Packliste Hochtouren

Packliste Hochtouren

Für eisige Abenteuer

Hochtouren zählen sowohl zu den anspruchsvollsten als auch zu den eindrucksvollsten Bergtouren. Hierfür sollte man über ausreichend Erfahrung, Fittness und Einschätzungsvermögen verfügen. Bringt man alle Voraussetzungen für eine solche Tour mit, erwarten einen weite Gletscherlandschaften, Gipfelglück und ganz besondere Erfahrungen.
Um das Abenteuer perfekt zu machen, haben wir eine Packliste mit den notwendigen Ausrüstungsgegenständen für euch.

Grundsätzliche Ausrüstungsliste

Von uns bekommst Du eine Liste mit grundsätzlichen Ausrüstungsgegenständen für Hochtouren. 

WICHTIG: Unsere Packliste ist eine Empfehlung. Jeder einzelne von uns hat individuelle und spezielle Wünsche und das ist auch gut so! Je nach ausgewählter Route und aktuellen Wetterbedingungen kann und/oder muss diese Liste noch angepasst werden.

Gerne beraten wir dich persönlich bei deinen individuellen Fragen – spreche unsere Mitarbeiter im Laden direkt an, schreibe uns eine Email oder kontaktiere unseren Kundenservice unter: +49 (0) 66 1 – 480 199 0

Weitere wichtige Tipps bekommst Du am Ende des Beitrags!

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Bekleidung

Bergstiefel Kategorie C oder D

Ein guter Bergstiefel ist unabdingbar für eine Hochtour. Er sollte idealerweise über eine Kipphebelauflage an der Ferse verfügen (Kategorie C), für Hybridsteigeisen. Sollte es extrem anspruchsvoll werden und Klettereien in Mixedrouten angedacht sind, sollte der Schuh auch vorne über eine Steigeisenauflage verfügen (Kategorie D), für vollwertige Steigeisen, somit hast du zuverlässig festen Halt, wenn die Steigeisen stärker belastet werden.

Hier gehts zu unseren Bergschuhen:

Beispielbild

Hardshell-Regenjacke
Eine Hardhsell-Regenjacke gehört auf jeder Tour in den Rucksack. Sie hält dich trotz Rucksack und eisigem Wind trocken und ist nahezu unzerstörbar. Sie lässt sich je nach Tour auch wunderbar mit Isolationsschichten kombinieren und leitet Wasserdampf nach außen ab.

Hier gehts zu unseren Hardshell-Regenjacken:

Klettergurt Petzl Corax

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Softshell- oder Hardshellhose
Ideal für lange, bewegungsintensive Bergtouren sind Softshellhosen. Sie tragen sich angenehm, sind sehr leicht und dampfdurchlässig und halten bei Bedarf auch warm. Sollte Tiefschnee ins Spiel kommen, oder Regen zu erwarten ist, solltest du auf eine wasserdichte, robuste Hardshellhose umsteigen.

Hier gehts zu unseren Tourenhosen:

Klettergurt Petzl Corax

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evtl. Regenhose
Eine Regenhose sollte leicht und kompakt sein und im Idealfall über einen seitlich durchgehenden Reisverschluss verfügen. Somit lässt sich die Regenhose schnell überziehen ohne dabei die Schuhe ausziehen zu müssen.

Hier gehst zu unseren Regenhosen

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Funktionsshirt
Funktionsshirts leiten Feuchtigkeit (Schweiß) effizient nach außen ab und sorgen somit für ein angenehmes Tragegefühl. Sie sollten als unterste Schicht getragen werden, da sie die höchste Dampfdurchlässigkeit, aber die geringste Wärmeisolierung haben.

Hier gehts zu unseren Funktionsshirts:

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Funktionssocken
Trekkingsocken sind für lange Wanderungen genau das Richtige. Sie regulieren selbständig Wärme, Temperatur und Feuchtigkeit, und sorgen so für ein angenehmes Tragen. Sie sind antibakteriell, geruchshemmend und antistatisch.

Hier gehts zu unseren Funktionssocken:

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Funktionsunterwäsche

Funktionsunterwäsche ist idealerweise wärmeregulierend und verfügt über ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Noch dazu ist sie schnell trocknend und geruchshemmend. Achte darauf das Dein gewünschtes Modell flachgestrickte Nähte aufweist.

Hier gehts zu unserer Funktionsunterwäsche:

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Hemd / Longsleeve
Ein Longsleeve sollte über dem Funktionsshirt getragen werden. Es verfügt über eine deutlich höhere Isolationswirkung als ein Shirt, lässt aber, sofern hier auf Funktionsmaterialien gesetzt wurde, genug Feuchtigkeit nach außen weichen.

Hier gehts zu unseren Longsleeves

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Isolationsjacke / Fleecejacke
Die Isolationsjacke stellt die oberste Schicht deiner Oberbekleidung dar. Sie verfügt über eine extrem hohe Isolationswirkung und ist idealerweise auch noch winddicht und wasserabweisend. Außerdem sollte sie sich klein verpacken lassen, damit sie bei steilen Anstiegen auch mal in den Rucksack gepackt werden kann.

Hier gehts zu unseren Isolationsjacken

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evtl. Windweste
Lauwarme Tage aber kalter Wind – die richtigen Kleidungsschichten zu wählen ist an wechselhaften Tagen eine Herausforderung. Mit einer Windweste hast du ein flexibles Kleidungsstück, dass dich vor kaltem Wind schützt, ohne dich ins Schwitzen zu bringen. Sie lässt sich außerdem schnell und unkompliziert an- und ausziehen.

Hier gehts zu unseren Windwesten:

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Multifunktionstuch

Ein Multifunktionstuch kann sowohl als Halstuch, Stirnband oder Mütze getragen werden. Am Handgelenk getragen nutzt es im Sommer auch als Schweißband.

Hier gehst zu unseren Multifunktionstüchern

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Handschuhe
Ein leichter, sehr elastischer und atmungsaktiver Handschuh schützt auch im Sommer vor kalten Händen. Gerade wenn Du in höheren Lagen unterwegs bist, kann es auch im Sommer schnell mal kalt werden. Der handschuh sollte über eine griffige Innenfläche verfügen, um den Eispieckel fest halten zu können

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Mütze
Achte darauf, dass deine Mütze vernünftig warm hält und bequem sitzt. Sie sollte unter deine Kapuze passen, die Ohren gut umschließen und nicht zu weit in die Stirn rutschen.

Hier gehts zu unseren Mützen

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evtl. Gamaschen
Garmaschen verhindern das Durchfeuchten und das Eindringen von Schnee in die Schuhe. Sie sollten eng anliegen, um sich nicht mit den Steigeisen beim Gehen zu verheddern.

