Wigo Rolli Plus Ambiente

Wigo Rolli Plus Ambiente

Viel Platz mit wenig Aufwand
Lesezeit: 5 Minuten

Wir waren auf der Suche nach dem perfekten Vorzelt für uns als Familie. Für uns heißt, Patrick (39) & Marie (33) mit zwei Kindern (3+5).Mal spontan ein Wochenende weg, aber auch mal zwei Wochen am Stück auf dem Campingplatz stehen. Genau für solche Urlaube suchten wir ein Vorzelt. Eins, was auf unsere Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmt ist.

Wonach wir suchten

Hier nochmal unsere Wünsche:* platzsparend* leicht* schneller Aufbau* viel Platz* DesignAll das haben wir bei der Firma WIGO gefunden. Ein Unternehmen aus Hessen, das Markisen, Vorzelte und Zubehör für Wohnwagen und Reisemobile herstellen.

Was ist eine Sackmarkise

Die Sackmarkise wird am Wohnwagen in die Keder eingezogen und kann dort während der Fahrt bleiben. Mit einem Gewicht von 17Kg ist das für uns optimal, was das Gesamtgewicht angeht.Dazu gibt es noch passende Seitenwände, die im einer extra Tasche verstaut sind. Diese konnten wir problemlos im Wohnwagen verstauen. Das Gestänge ist ebenfalls super leicht und besteht aus Aluminium.

Tragesystem des Salewa ALP TRAINER 20 WS

Was bringt die Sackmarkise

Durch den unkomplizierten Einbau in die Keder, ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten:1. Einfacher Ausbau z.B für eine Reinigung2. Oder Nutzung jedes weiteren Vorzeltes.3. Kein Verschrauben oder Bohrung in das Fahrzeug nötig, wie bei anderen Markisen.Endlich sind kurze und spontane Ausflüge möglich. Denn für uns als Familie mit zwei kleinen Kindern ist ein Reisen ohne Vorzelt nicht vorstellbar. Ein Vorzelt bietet einen zusätzlichen Raum und für die Kinder ein Spielbereich bei schlechtem Wetter. Der schnelle Aufbau maximiert nun unsere Urlaubszeit enrom, denn sowohl die Markise als Sonnenschutz, oder das komplette Vorzelt ist super schnell aufgebaut.

Unser Eindruck

Was ein Ambiente, wow. Die großen Fenster lassen viel Licht rein und machen das Vorzelt zu einem Wohlfühlort, oder wie man gerne sagt „place to be“.In den zwei Wochen hat es öfter geregnet und sogar heftiger Wind mit Starkregen war an einigen Tagen präsent. Auch diesen Test hat das WIGO Vorzelt bestanden. Kein Eintreten von Wasser oder Wind.

Fazit

Wir sind vom Gesamtpaket der WIGO Rolli plus total begeistert. Auch das Design ist modern und mit den Farben weiss/grau/schwarz neutral gehalten. Es gibt viele verschiedene Anbau-und Umgestaltungsmöglichkeiten, die noch dazu gekauft werden können. Und das tolle ist, dass wir uns hier von doorout beraten lassen können. Denn der tolle Service von Doorout beinhaltet eine Notfallnummer (Live Reperaturservice), die  für uns als Kunde gewählt werden kann, wenn es Probleme beim Aufbau oder so gibt.Wir als Familie haben definitiv für uns das perfekte Vorzelt gefunden.

Wir sind Patrick und Marie von @alle.untereinemdach, haben zwei kleine Kinder und sind seit letztem Jahr mit der ganzen Familie unterwegs. Beim Campen finden wir nicht nur Ruhe und Erholung sondern erweitern unseren Horizont, lernen neue Menschen kennen und probieren uns an neuen Prdoukten und Features rund ums Campen.

