chronisch zu wenig draußen unterwegs. Aber wenn, dann am meistens mit dem Mountainbike oder dem Fußbus. Auf Reisen eher spartanisch und am liebsten im Zelt. Trotzdem immer zu viel Fotoausrüstung dabei.