Hier gehts zu unseren Gamaschen:

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Hochtourenausrüstung

Rucksack 30-40L + Raincover
Dein Rucksack sollte bequem und korrekt sitzen, also das Gewicht effizient auf deinen Rücken verteilen und gleichzeitig keine Druck- oder Scheuerpunkte erzeugen. Rucksäcke mit 30-40 Litern Volumen sind ideal für Hochtouren. Außerdem sollte der Rucksack einfach mit Handschuhen zu bedienen sein.

Hier gehts zu unserem Bergrucksäcken:

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Hochtourenklettergurt
Anders als ein klassischer Klettergurt verfügt ein Hochtourenklettergurt weder über Polsterung noch über dynamisches Gewebe. Hochtourengurte sind auf minimales Gewicht und Packmaß ausgelegt und saugen sich nicht mit Feuchtigkeit voll.

Hier gehts zu unseren Hochtourengurten:

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Steigeisen
Je nach Schwierigkeitsgrad der Tour kommen verschiedene Steigeisenarten für dich in Frage:

Für einfache Gletscherquerungen:
Hierfür reichen meist Steigeisen mit Körbchenbindung. Diese lassen sich dank ihrer flexiblen Befestigung auch an Trekkingschuhen befestigen, bieten jedoch nur bedingt Halt.

Für längere Gletschertouren und anspruchsvollere Steilpassagen:
Hierfür nimmst du idealerweise Hybridsteigeisen. Diese verfügen über eine flexible Körbchenbindung vorne und einen Kipphebel hinten. Diese Steigeisen sitzen deutlicher fester am Schuh, setzen jedoch einen Bergstiefel der Katgorie C voraus.

Für Eisklettern, Mixedrouten und andere extrem anspruchsvolle Hochtouren:
Wenn es extrem anspruchsvoll wird, kommst du an automatischen Steigeisen nicht vorbei. Diese lassen sich vorne mit einem Stahlbügel und hinten mit einem Kipphebel am Schuh befestigen, wodurch sie sehr fest am Schuh sitzen und auch starken Beanspruchungen problemlos standhalten. Hierfür benötigst du einen Schuh der Kategorie D.

 

Hier gehts zu unseren Steigeisen:

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Eispickel
Je nach Tour kommen unterschiedliche Eispickel für dich in Frage:

Einfache Gletscherquerungen:

Hierfür ist ein längerer Eispickel (über 60cm) mit geradem Schaft ideal. Er dient dir als Gehhilfe in steileren Passagen, oder zum Stufenschlagen.

Anspruchsvolle Steilpassagen, Winterbesteigungen:

Hier dient der Eispickel dir in steilen Passagen als Kletterhilfe, wo die Hände nichts mehr greifen können. Der Eispickel sollte über eine hochwertige, scharfe Haue und einen gekrümmten Schaft mit Gummierung verfügen.

Hier gehts zu unseren Eispickeln:

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Einfachseil mind. 50m
Das Einfachseil dient dir und deinen Tourenpartnern als Sturzsicherung auf dem Gletscher. Außerdem kannst du es zum Abseilen nutzen. Ein Hochtourenseil sollte leicht und vor allem gut imprägniert sein. 50 Meter sind ideal, um eine Zweier-, oder Dreierseilschaft zu bilden.

Hier gehts zu unseren Einfachseilen:

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3 x HMS-Karabiner
Der HMS-Karabiner kann zum Sichern eines Nachsteigenden, zum Abseilen und für die Spaltenbergung verwendet werden. Hiervon solltest du mindestens drei dabeihaben.

Hier gehts zu unseren HMS-Karabinern:

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1x Safelock-Karabiner

Über den Safelockkarabiner verbindest du dich innerhalb der Seilschaft mit dem Seil. Er schließt zuverlässig und automatisch und lässt sich schnell wieder lösen.

Hier gehts zu unseren Karabinern:

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2x Bandschlinge 120cm
Bandschlingen mit 120cm benötigst du zum Bauen eines T-Ankers bei der Spaltenbergung, oder zur Standplatzsicherung in steilen Wänden.

Hier gehts zu unseren Bandschlingen mit 120cm:

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1x Reepschnur (6mm) 1m
Zur Spaltenbergung mit der Losen Rolle, oder zur Selbstrettung benötigst du verschiedene Reepschnüre, um beispielsweise Prusikknoten am Seil zu befestigen.

Hier gehts zu unseren Reepschnüren:

Beispielbild

1x Reepschnur (6mm) 2m
Zur Spaltenbergung mit der Losen Rolle, oder zur Selbstrettung benötigst du verschiedene Reepschnüre, um beispielsweise Prusikknoten am Seil zu befestigen.

Hier gehts zu unseren Reepschnüren:

Beispielbild

1x Reepschnur (6mm) 4m
Zur Spaltenbergung mit der Losen Rolle, oder zur Selbstrettung benötigst du verschiedene Reepschnüre, um beispielsweise Prusikknoten am Seil zu befestigen.

Hier gehts zu unseren Reepschnüren:

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1x Eisschraube
Die Eischraube dient dir als mobiler Sicherungsanker. Sie kannst du in feste Eisflächen einschrauben, um dann eine Sicherung für Nachsteigende, für eine Spaltenbergung, oder für die Selbst einzurichten.
1x Seilrolle mit Rücklaufsperre
Die Rolle mit Rücklaufsperre ist wichtiger Bestandteil der Spaltenbergung und Selbstrettung, außerdem kannst du sie als Zwischensicherung in steileren Passagen einsetzen..

Hier gehts zu unseren Seilrollen:

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Seilklemme (Tibloc)
Die Seilrolle benötigst du für eine Spaltenbergung und Selbstrettung.
Stirnlampe + Ersatzakku
Eine kleine und leistungstarke Stirnlampe darf auch bei keiner Hochtour fehlen. Ob Du sie nur dazu nutzt um Dich im Schlaflager zu orientieren oder um früh morgens den Weg zu leuchten, sie sollte klein, leicht und hell sein. Ganz wichtig: Ausreichend Akkus, bzw. Batterien nicht vergessen

In Notsituationen ist eine Stirnlampe ebenfalls sehr hilfreich um sich bemerkbar zu machen.

Hier gehts zu unseren Stirnlampen

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Kartenmaterial
Auch wenn man vielleicht auf eine Digitale Karte und ein GPS Gerät zurückgreift, darf eine detaillierte Karte des jeweiligen Gebiets nicht fehlen. Erst recht in  unbekanntem Gelände. Denn bei fehlenden Wegemarkierungen oder schlechter Sicht, kommt man schnell mal vom rechten Weg ab. 

Daher gehört immer eine Karte im Maßstab 1:25000 in den Rucksack.