Abenteuer Camping – 5 nützliche Apps für individuelle Stellplätze

Abenteuer Camping – 5 nützliche Apps für individuelle Stellplätze

Alternativen zum Campingplatz
Lesezeit: 15 min.Autor: Stefan Feldpusch

Wir sind eine junge Familie und wir gehen gerne Campen. Als ich noch alleine und ohne Kind unterwegs war, war ich eigentlich immer nur in einem Zelt unterwegs, später kam dann ein DIY-Campingausbau für meinen Caddy dazu, und seit kurzem sind wir dem Caddy auf“s Dach gestiegen und nun meist mit Dachzelt unterwegs. Da man ja in Deutschland nicht einfach irgendwo zum Übernachten stehen darf und wir nicht jedes Mal auf einen Campingplatz fahren wollen, waren wir von Anfang an auf der Suche nach alternativen Stellplätzen. Ein Lösung für dieses Problem bietet da in heutigen Zeiten der App-Store mit Apps für alternative Stellplätzen.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Apps in diesem Bereich. Und das nicht nur für Deutschland sondern für Stellplätze weltweit. In Deutschland umgeht man so also gekonnt das Problem mit dem Wildcampen, ohne auf einen Campingplatz ausweichen zu müssen. Denn in Deutschland ist das Wildcampen oder -zelten „nicht gestattet“Natur- und Waldschutzgesetze gilt es zu beachten. Ein absolutes No-Go für jegliche Campingabenteuer sind Naturschutzgebiete und Privatgelände. Wobei man bei Privatgeländen immer noch die Möglichkeit hat, den Besitzer ausfindig zu machen und ihn fragen kann, ob man sich dort für eine gewisse Zeit aufhalten bzw. campieren darf.

Sind diese Apps eine Alternative zum klassischen Campingplatz?

Diese Frage kann ich vorweg schon gleich mit einem „auf jeden Fall“ beantworten. Camping hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und geht längst über den klassischen Campingplatz hinaus. Immer mehr Reisende suchen nach individuellen und abenteuerlichen Stellplätzen, um die Freiheit des individuellen Reisens & Campens voll auszukosten. In diesem Blogbeitrag stelle ich Dir fünf unterschiedliche Stellplatz Apps vor, die es ermöglichen, unkonventionelle und einzigartige Übernachtungsmöglichkeiten zu finden. Egal, ob Du mit dem Campervan, Wohnmobil oder Dachzelt unterwegs bist – diese Apps eröffnen Dir eine völlig neue Welt des Campingerlebnisses! Vorgestellt werde die Apps: Hinterland, Landvergnügen, Park4Night, Roadsurfer Spots und Stay Free.

Apps auf Smartphonedisplay
Landvergnügen Stellplatzführer in Buchform
Hinweisschild auf Stellplatz

Hinterland

Die Hinterland App hat nicht nur einen coolen Namen, sondern hat auch viel zu bieten. Neben schönen Zelt- und Stellplätzen werden aktuell auch Tinyhouses & Co für ganz Europa angeboten. Öffnet man die App, nachdem man sich registriert hat, kommt direkt die Aussage: Dein nächstes Abenteuer beginnt hier und genau an dieser Stelle kann man eingeben, wo man hin will. Alternativ kann man sich auch inspirieren lassen oder die schönsten Regionen Deutschlands entdecken.

Apropos entdecken. Klickt man auf das kleine Suchsymbol bekommt man eine große Auswahl an unterschiedlichen Stellplätzen angezeigt. Was ich hier super genial finde, sind die kleinen Symbole für wen (Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen) der Stellplatz geeignet ist. Und mit dem Preis pro Nacht sieht man sofort, was der Spaß kostet.  Hat man sich für einen Stellplatz entschieden und diesen angeklickt, bekommt man sofort die wichtigsten Infos aufgelistet. Darunter nochmal den Preis, die Anzahl möglicher Personen, für wieviel Übernachtungen man reservieren kann und wie viele Plätze vor Ort vorhanden sind. Hier könnte man auch direkt den/die Gastgeber*in kontaktieren. Oder man liest zunächst die Kurzbeschreibung zum Stellplatz. Hinzu kommen auch Angaben zur Ausstattung und zu Aktivitäten in der Umgebung. All das schön dargestellt über kleine Symbole mit kurzem Text.

Wir haben über Hinterland schon schöne Ziele im Umkreis von bis zu 150 Kilometer zu unserem Wohnort erkundet. Der Kontakt und die Buchung funktionieren unkompliziert und man sieht direkt, ob der Stellplatz noch im gewünschten Zeitraum frei ist. Danach gelangt man direkt zur Bezahlung. Praktisch hierbei, sollte man mit mehr als einem Fahrzeug und mehreren Personen anreisen, kann man hier gleich mehrere Plätze, wenn vorhanden, buchen.

Hinterland war die erste Stellplatz App die wir genutzt haben. Gefunden haben wir damit einen grandiosen Stellplatz am Schloss Saaleck, was wiederum zum Bio Weingut Lange in Hammelburg gehört. Man steht quasi mitten im Weinberg und kann sich vom Geschmack des guten Weins direkt vor Ort selber überzeugen. Wir werden diese App definitiv weiterhin nutzen.

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Landvergnügen

Den Stellplatzführer Landvergnügen kenne ich schon einige Jahre, hatte ihn bislang aber nie genutzt. Das Konzept stammt ursprünglich aus Frankreich und ist mittlerweile auch in vielen europäischen Länder und sogar in den USA und Kanada verbreitet.

Mich hatte zu Beginn der hohe Anschaffungspreis von 49,90 €, für den Stellplatzführer in Buchform, zögern lassen. Allerdings lässt sich die App nur in Verbindung mit dem Buch voll und ganz ausschöpfen. Vorher kann die App nur sehr eingeschränkt genutzt werden. Mit dem Kauf des Stellplatzführers bekommt man eine Jahresvignette (2023 gültig vom 31.03.23 bis 31.03.24) und eine Karte in Scheckkartenformat, die jeweils Person- und fahrzeugbezogen sind. Und mit der Mitgliedsnummer, welche auf der Karte aufgedruckt ist, kann man sich in der App einloggen und loslegen. In Verbindung mit dem Buch eine gelungene Kombination.

Hat man die App geöffnet kann man die Übersichtskarte aufrufen, sich Höfe in der Nähe anzeigen lassen, oder seine gespeicherten Favoriten erneut aufrufen. Aber worum geht es eigentlich bei Landvergnügen? Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich hierbei häufig um Stellplätze auf landwirtschaftlichen Anwesen. Der Stellplatz selber ist bei einer Mitgliedschaft kostenlos. Zusätzlicher Service wie Stromanschluss, Toilette & Dusche usw. kosten dann extra. Die Kosten hierfür kann man vorher erfragen. Im Buch und in der App finden sich diese Angaben dazu unter dem Punkt Ausstattung und sind mit kleinen Symbolen angegeben. Des Weiteren finden sich Infos über Aktivitäten in der Nähe zum Stellplatz und Angaben zu Öffnungszeiten eines Hofladens, sollte dieser vorhanden sein. Produkte, die dort erhältlich sind, werden auch aufgelistet.

Und natürlich findet sich in beiden Medien eine Beschreibung des jeweiligen Stellplatzes bzw. des Anwesens welchen den Stellplatz zur Verfügung stellt, die Anfahrtsbeschreibung und natürlich auch die Kontaktdaten, über die man dann Kontakt zum Anbieter aufnimmt. Dies geschieht im besten Fall maximal 24 Stunden vorher. Ideal also für spontane Ausflüge oder für eine flexible Reise quer durch Deutschland. Die Stellplätze bei Landvergnügen sind nur für eine Nacht konzipiert.

Da unser aktuell zweijähriger Sohn eine Vorliebe für Traktoren und Tiere hat, ist dieses Konzept genau das Richtige für uns. Bei unserem letzten Aufenthalt auf dem Hofgut Pöhl in Reichlos im schönen Vogelsberg, haben wir direkt neben dem riesigen Kuhstall gestanden, eine tolle Aussicht auf das Umland und die Nähe zu den Tieren inklusive.

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Screenshot Landvergnügen App
Screenshot Hinterland App
Screenshot Roadsurfer Spot App

Park4Night

Park4Night habe ich bislang nicht selber genutzt. Bekannte von mir haben die App allerdings schon häufiger erfolgreich eingesetzt, um Stellplätze in Deutschland und Italien zu finden. Diese App richtet sich vorrangig an Reisende mit Wohnmobil oder Campervans. Hier bekommt man Stellplätze in ganz Europa von anderen Campern aus erster Hand empfohlen. Jeder hat quasi die Möglichkeit einen geeigneten Stellplatz einzutragen. Öffentliche Campingplätze sind ebenfalls dort gelistet. Auch Stellplätze auf Privatgrundstücken oder auf Parkplätzen findet man in der Auswahl. Hier sollte man aber berücksichtigen, dass es nicht auf jedem Parkplatz erlaubt ist zu Campen. Dabei bleibt wieder die Frage offen, was genau man unter Campen versteht. Nutzt man also solche Parkplätze, bewegt man sich eventuell in einer rechtlich grauen Zone.