Weiter Informationen zu Alpenvereinskarten bekommst Du hier.

Kompass
Ohne Kompass wird die Orientierung per Karte schwer, vor allem, wenn man nicht weit sehen kann. Er gehört also zwangsläufig in den Rucksack.

Hier gehts zu unseren Kompassen:

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GPS-Gerät/-Uhr

Ein GPS- Gerät, bzw. eine GPS-Uhr dient dir als Hauptorientierungsmittel auf Hochtour. Die Geräte verfügen über eine zuverlässige und genaue Standortlokalisierung und haben sehr lange Akkulaufzeiten.

Handy + Ladekabel / Powerbank

Ein Handy ist unbedingt mitzunehmen, damit im Notfall Hilfe geholt werden kann. Allerdings nutzen viele das Handy als Backup für das GPS-Gerät, da man auch hiermit dank spezieller Apps und Karten gut im Gebirge navigieren kann.

Gletscherbrille

Eine einfache Sonnenbrille reicht auf dem Gletscher nicht aus. Durch den reflektierenden Schnee und die dünne Höhenluft ist die UV-Belastung extrem hoch und Strahlung kann auch an den Brillengläsern vorbei ins Auge geraten. Darum verfügen Gletscherbrillen über den höchsten Lichtschutzfaktor und sind seitlich abgeschirmt.

Hier gehts zu unseren Sonnenbrillen:

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Biwaksack (2Personen)
Ein Biwaksack gehört auf Hochtour unbedingt ins Gepäck. In ihm findest du Schutz, wenn du durch einen Wettereinbruch, eine Verletzung, oder andere Notfälle lange am Berg ausharren musst. Idealerweise nimmst du einen Biwaksack für zwei Personen, damit du dich mit einer anderen Person hineinlegen kannst, für einen optimalen Wärmeerhalt und um einen Verletzten bestmöglich betreuen zu können.

Hier gehts zu unseren Biwaksäcken:

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Hüttenschlafsack
Der Hüttenschlafsack dient dir als hygienischer Schutz bei Hüttenübernachtungen. Er sollte klein, leicht und angenehm auf der Haut sein.

Hier gehts zu unseren Hüttenschlafsäcken:

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Taschenmesser
Ein Taschenmesser hilft in vielen Situationen weiter.

Hier gehts zu unseren Taschenmessern:

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Erste-Hilfe-Set
Ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set kann Leben retten. Informiere dich zum Thema und setze auf Qualität, statt Quantität. Ein gutes Erste-Hilfe-Set muss nicht groß sein.

Hier gehts zu unseren Erste-Hilfe-Sets

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Hygiene / Apotheke

Sonnencreme
Gerade auf dem Gletscher und in Höhenlagen ist ein zuverlässiger UV-Schutz unerlässlich. Nutze eine Sonnencreme mit LSF 50 oder höher und trage die Creme regelmäßig auf.

Hier gehts zu unsren Kulturbeuteln

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Benötigte Medikamente

Bedenke bei der Tourenplanung, welche Medikamente du regelmäßig nehmen musst und welche Beschwerden auf deiner Tour auftreten können. gerade Kopfschmerzen, kreislaufprobleme und Schwindel sind häufige probleme auf Touren in Höhenlagen.

Medikamente sind nur zur Selbsteinnahme da und sollten nicht einfach an andere weitergegeben werden, da du eventuelle Unverträglichkeiten nicht ausschließen kannst.

evtl. Kulturbeutel inkl. Zahnbürste
In einer kleinen Kulturtasche lassen sich leicht und bequem Zahnbürste & Co verstauen.

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Müllbeutel

Mit einem Müllbeutel kannst du unterwegs anfallenden Verpackungsmüll, oder benutzte, verschwitzte Wäsche transportieren.

evtl. Ohrstöpsel

Wappne dich gegen Schnarcher!

 

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Taschentücher / Toilettenpapier

Ob zum Naseputzen, zum Händeabwischen, oder fürs Geschäft – Taschentücher und Toilettenpapier müssen mit.

evtl. Mikrofasertuch
Natürlich solltest du auf Bergtour kein normales Handtuch von zu Hause mitnehmen. Ein ideales Reisehandtuch ist klein, leicht und schnelltrocknend.

 

Hier gehts zu unsren Handtüchern:

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evtl. Wechselbekleidung

Für die Hütte lohnt es sich, ein paar trockene und bequeme Kleidungsstücke dabeizuhaben.

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Sonstiges

Bargeld / EC-Karte / Kreditkarte

Für die Hüttenübernachtungen, für den Rückweg und andere Eventualitäten solltest du verschiedene Zahlungsmittel dabeihaben. Achte darauf, dass deine normale EC-Karte in manchen Ländern nicht funktioniert.

Personalausweis / Alpenvereinsausweis

Du solltest dich immer ausweisen können. Mit dem Alpenvereinsausweis erhältst du auf Vereinshütten Vergünstigungen.

Tagesproviant
Nimm energiereiche Nahrung auf deine Tour mit und zwar genug. Gerade auf Hochtouren verbraucht dein Körper eine Menge Energie.

Hier gehts zu unserer Tagesverpflegung:

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Weitere Tipps zur Packliste

  • Auf Hochtour wechseln Wetterlagen extrem schnell, sei also auf verschiedene Wetterlagen vorbereitet, packe alles wasserdicht ein.
  • Höhenluft und Kälte sorgen schnell für Dheydrierung und Kreislaufprobleme. Nimm unbedingt ausreichend Wasser und Verpflegung mit.
  • Packe so wenig ein wie möglich, damit das Gewicht idealerweise bei ca. 8 kg ( ohne Verpflegung ) liegt.
  • Wasserdichte Packsäcke helfen dabei den Inhalt absolut trocken zu halten. Noch dazu erleichtern sie Ordnung ins System zu bringen.
  • Achte darauf den Rucksack richtig zu packen. Hilfe dafür bekommst Du in unserem Ratgeber.
  • Getränke und Essen möglichst Griffbereit verstauen. Eine Trinkblase ermöglicht dabei das Trinken ohne stehen bleiben zu müssen.

Reisen während Corona

Reisen während Corona

Seit dem 11. März 2020 befinden wir uns offiziell in einer Pandemie und unser Leben hat sich damit drastisch geändert, vor allem im Bezug zum Reisen. Covid-19 bzw. der Corona Virus stellt Reisewillige selbst 2 Jahre nach dem ursprünglichen Ausbruch in China immer noch vor neue Herausforderungen und in diesem Artikel möchte ich euch meine persönlichen Erfahrungen näherbringen, welche glücklicherweise besser waren als man sich denken könnte.