Man liest immer wieder, dass es dabei schon zu einigen Abmahnungen und sogar Anzeigen gekommen ist. Was das Campieren auf Privatgrundstücken angeht, so sollte man sich hier immer die Genehmigung des Eigentümers einholen. Recherchiert man über die App ein wenig im Internet, so findet man nicht nur positive Meinungen über Park4Night. Denn gerade das Teilen toller und einzigartiger Stellplätze, auf denen man frei stehen kann, sorgt für Diskussionen. Es ist wohl schon häufig vorgekommen, dass solche Plätze dann von vielen Menschen aufgesucht werden und je mehr Menschen den selben Orte aufsuchen, desto mehr stört es unter Umständen auch die Anrainer. Dies führt in vielen Fällen dazu, dass solche Plätze dann gesperrt werden. Ob man also selber einen tollen Spot dort Teilen mag oder nicht, sollte jeder für sich ganz genau überlegen.

Aber wie funktioniert Park4Night eigentlich grundsätzlich? Hat man sich die App auf sein mobiles Endgerät heruntergeladen und öffnet diese, wird einem der eigene Standort auf der Karte angezeigt, insofern man hierfür die Einwilligung der Ortungsdienste erteilt hat. Danach hat man die Möglichkeit sich Stellplätze um einen herum, um einen bestimmten Ort herum oder auf einer ausgewählten Strecke anzeigen zu lassen. Scrollt man ein wenig in der Karte, stellt man sehr schnell fest, dass es dort wirklich viele eingetragene Plätze gibt. Aktuell sind es wohl mehr als 650000 Stellplätze in der Datenbank. Somit ist Parkr4Night, trotz allen oben angesprochen Punkten, sicher eine Empfehlung bei der Suche nach alternativen Stellplätzen. Und mit ein bisschen Weitsicht und klarem Menschenverstand, lässt sich die App bzw. die Stellplätze daraus, auch gut ohne größere Ärgernisse nutzen.

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StayFree

Die Vanlife App StayFree verspricht einem aktuell 50000 einzigartige Stellplätze weltweit. Darunter die schönsten Stellplätze zum Frei stehen, Private Plätze, Parkplätze, Wohnmobil-Stellplätze und Campingplätze. Nach dem man sich die App installiert und geöffnet hat, muss man sich zunächst einmal anmelden. Danach wird man gefragt, wie man unterwegs ist. Also ob mit Campingbus, Kastenwagen, Wohnmobil, Wohnwagen oder mit Dachzelt.

Hat man danach die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert, kann es auch schon fast losgehen. Zunächst muss man sich noch entscheiden, ob man die App 7 Tage unverbindlich testen möchte, oder ob man sich gleich für eine Jahresabo für 12,99€ entscheidet. Jetzt geht’s aber wirklich zu den Stellplätzen. Ich kann direkt in der Karte nach geeigneten Stellplätzen suchen oder ich nutze die Option der Filter, welche ich sehr gelungen finde, um den wirklich absolut passenden Platz zu finden. Alle Filter hier aufzulisten macht keinen Sinn, aber ich sag es mal so: wer damit nicht den passenden Spot findet, hat was falsch gemacht. Über das Menü findet man noch weitere nützliche Informationen wie Inspirationen anderer, einen Camping Guide und eine Favoritenliste sowie eine Auflistung aller besuchter Stellplätze, insofern man die App schon genutzt hat.

Genutzt haben wir die App leider noch nicht. Ich habe aber schon tolle Stellplätze gefunden, die in anderen Apps nicht gelistet sind. Diese werden auf jeden Fall noch erkundet.