Covid-19 Vaccination-Certificate

Zu Beginn der  Pandemie wusste noch niemand wie lange es dauern wird bis das Leben wieder normale Zustände annimmt. Um ehrlich zu sein wissen wir es selbst jetzt Ende Dezember 2021 noch nicht. Die neue Omikron Variante verbreitet wieder Angst und Schrecken und das Wort „Lockdown“ taucht wieder in den Nachrichten auf. Den ersten Lockdown habe ich in London erlebt. Dort hatte ich im kurz vor der Pandemie meinen Job gekündigt um ab März 2020 meine zweite Weltreise für weitere drei Jahre zu starten. Stattdessen kam Corona und ich musste durch einen gestrichenen Flug innerhalb von 2 Tagen alles verkaufen was ging um mit dem letzten Flieger nach Deutschland zu kommen. Nach zwei Monaten Homeoffice lief mein Vertrag dann aus und ich habe darauf gehofft, dass sich die Situation verbessern wird und mir mögliche Reiseziele ausgesucht.

 Vienna: Leere Ränge vor Schloss Schönbrunn
Salzkammergut: Auch auf den Seen ist nicht viel los
Salzkammergut: Und in den Bergen sowieso nicht

August 2020: Österreich

Nachdem die erste Welle im April 2020 mit deutlichen niedrigeren Zahlen vorrübergegangen war und in den Medien schon davon die Rede war, dass der Virus im Sommer absterben wird, konnte ich endlich nach einem ersten Reiseziel Ausschau halten. Die Zahlen sind tatsächlich über den ganzen Sommer sehr niedrig gewesen und in der letzten August Woche bin ich dann per Zug von Frankfurt nach Wien gefahren. Das neue Leben war zu diesem Zeitpunkt natürlich schon gang und gebe mit Maske und Abstand. Während man in der Vergangenheit nur ein müdes Lächeln für andere Kulturen im asiatischen Raum hatte, ist es nun auch für uns normal geworden mit einer Maske herumzulaufen.

Innerhalb von Österreich habe ich die Zeit in den Städten wie Wien und Salzburg relativ kurz gehalten und mich danach meist in den Bergen aufgehalten. Das Salzkammergut ist normalerweise Anfang September voll mit Leuten, nun hatte ich die Berge aber schon fast für mich allein. Selbst Hallstatt; einer der berühmtesten Orte in Österreich, normalerweise komplett überfüllt mit vor allem Chinesen Touristen, konnte nun erkundet werden ohne von einer Horde von Selfiesticks erschlagen zu werden. Das Reisen während Corona hat also doch auch Vorteile sofern man sich mit den üblichen Einschränkungen zufrieden geben kann. 

Hallstatt: Hallstatt ist normalerweise voller Chinesen, nun können nur die Europäer hin
Crete Arrival: Mit Maske beim Herauslaufen aus der Stadt
Mala Flooding: Während Corona kommt noch eine Flut hinzu

Oktober 2020: Griechenland

Ende Oktober ging die Reise für mich dann weiter nach Griechenland. Ich suchte mir hierbei mit der Insel Kreta einer der wettertechnisch besten Orte für den deutschen Winter aus, denn selbst im Dezember kann man dort sogar noch schwimmen gehen. Zum Zeitpunkt meiner Flugbuchung war die Corona Lage auf Kreta auch extrem gut mit weniger als 100 Fällen auf der gesamten Insel, welche immerhin knapp 650.000 Einwohner hat. Alles schien also perfekt, bis dann am 5.November ein nationaler neuer Lockdown beschlossen wurde für das gesamte Land. Während im ersten Lockdown nur einzelne, besonders stark betroffene Regionen geschlossen wurden, hat die griechische Regierung beim zweiten Lockdown das ganze Land abgeriegelt.

Die Konsequenz waren wieder gestrichene Flüge und man hätte nur für viel Geld wieder nach Deutschland zurückkommen können. Aufgrund der Tatsache, dass komplett Kreta jedoch so gut wie keine Corona Fälle hatte und ich direkt am Meer in einem schönen Apartment untergekommen war, ist die Entscheidung relativ leicht gefallen und ich habe den Lockdown auf Griechenland verbracht. Die Touristen Saison war auch schon vorüber und selbst ohne Corona wäre hier nun nicht mehr viel los gewesen. Ich hatte also die super Strände komplett für mich alleine und konnte mich nicht beschweren.

Malia Beach: Dank Lockdown den ganzen Strand für sich selbst
Gelöscht
Meixco City Empty Street: Selbst in einer Millionenmetropole wie Mexiko Stadt sind die Straßen leer

Kurz nach dem Lockdown kam am 10.November dann auch noch eine historische Naturkatastrophe dazu: Malia wurde überschwemmt nach extremen Starkregen, viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren und ich war mitten drin. (Video: Greece Flooding on Crete island at Malia) Da wird einem dann doch noch mal klar, dass es neben Corona auch noch ganz andere Probleme auf der Welt gibt. Abgesehen davon hatte ich aber eine gute Zeit in Griechenland, trotz Lockdown konnte ich hier komplett ohne Leute entspannen und das gute Wetter genießen.

April 2021: Mexiko / USA

Meine dritte Reise während der letzten Corona Jahre führte mich dann über den großen Teich Richtung Amerika. Ich hatte schon immer den Traum, den 4,270 km langen Pacific Crest Trail zu wandern und nun schien der Zeitpunkt perfekt zu sein. Zunächst aber musste ich mich mit den Einreisebestimmungen auseinandersetzen. Die USA hatten zu dieser Zeit einen kompletten Einreisestopp für alle Menschen ausgehängt, welche sich zwei Wochen vorher irgendwo in der EU aufgehalten hatten. Ich konnte also nicht direkt von Deutschland einreisen und musste einen Workaround finden.

San Miguel de Allende: Diese Straße mit Kirche im Hintergrund ist normalerweise kaum passierbar
 La Paz Whale: Whale Watching mit 5 statt 35 Personen im Boot
Pacific Crest Trail: Ein kleiner Vorgeschmack auf den PCT inkl meines PCT Huts

Hier kommt nun Mexiko ins Spiel. Von dort konnte man ohne Probleme in die USA einreisen, solange man mind. 2 Wochen nicht mehr in der EU war. Da ich eh noch einige Orte im Land sehen wollte, bin ich sogar einen ganzen Monat in Mexiko geblieben. Dort konnte man sogar auch wieder in Cafes essen gehen, nachdem die zweite Welle vorübergegangen und die Corona Fallzahlen Ende April immer weiter zurückgegangen sind. Selbst einen PCR test musste man nicht zwangsweise vorlegen um in Mexiko einreisen zu können, es war wohl eines der lockersten Länder auf der ganzen Erde. Ich habe einen freiwilligen Test machen lassen um auf Nummer sicher zu gehen, damit ich keine anderen Menschen selbst ohne Symptome anstecken würde.

Als Resultat der Pandemie habe ich in Mexiko Stadt leere Straßen gesehen und konnte in San Miguel de Allende fast alleine durch Straßen schlendern, die in normalen Umständen komplett mit Touristen ausgefüllt sind. Selbst eine Bootstour um Wale zu bestaunen war um einiges angenehmer, da ich wir hier durch Corona Regeln nur mit 5 anstatt mit 35 Leuten ein Boot teilen mussten.

Die Einreise in die USA war dann auch tatsächlich sehr einfach und ich konnte meine Wanderung starten. Leider hat die Corona Pandemie hier dann doch etwas stärke Einfluss gehabt, denn für Deutsche war es nicht möglich, ein Visum zu erhalten. Damit musste ich mit den 3 Monaten des eSTA Programms klarkommen und hatte somit nur begrenzt Zeit zum Wandern. Eine Wanderung an sich ist in den Zeiten von Corona jedoch eine super Sache, man ist ständig an der frischen Luft und bei einer langen Unternehmung wie dem PCT auch sehr oft allein unterwegs Aufgrund der großen Distanzen. Beim Schlafen gibt es auch keine Probleme, bis auf die Tage in einer Stadt um neuen Proviant zu kaufen war ich immer in meinem Zeit, weit weg von andere Leuten. Meine Abenteuer auf dem Pacific Crest Trail inkl einer Begegnung mit einem Schwarzbären werde ich euch in meinem nächsten Doorout Gastartikel im März 2022 näher bringen.

Christopher Heil

Christopher Heil

Chris on Tour

Einer meiner größten Leidenschaften ist das Reisen und ich habe einen großen Teil meines Lebens damit verbracht. Berglandschaften rauben mir dabei immer wieder den Atem und ich fühle mich generell in der Natur am wohlsten. Städte Trips hingegen versuche ich immer auf ein Minimum zu beschränken. In meinem Reiseblog www.chrisontour84.de teile ich meine schönsten Bilder, Videos und Trip Reports. Ab und zu findet ihr bei mir auch spezielle Themen wie Reisekosten, Ausrüstungstests und eine Vorschau auf neue Trips.

Wintercamping

Wintercamping

Wintercamping
Bei vielen bleibt das Wohnmobil im Winter verdeckt und das Zelt in der Tragetasche. Doch immer mehr Camper erfreuen sich an der Ruhe des Campings im Winter – keine überfüllten Campingplätze, verschneite Landschaften und sogar der geliebte Wintersport lässt sich optimal verbinden. Viele Orte sind ganzjährig wunderschön – und haben im Winter ihren ganz eigenen Reiz.

Natürlich bedarf es bei Minusgraden mehr an Ausrüstung als im Sommer, um einen so richtig einzuheizen. Doch der Aufwand wird um ein echtes Highlight im Jahr belohnt. Welche die richtige Ausstattung ist, verraten wir dir:

Das richtige Zelt

Was beim Wintercamping natürlich nicht fehlen darf, ist das richtige Zelt. Es soll kalte Temperaturen, Wind und dauerhafte Nässe gut überstehen. Vor den wechselnden Witterungsbedingungen muss der entsprechende Schutz gegeben sein. Darum ist es wichtig, dass du beim Kauf des Zeltes einige Kriterien beachtest.

Wenn du mit einem Trekkingzelt unterwegs bist, sollte dein Zelt folgendes erfüllen:

  • Achte auf eine höhere Qualität des Zeltstoffes und auf die Stabilität des Gestänges, ein Stahl-Fiberglas-Mix bietet sich an
  • Verschließbare Belüftungsschlitze schützen den Innenraum vor tiefen Temperaturen
  • Eine größere Apsis ist vorteilhaft, denn du hast mehr Stauraum im Zelt oder sogar einen Platz für windgeschütztes Kochen
  • Der Rand des Außenzeltes sollte etwas länger sein, damit er das Eindringen von Wind verhindern kann
  • Das Innenzelt sollte aus einem stabilen Zeltstoff sein, damit es möglichst dicht ist

Unsere Empfehlungen für winterfeste Trekkingzelte:

Bei Wintercamping mit einem Vorzelt gibt es auch einige Punkte zu beachten. Du solltest darauf achten, dass das Vorzelt für den Winter geeignet ist – hier empfiehlt sich ein Vorzelt aus einem PVC-Material, das robuster und strapazierfähiger ist als herkömmliche Polyesterzelte. Das Dach bei den Wintervorzelten fällt steiler nach vorn ab, sodass Schnee besser und leichter abfallen kann. Auch hier ist die Wahl des Gestänges entscheidend. So empfiehlt sich entweder ein klassisches Gestänge Vorzelt aus Stahl mit einem Durchmesser von 25 mm zu wählen oder ein Luftvorzelt. Auf jeden Fall solltest du auch einen Boden in deinem Vorzelt haben, der isoliert von unten zusätzlich gegen Kälte.

Einige Hersteller haben im Sortiment Vorzelte, die für das Wintercamping optimal konzipiert sind und alle Anforderungen meistern:

Die richtige Belüftung

Damit es auch muckelig warm im Zelt ist und sich weniger Kondenswasser bildet, empfiehlt sich eine Zeltheizung. Diese ist kein Muss, aber kann auf jeden Fall von Vorteil sein, wenn man die Temperaturen etwas scheut. Am besten sind Gas- oder Elektroheizungen geeignet.

Tipp: Richtiges Lüften ist beim Wintercamping unabdingbar. Fünfminütiges Stoßlüften morgens und abends schützen vor Schwitzwasser und Feuchtigkeit.

 

Die richtige Isomatte

Die Isomatte unter deinem Schlafsack ist unverzichtbar. Die Kälte macht sich nachts besonders bemerkbar, die Matte hilft dir dennoch einen wohligen Schlaf zu genießen. Auch hier gibt es unterschiedliche Modelle, z. B. geschäumt ohne oder mit Alubeschichtung, selbstaufblasend oder aufblasbar – das ist Geschmackssache und sollte von dir ausgetestet werden. Wir empfehlen eine dickere Isomatte, die den Abstand zwischen Boden und Schlafsack vergrößert.

Der richtige Schlafsack

Ein weiteres Must-have ist der Schlafsack. Damit du das passende Modell für dich wählen kannst, ist ausschlaggebend, wie kalt es an deinem Urlaubsort werden kann. Am besten orientierst du dich an die Komforttemperaturen – diese geben an, für welche Temperaturen der Schlafsack geeignet ist. Ebenfalls ausschlaggebend ist das Füllmaterial der Schlafsack. Dabei hast du die Auswahl zwischen Kunstfaser oder Daune. Kunstfasern trocknen schnell, sollten sie nass werden, Daunen hingegen sind sehr leicht und isolieren gut. Unsere Empfehlung ist klar ein Schlafsack mit Wärmekragen (Mumienschlafsack) und Daunenfüllung.