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Screenshot StayFree App Übersichtskarte
Screenshot StayFree App Nützliche Informationen
Screenshot Park4Night App Übersichtskarte

Roadsurfer Spots

Der ein oder andere hat sicher schon mal einen dieser coolen Campervans mit dem Roadsurfer Schriftzug auf den Straßen Deutschlands gesehen, oder? Die Roadsurfer Webseite ist ein guter Anlaufpunkt für alle die ein Wohnmobil oder einen Camper mieten oder kaufen wollen. Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es passend dazu auch die App Roadsufer Spot. Hier findet man über 1000 individuelle Stellplätze. Dabei verspricht einem die App ausgefallene und legale Stellplätze in ganz Europa. Ob auf dem Weinberg, einer Farm, an einem coolen Strand oder direkt im Wald. Hier wird sicher jeder fündig, der auf der Suche nach „dem“ Stellplatz schlechthin ist.

Hat man die App installiert und sich angemeldet, kann es auch schon losgehen. Der Aufbau ist ähnlich wie bei allen anderen vorgestellten Apps. Direkt auf der Startseite bekommt man bezaubernde Spots angezeigt, oder man wählt das Land in das man reisen möchte. Was ich mega gut finde, ist die Auswahl ganz unten. Hier hab ich die Möglichkeit zwischen Stellplätze für Familien, Camping auf dem Bauernhof, Camping mit Hund, die neueste Spots, Verfügbare Spots am Wochenende, Spots für ein langes Wochenende, Surf Spots im Süden oder Spots in meiner Nähe zu wählen.

Ebenfalls gut finde ich die Möglichkeit eine Route zu planen. Einfach den Start und das Ziel benennen und schon bekommt man alle Spots entlang der Route angezeigt. Bei den einzelnen Spots bekommt man ebenfalls über kleine Symbole angezeigt, für wen sich der Stallplatz lohnt. Also ob Zelt, Wohnmobil, Campervan usw. Es folgt eine kurze Beschreibung des Spots mit der Anzahl der Stellplätze vor Ort, der Ausstattung und den möglichen Aktivitäten und, was ich besonders gut finde, Infos über eine Stornierung und welche Sprachen die Gastgeber sprechen. Das habe ich so bei keiner der anderen Apps gesehen. Gefällt einem der Spot wählt man den gewünschten Termin aus, insofern dieser dann noch frei ist, und wird direkt zur Bezahlung weitergeleitet.

Auch in dieser App habe ich Stellplätze in unsere Nähe gefunden, die in keiner anderen App gelistet sind. Grund genug also die App zu nutzen und diese Spots auszuchecken.

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toller Stellplatz am Schloss Saaleck
Landvergnügen  Stellplatz auf dem Hofgut Pöhl
Apps auf Smartphonedisplay immer dabei

Fazit

Apps für Alternative Stellplätze liegen voll im Trend und es gibt weit mehr, als die fünf hier vorgestellten Apps. Man findet natürlich auch öffentliche Campingplätze mit Hilfe der Apps, aber wer auf der Suche nach ausgewöhnlichen Stellplätzen ist, für den sind diese Apps genau das Richtige. Gerade das Nutzen unterschiedlicher Apps finde ich interessant. Zwar sind alle Apps in Bedienung und den bereitgestellten Informationen und Funktionen ähnlich, jedoch finden sich einige ausgewählte Spots nur in einer der genannten App. Und vielleicht ist das ja genau der Spot, der das besondere Etwas hat. Daher hat sich für mich, das Ausprobieren und Nutzen unterschiedlicher Apps, als genau der richtige Weg herausgestellt. Allerdings muss ich auch sagen, das für mich bzw. uns als kleine Familie, eine App besonders lohnenswert ist. Und zwar die App Landvergnügen. Hier bekommen wir für unsere Ansprüche aktuell das beste Rundum-Paket. Nichts desto trotz überzeugen auch die anderen Apps und bieten jedem Nutzer viele individuelle und alternative Stellplätze. Und das nicht nur in Deutschland, sondern größtenteils in ganz Europa und darüber hinaus.

Hast Du schon Erfahrungen mit einer der von uns vorgestellten Apps gemacht? Oder nutzt Du eine ganz andere App die Du empfehlen kannst? Dann lass gerne einen Kommentar da und erzähl uns von Deinen Erfahrungen.       

Dir fehlt noch die passende Ausrüstung für Dein nächstes Camping-Abenteuer?