Tipp: Warmhalten im Schlafsack

Das „Zwiebelsystem“, sprich mehrere Kleidungsstücke übereinander tragen, ist zum Schlafen nicht nur unpraktisch, sondern sorgt auch für ein falsches Wärme-Kälte-Verhältnis. Optimalerweise solltest du dich für Funktionsunterwäsche, Wollsocken und gegebenenfalls eine Mütze entscheiden, denn über den Kopf verlierst du sehr viel Wärme. Eine Heizdecke kann dir als zusätzliche Schlafsack-Unterlage Wärme spenden

Richtig kochen

Natürlich darf eines nicht außer Acht gelassen werden: die Mitnahme von Essen, Getränke, Campingkocher, Geschirr und Besteck. Am besten geeignet sind Benzinkocher – sie sind kompakt, leistungsstark und verlässlich. Als Geschirr solltest du Aluminium-, Bambus- oder Melamin-Geschirr nutzen, denn diese Materialien sind sehr leicht und sparen an Gewicht. Als Verpflegung solltest du Dosenessen wie Suppen, Ravioli etc. mitnehmen oder du greifst auf Trekkingnahrung zurück – als perfekte Ergänzung eignen sich Energieriegel oder Nüsse, die den Stoffwechsel anregen und deinem Körper Kraft geben. Im Allgemeinen ist es auch wichtig genug zu trinken. Um das Wohlbefinden zu steigern und auch deine Hände warm zu halten, solltest du am besten eine volle Thermoskanne mit Tee oder Kaffee dabeihaben.

Packliste Jakobsweg

Packliste Jakobsweg

Unterwegs auf dem Pilgerweg

Der Jakobsweg ist eine Wanderung in den Süden und zu dir selbst. Viele Menschen wandern ihn aus religiösen Gründen, doch auch um einfach mal aus dem Alltag auszubrechen und ein wenig Ruhe zu finden, eignet sich der berühmte Pilgerweg. Wir haben hier ein paar wertvolle Tipps und Ausrüstungsgegenstände für euch, basierend auf den Erfahrungen eines echten Pilgerers.

Doch was nimmst du mit? Was brauchst du dringend?

Damit Du genau weist, was Du für Deine Pilgertour benötigst, haben wir Dir unsere Packliste zusammen gestellt. Die Packliste stammt von unseren erfahrenen Mitarbeitern, die damit schon des Öfteren auf Tour waren und genau wissen was Du brauchst bzw. besser zu Hause lassen solltest.

WICHTIG: Unsere Packliste ist eine Empfehlung. Jeder einzelne von uns hat individuelle und spezielle Wünsche und das ist auch gut so! Wenn Du Deine erste Tour hinter Dir hast, weißt Du ziemlich genau, was Du brauchst und was nicht. Bei einer Pilgerreise ist natürlich entscheidend, wie lange man unterwegs ist und in welchem Gelände die Route liegt, die Du Dir ausgesucht hast.

Gerne beraten wir dich persönlich bei deinen individuellen Fragen – spreche unsere Mitarbeiter im Laden direkt an, schreibe uns eine Email oder kontaktiere unseren Kundenservice unter: +49 (0) 66 1 – 480 199 0

Weitere wichtige Tipps dazu bekommst Du am Ende des Beitrags!

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Bekleidung

Leichte Wanderschuhe
Da der berühmte Teil des Jakobsweg überwiegend auf befestigten, guten Wegen verläuft, macht es keinen Sinn, sich mit schweren, steifen Stiefeln abzuplagen. Nimm ein Paar stabile, aber leichte Wanderschuhe mit, die du lange und bequem tragen kannst.

Hier gehts zu unseren leichten Wanderschuhen:

Beispielbild

Leichte Wandersandalen
Wenn man so lange und in so warmen Regionen unterwegs ist, gibt es Tage, an denen man die Wanderschuhe kaum noch ertragen kann. Nimm ein gutes paar Wandersandalen, mit stabiler Sohle und einem guten Fußbett (keine Strandsandalen) mit, um mal etwas bequemer und belüfteter zu laufen.

Hier gehts zu unseren leichten Wandersandalen:

Beispielbild

Funktionssocken
Trekkingsocken sind für lange Wanderungen genau das Richtige. Sie regulieren selbständig Wärme, Temperatur und Feuchtigkeit, und sorgen so für ein angenehmes Tragen. Sie sind antibakteriell, geruchshemmend und antistatisch.

Hier gehts zu unseren Funktionssocken

Beispielbild

Funktionsunterwäsche
Funktionsunterwäsche ist idealerweise wärmeregulierend und verfügt über ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Noch dazu ist sie schnell trocknend und geruchshemmend. Achte darauf das Dein gewünschtes Modell flachgestrickte Nähte aufweist.

Hier gehts zu unseren Funktionsunterhosen

Beispielbild

Funktionsshirt
Funktionsshirts leiten Feuchtigkeit (Schweiß) effizient nach außen ab und sorgen somit für ein angenehmes Tragegefühl. Sie sollten als unterste Schicht getragen werden, da sie die höchste Dampfdurchlässigkeit, aber die geringste Wärmeisolierung haben.

Hier gehts zu unseren Funktionsshirts

Beispielbild

Wanderhosen
Eine gute Wanderhose trägt sich bequem, ohne Reibungspunkte, schützt dich vor UV-Strahlung und Nieselregen und ist außerdem robust und schnelltrocknend. Für lange Wanderungen mit wechselndem Wetter lohnt es sich, auf eine Zipp-off-Hose zu setzen, hier kannst du die unteren Hosenbeine einfach per Reisverschluss abmachen und die Hose als Shorts tragen-

Hier gehts zu unseren Wanderhosen:

Beispielbild

evtl. Poncho
Ein Regenponcho kannst du schnell überziehen und du schwitzt hier nicht so stark, wie bei herkömmlicher Regenkleidung. Bei manchen Modellen passt auch der Rucksack mit unters Poncho.

Hier gehts zu unseren Ponchos:

Beispielbild

Shorts
An heißen Tagen gibt es beim Wandern kaum etwas angenehmeres, als schöne, leichte Shorts zu tragen. Achte darauf, das dich keine Nähte reiben und schau, was für dich die optimale Länge ist.

Hier gehts zu unseren Shorts:

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Hemd / Longsleeve
Ein Longsleeve sollte über dem Funktionsshirt getragen werden. Es verfügt über eine deutlich höhere Isolationswirkung als ein Shirt, lässt aber, sofern hier auf Funktionsmaterialien gesetzt wurde, genug Feuchtigkeit nach außen weichen.