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Testbericht – Deuter Little Star Kinderschlafsack

Testbericht – Deuter Little Star Kinderschlafsack

mitwachsender Schlafsack
Lesezeit: 15 min.Autor: Stefan Feldpusch

Ist es nicht schön wenn Kinder nicht nur Smartphones, Fernseher und Spielekonsolen im Kopf haben, sondern auch gerne draußen in der Natur unterwegs sind und dort spielen und die Welt entdecken? Da wir unserem kleinen Abenteurer so viel wie möglich davon mit auf den Weg geben wollen, ist er bei den meisten Unternehmungen mit dabei. So auch bei unseren Ausflügen mit Übernachtungen im neuen Dachzelt. Und da wir nicht immer das Kinderoberbett mitnehmen wollten, war schnell klar, dass wir noch einen Kinderschlafsack benötigen. Dabei viel unsere Wahl auf den mitwachsenden Kinderschlafsack, mit dem passenden Namen Little Star, von Deuter.

Als ich den Kinderschlafsack aus dem Laden mit nach Hause gebracht habe, musste er natürlich gleich ausgepackt werden und der Kleine wollte sofort „heia“ machen. Wir haben den Schlafsack also erstmal auf die Couch gelegt und die Reißverschlüsse geöffnet. Nur wenige Sekunden später hat er sich alleine rein gelegt und sich zugedeckt. Dabei dürfen seine geliebten Kuscheltiere natürlich auch nicht fehlen, und bekommen ebenfalls alles gezeigt und liegen danach mit ihm im Schlafsack. Schön das die ersten Berührungen mit dem Kinderschlafsack so gut geklappt haben. Das hätte ich nicht unbedingt so erwartet.

Erster Eindruck vom Deuter Little Star

Wer Deuter als Hersteller von Rucksäcken & Schlafsäcken kennt, der weiß, was er von den Produkten in der Regel erwarten kann. Der deutsche Hersteller steht für hochwertige und langlebige Produkte und wird im Outdoor-Bereich geschätzt. 

Farbe & Gewicht

Zunächst sticht einem die Farbe des Packsacks in leuchtendem Orange ins Auge. Sucht man im Internet nach Ergebnissen zu Farbwirkung auf Kinder, bekommt man bei Orange folgendes Ergebnis: „Orange ist eine Farbe, die auf die meisten Kinder sehr angenehm wirkt, da allgemein warme, erdige Töne Geborgenheit und Gemütlichkeit ausstrahlen. Zudem fördert der Farbton den Appetit und die Geselligkeit.“ Klingt doch alles in allem nach der absolut richtigen Farbe, oder? Im Übrigen hat das Außenmaterial des Schlafsacks den selben Farbton. Das kuschlige Innere ist in grau-blau gehalten und ergänzt sich gut mir der Farbe des Außenmaterials.

Hält man den Schlafsack danach in den Händen fällt einem das leichte Gewicht auf. Mit etwa 700 Gramm incl. Packsack gehört der Schlafsack eher zu den leichteren Modellen auf dem Markt. Am oberen Ende des Packsacks finden sich gleich zwei Zugschnüre zum Öffnen bzw. Verschließen des Packsacks. Auf der Unterseite sind die wichtigsten Angaben zum Schlafsack aufgedruckt. Lustig fand ich das Detail, dass, wie bei einem Schlafsack für Erwachsene, ein Schild mit dem Aufdruck der Reißverschlussseite angebracht wurde. Bei uns steht da z.B. Links drauf, obwohl der Schlafsack beidseitig einen Reißverschluss hat.

Erstes Probeliegen auf der Couch zu Hause
Deuter Logo auf der Vorderseite
Little Star Kinderschlafsack in voller Länge

Mitwachsender Mumienschlafsack

Der Kinderschlafsack hat eine klassische Mumienform und lässt sich, mit Hilfe eines weiteren Reißverschlusses, im Fußbereich um ganze 30 Zentimeter erweiteren. Somit ist der Little Star für Kinder mit einer Körpergröße von 95 bis 130 Zentimeter geeignet. Die Länge des Schlafsacks variiert dementsprechend von 115 bis 145 Zentimeter. Am Kopfteil wurden zwei „Ohren“ angebracht, was dem Schlafsack einen leichten Teddybär-Touch verleiht. 

Bei Kinderschlafsäcken dürfen übrigens keine Temperaturbereiche angegeben werden. Warum das so ist, erklärt die Webseite Dad’s Life sehr gut, wie ich finde. 