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Leichte Fleecejacke
Eine leichte Fleecejacke ist gerade in den Morgen- und Abendstunden Gold wert und nimmt nicht zu viel Platz weg.

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Leichte Hardshelljacke
Hardshelljacken sind atmungsaktive Jacken, die Dich vor den Widrigkeiten wie Wind und Regen schützen. Auf einer Wanderung wie dem Jakobsweg, solltest du auf ein leichtes, atmungsaktives Modell setzen.

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Multifunktionstuch
Ein Multifunktionstuch kann sowohl als Halstuch, Stirnband oder Mütze getragen werden. Am Handgelenk getragen nutzt es im Sommer auch als Schweißband.

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Schirmkappe
Die Schirmkappe schützt dich tagsüber vor starker Sonnenstrahlung und sollte außerdem aus einem leichten, atmungsaktiven Material gefertigt sein.

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Ausrüstung

Rucksack 30-40L
Dein Rucksack sollte bequem und korrekt sitzen, also das Gewicht effizient auf deinen Rücken verteilen und gleichzeitig keine Druck- oder Scheuerpunkte erzeugen. Rucksäcke mit 60-80 Litern Volumen sind ideal für eine Trekkingtour mit viel Ausrüstung.

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Trinkblase / Trinkflasche
Auf einer langen Tour muss man genug trinken. Nimm also ausreichend Wasser mit. Eine Trinkblase ermöglicht dir das Trinken über einen Schlauch, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Alternativ zu einer Trinkblase kannst Du auch eine Trinkflasche nutzen, diese lässt sich einfacher befüllen.

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Trekkingstock / Wanderstab
Auf langen Strecken, besonders wenn dabei viele Höhenmeter zurückgelegt werden müssen, entlasten Wanderstöcke deine Knie. Außerdem kommen so die Arme etwas in Bewegung und du ermüdest nicht so schnell.

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Leichter Schlafsack
Für kühle Nächte in der Unterkunft, oder im Zelt solltest du einen Schlafsack dabeihaben. Da du in warmen Gefilden unterwegs bist und natürlich nicht so viel Gepäck mit dir schleppen möchtest, solltest du auf ein leichtes und klein verpackbares Modell setzen.

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evtl. Hüttenschlafsack
Wenn du in Unterkünften mit fester Bettwäsche übernachtest, solltest du aus hygiensischhen Gründen einen Hüttenschlafsack nutzen.

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evtl. leichte Isomatte
Damit du bequem schläfst, solltest du eine bequeme Isomatte mitnehmen. Achte aber darauf, dass sie leicht ist und nicht zu viel Platz wegnimmt.

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Sonnenbrille
Eine Sonnenbrille ( min. Kategorie 3 ) schützt zuverlässig vor schädlichen UV-Strahlen. Diese Brillen sind besonders gut geeignet für Bergtouren bei strahlendem Sonnenschein und/oder reflektierendem Schnee.

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Stirnlampe
Eine kleine und leistungstarke Stirnlampe darf auch bei keiner Hüttentour fehlen. Ob Du sie nur dazu nutzt um Dich im Schlaflager zu orientieren oder sie Dir wirklich dabei Hilft die Hütte zu finden, wenn es doch etwas später geworden ist und Du im Dunkeln erst die Unterkunft erreichst.

In Notsituationen ist eine Stirnlampe ebenfalls sehr hilfreich um sich bemerkbar zu machen.

Hier gehts zu unseren Stirnlampen

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Näh-Set
Mit einem Nähset kannst du einfach deine Kleidung flicken
Erste-Hilfe-Set
Ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set kann Leben retten. Informiere dich zum Thema und setze auf Qualität, statt Quantität. Ein gutes Erste-Hilfe-Set muss nicht groß sein.

Hier gehts zu unseren Erste-Hilfe-Sets

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Taschenmesser
Ein Taschenmesser kann in vielen Situationen Hilfreich sein. Noch dazu lässt sich bei einer Brotzeit ein Stück Wurst oder Käse abschneiden und mit anderen teilen.

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Kleine Wäscheleine
Um unterwegs nasse und/oder verschwitzte Kleidung trocknen zu können, kannst du eine kleine Wäscheleine mitnhemen.

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Trekkingbesteck
Ein gutes Trekkingbesteck passt in jeden Rucksack und vereinfacht die Mahlzeiten erheblich.

Hier gehts zu unserem Trekkingbesteck:

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Hygiene / Apotheke

Kulturbeutel

In einem Kulturbeutel kannst du deine Pflege- und Hygienemittel ordentlich verstauen.

Hier zu unseren Kulturbeuteln:

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Persönliche Medikamente

Ergänze dein Erste-Hilfe-Set mit deinen persönlichen Medikamenten. Diese dürfen jedoch nur bei dir und von dir angewendet werden.

Sonnencreme
Tagsüber sind deine freien Hautstellen starker UV-Strahlung ausgesetzt. Um langfristige Hautschäden oder einen schmerzhaften Sonnenbrand zu vermeiden, solltest du unbedingt eine gute, starke Sonnencreme auftragen.

Hier zu unsere Sonnenschutz:

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Blasenpflaster (Set)

Wenn Deine Wanderschuhe gut eingelaufen sind und Du die passenden Socken dazu trägst, solltest Du eigentlich mit Blasen keine Probleme haben. Aber im Sommer, wenn die Füße schwitzen, bilden Schweiß und Reibung die ideale Voraussetzung für die Entstehung von Blasen. Daher gehört ein Set Blasenpflaster immer mit an Bord.

Taschenseife
Eine kleine, leichte Seife kann auf langen Wanderungen nützlich sein, um sich frisch zu machen.

Hier gehts zu unseren Seifen:

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Hirschtalgcreme / Vaseline
Um Blasen vorzubeugen solltest du deine Füße Abends mit Hirschtalgcreme, oder mit Vaseline einschmieren. Dadurch wird die Haut geschmeidiger und weniger empfindlich gegen Reibung.
Microfaserhandtuch
Microfaserhandtücher lassen sich klein verpacken, wiegen nicht viel und trocknen extrem schnell.

Hier gehts zu unseren Reisehandtüchern:

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Müllbeutel

Mindestens einen Müllbeutel solltest du im Rucksack haben. Hier kannst du deinen Abfall bis zum nächsten Mülleimer verstauen. Allerdings kein ein Müllbeutel auch helfen, nasse, schmutzige wäsche zu verstauen.

evtl. Ohrstöpsel
Wenn Schnarcher die Nachtruhe stören, können Ohrstöpsel Abhilfe schaffen.
Taschentücher / Toilettenpapier

Jeder benötigt irgendwann einmal ein Taschentuch. Egal, ob zum Naseputzen, oder um sich mal die Hände abzuwischen. Eine gute Altenative zu Taschentüchern kann auch eine Rolle Toilettenpapier sein. 