Kunstfaserschlafsack

Die verwendetet Materialien machen einen hochwertigen Eindruck und sollen laut Hersteller zum Einen pflegeleicht und zum Anderen strapazierfähig sein.

Das Außenmaterial besteht aus 70D PA. Eine Polyamid-Faser die angenehm weich, atmungsaktiv, feuchtigkeitsunempfindlich und rasch trocknend ist. Beim kuscheligen Innenmaterial wurde 75D PES verwendet. Das wiederum ist ein reißfestes Polyester-Material, das kaum Feuchtigkeit aufnimmt. Bei der Füllung kommt die High-Loft Hollowfiber zum Einsatz. Das sind synthetische Hohlfasern die zu einem Vlies verarbeitet werden.

Technische Angaben & Ausstattung

  • Gewicht: 650 g + 35 g Packsack
  • Füllgewicht: 320 g
  • Füllmaterial: High-Loft Hollowfibre 
  • Außenmaterial: 70D PA (100% Polyamid)
  • Innenmaterial: 75D PES (100% Polyester)
  • Länge: 115 bis 145 cm
  • Schulterbreite: 58 cm
  • Körpergröße: 95 – 130 cm
  • Packmaß: 18 cm x 29 cm
  • Hersteller-Farbe: saffron-slateblue

     

  • Leichter Einstieg durch beidseitigen Reißverschluss
  • Doppelte RV-Abdeckung für leichtes Öffnen und Schließen
  • 30 cm Reißverschluss-Verlängerung
  • Reißverschluss-Klemmschutzband
  • ergonomische Konturkapuze mit weichem Wulst
Technische Angaben auf dem Packsack

Der Kinderschlafsack im Praxistest

Ganz unvorbereitet wollten wir uns, gemeinsam mit unseren Sohn, natürlich nicht an das Schlafen im Schlafsack heranwagen. Und wie oben schon kurz angesprochen, wurde der Schlafsack erst einmal in heimischer Umgebung auf der Couch ausprobiert. Da das mega gut funktioniert hat, war der nächste Schritt ja eine logische Konsequenz des Ganzen. Also nichts wie raus und im Zelt übernachten.

Die ersten Nacht, in der ürbigens auch die Übernachtung mit dem Knirps im Dachzelt das erste Mal auf dem Programm stand, war mit einstelligen Plusgraden doch recht kühl und für uns alle sehr unruhig. Ein neue Umgebung zum Einschlafen, so ein komisches Rascheln sobald sich jemand im Schlafsack bewegt und allgemein ganz andere Geräusche wie zu Hause im Kinderbett. 

Zunächst war alles wie bei der Probe auf der Couch. Der Schlafsack war kaum ausgerollt, wollte sich der kleine Mann auch direkt reinlegen. Aktuell benutzen wir den Schlafsack in gekürzer Variante. Zum Verstauen würde ich den Schlafsack immer in kompletter Länge in den Packsack stopfen. Bereitet man den Schlafsack dann vor, schiebt man das untere Ende einfach nach Innen hoch und verschliest den Reißverschluss. Danach die seitlichen Reißverschlüsse öffnen und schon kann der Schlafgast einziehen.

Da die Nacht recht unruhig war und sich der Sohn, wie zu Hause auch, viel herumwellerte, rutschte er immer mal wieder mit dem Oberkörper aus dem Schlafsack heraus. Und das, trotz leicht erhöhter Schlafposition auf dem Kinder-Kopfkissen. Allerdings lag das sicher auch an einer minimalen Kopf-tief-Position des Autos, bzw. des Zelts. Für solche Fälle wäre vielleicht ein Schlafsack mit Armen ganz praktisch. Hier kann das Kind ja nicht so leicht herausrutschen.

Bei der zweiten Übernachtung im Dachzelt klappte alles schon viel besser. Das Einschlafen war gar kein Problem, und mit einem etwas besserem Stellplatz und fast ebenem Untergrund, war das Rausrutschen aus dem Schlafsack auch kein so großes Problem mehr. Ich würde sagen, Übung macht den Meister. Und irgendwann kommt sicher der Punkt, an dem wir alle einen erholsamen Schlaf im Dachzelt genießen können. Also wird das Übernachten im Zelt, und später sicher auch im Freien, immer weiter ausprobiert.  