Desinfektionsmittel

Desinfektionsmittel zum Hände desinfizieren oder auch z.B. um eine Toilette zu desinfizieren. 

Nagelschere

Zur Fußpflege auf langen Touren zählt auch das Schneiden der Zehennägel.

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Sonstiges

Bargeld / EC-Karte / Kreditkarte
Für Verpflegung, Übernachtung, oder Transporte solltest du immer ausreichend Bargeld dabeihaben.
Tagesproviant

Als Proviant sind z.B. eine Brotzeit, Müsliriegel oder Nüsse ideal.

Du solltest aber nur das mitnehmen, was Du am Tag unterwegs benötigst.

Krankenkassenkarte / Auslandsversicherung

Sollte dir etwas zustoßen und du musst von einem Artzt behandelt werden, solltest du unbedingt einen lokal gültigen Versicherungsnachweis dabei haben.

Personalausweis / Pilgerausweis
Du solltest dich immer ausweisen können.
Pilgerführer

Der Pilgerführer dient nicht nur zur Orientierung, sondern empfiehlt auch besondere Sehenswürdigkeiten und gibt Tipps.

Handy + Ladekabel

Auch wenn man beim Pilgern abschalten und zu sich kommen will, kann ein Handy nützlich sein, wenn es um das Anfordern von Hilfe, oder um die Orientierung geht.

Weitere Tipps zur Packliste

  • packe so wenig ein wie möglich, damit das Gewicht idealerweise bei ca. 8 kg ( ohne Verpflegung ) liegt.
  • Achte darauf den Rucksack richtig zu packen. Hilfe dafür bekommst Du in unserem Ratgeber.
  • Getränke und Essen möglichst Griffbereit verstauen. Eine Trinkblase ermöglicht dabei das Trinken ohne stehen bleiben zu müssen.
  • Das selbe gilt für Deine Regenbekleidung. Lässt die Wetterprognose Regen erwarten, sollte die Regenjacke und -hose so verstaut werden das Du schnell dran kommst.

Herbsturlaub in Fischbachau / Schliersee – Wanderungen im Mangfallgebirge – Tag 2

Herbsturlaub in Fischbachau / Schliersee – Wanderungen im Mangfallgebirge – Tag 2

Wendelstein-Tour

Am Ende unserer Urlaubswoche ergibt sich noch die Gelegenheit zu einer Tour hoch auf den Wendelstein. Das hat mich schon sehr gereizt, da wir das beeindruckende Bergmassiv jeden Tag vor Augen hatten. Wir trennen uns an diesem Tag und für mich wird es eine Vater-Tochter-Tour.

Wir beginnen die Tour direkt bei unserer Unterkunft am Gmaiser Hof, ein alleinstehendes Bauernhaus abseits von Allem (Ort: Geitau).

Bereits nach kurzer Zeit kommen wir auf den „Meditationsweg“, der in Birkenstein mit insgesamt 7 Stationen seinen Ausgangspunkt hat. Der Aufstieg ist mit 3 ¾ Std. angegeben. Zunächst laufen wir auf einem breiten Forstweg erst moderat, dann sehr steil ca. 1 ¼ Std. bergauf, bis der Weg in einen steilen, schmalen Steig übergeht. Landschaftlich ist dieser Wegabschnitt wesentlich schöner. Je weiter wir nach oben kommen, ergeben sich immer neue wunderbare Aussichten. Nach ca. 20 Minuten gelangen wir aus dem Wald auf eine freie Fläche, die sich oberhalb der Spitzingalmen befindet. 

Kloster Kreuzberg

Nur noch leicht ansteigend führt uns der Steig immer weiter Richtung unserem Ziel. Nun haben wir auch das erste Mal wieder einen Blick auf den Wendelstein. Leider zieht es sich zu und immer wieder verschwindet das Wendelsteinhaus und er Gipfel im Nebel. Der Weg, der nun wieder im Wald verläuft, wird zunehmend matschiger und auf ca. 1500 Hm kommt schmieriger Schneematsch dazu. Man muss sich auf seine Schritte konzentrieren, gefährlich ist es jedoch nicht. Die letzten 200 Hm werden über einen steilen, felsigen und mit Stufen versehenen Steig überwunden. Eine Weggabelung unterhalb des Wendelsteinhauses zeigt uns über zahlreiche Schilder, dass man viele Möglichkeiten hat, auf den Wendelstein zu gelangen oder den Rückweg über viele andere Wege zu wählen.

Jetzt haben wir es auch fast geschafft. Immer wieder tut sich für kurze Zeit ein Wolkenloch auf, wo wir einen Blick auf benachbarte Gipfel oder auch für kurze Zeit den ein oder anderen Talblick erhaschen können. Mystisch kommt aus dem Nebel die Gondel der Wendelsteinbahn aus dem Tal hinauf und auf der Terrasse und der Aussichtskanzel sieht man die Wanderer und Touristen als graue Schatten im Nebel.

Kloster Kreuzberg

Wir sind erstaunt, dass trotz der nicht vorhandenen Sicht, doch so viele Leute hier oben sind. Wahrscheinlich sind wir nicht die Einzigen, die vom Nebel überrascht wurden und ein Gipfel, der von der einen Seite mit der Gondel und der anderen Seite über die berühmte Zahnradbahn zu erreichen ist, wird wahrscheinlich selten ruhige Zeiten erleben. Wir freuen uns über eine stille Sitzecke an dem Hüttchen der Bergwacht und genießen dick eingepackt unsere Brotzeit.

Gut gestärkt besteigen wir auch noch den Gipfel über den Panoramaweg und bestaunen die Aussicht auf die umliegende Bergwelt leider nur auf den Panoramatafeln.

Den Rückweg erleichtern wir uns mit der Gondelfahrt ins Tal.

Gesamtstrecke: 7,4 km / Höhenmeter hoch: 1050 m / Höhenmeter runter: 40 m

Kloster Kreuzberg
Carina

Carina

Ich bin gerne draußen so oft wie möglich in der Natur unterwegs, zum Wandern, Rad fahren, Langlaufen oder gerne auch auf dem Wasser mit SUP oder Kanu. Unseren Wohnwagen mag ich am liebsten, wenn er rollt und wir dadurch relativ flexibel die Berge, das Meer und unsere Heimat erkunden können. Unsere Touren und Ausflüge liebe ich in unserem Logbuch und in Fotobüchern als Erinnerung festzuhalten.