Zwei Little Stars auf Abenteuer Tour
Kordelzug am Packsack
Little Star in kürzester Länge

Worauf sollte man beim Kauf eines Kinderschlafsacks grundsätzlich achten?

Beim Kauf eines Kinderschlafsacks gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Die Marke alleine ist sicher nicht auschlaggebend genug. Deswegen habe ich mal ein paar Punkte herausgesucht, die man beim Kauf berücksichtigen sollte um einen passenden Kinderschlafsack zu finden.

Die richtige Größe

Man sollte zunächst sicher stellen, dass der Schlafsack zur Größe des Kindes passt. Hilfreich sind dabei die Angaben des Herstellers bezüglich der Alters- oder Größenempfehlungen. Ein zu großer Schlafsack kann zu Kältebrücken führen, während ein zu enger Schlafsack die Bewegungsfreiheit einschränkt. Mittwachsende Schlafsäcke, wie der Deuter Little Star, können länger genutzt werden, wenn die Kinder noch nicht ausgewachsen sind.

Jahreszeit und Temperaturbereich

Schlafsäcke für Erwachsene sind oft nach Jahreszeiten oder Temperaturbereichen eingestuft. Daher sollte man vorher gut überlegen, wann und wo man den Schlafsack verwenden möchten. Für den Sommer sind leichte Schlafsäcke ausreichend, während für den Herbst/Winter wärmere Modelle mit einer höheren Isolationsfähigkeit empfehlenswert sind. Beachten sollte man dabei aber, wie oben schonmal kurz erwähnt, das Hersteller von Kinderschlafsäcken keine Temperaturbereiche angeben dürfen.

Material und Füllung

Den verwendeten Materialen kann man gerne auch etwas Beachtung schenken. Baumwolle ist weich und atmungsaktiv, während Kunstfasern wie Polyester leichter sind und eine bessere Isolierung bieten können. Die Füllung des Schlafsacks ist je nach Einsatzbereich bzw. der Jahreszeit auch zu berücksichtigen. Daunen sind leicht und sehr warm, während Kunstfaserfüllungen auch in feuchter Umgebung wärmen können.

Sicherheit

Die Sicherheit sollte natürlich auch oberste Priorität haben. Daher gilt es zu Überprüfen, ob der Schlafsack sicherheitszertifiziert ist und den geltenden Standards entspricht. Des Weiteren sollte der Schlafsack über keine losen Bänder oder Schnüre verfügen, die ein Risiko für Strangulation darstellen könnten.

Reißverschlüsse

Die verwendeten Reißverschlüsse sollten robust und einfach zu bedienen sein. Eine Abdeckung des Reißverschluss kann auch Sinnvoll sein, um Verletzungen oder Kratzer zu vermeiden. Sie verhindern in der Regel auch ein versehentliches Öffnen.

Pflegeleichtigkeit

Die meisten bekannten Hersteller verwenden bei ihren Produkten eh pflegeleichte Materialien. Das stellt sicher, dass diese leicht zu reinigen sind. Meist reicht es jedoch aus, einen Schlafsack ordentlich zu lüften. Regelmäßiges Waschen würde ich selber vermeiden, es sei denn der Schlafsack riecht extrem muffig oder ist stark verunreinigt. Beim Waschen sollte man dann die Pflegehinweise vom Hersteller beachten.

Design und Komfort

Kinder mögen oft ansprechende Designs und Muster auf ihren Schlafsäcken. Daher kann die Wahl des richtigen Design mitentscheidend sein. Allerdings sollte man die anderen wichtigen Punkte wie Größe, Sicherheit und Material nicht außer Acht lassen.

Vergleiche & Testberichte

Bei der Suche nach einem passenden Kinderschlafsack kann es hilfreich sein, vor dem Kauf im Internet zu recherchieren, welche Modelle es überhaupt gibt. Man kann vergleichen und/oder Testberichte wie diesen vor dem Kauf lesen. Oder man geht zu einem Fachhändler und lässt sich vor Ort beraten.

Berücksichtigt man diese Punkte, findet man sicher einen Kinderschlafsack, der die Bedürfnisse und Anforderungen des eigenen Kindes erfüllt und für eine angenehme und sichere Nachtruhe sorgt.

Die Verlängerung im Fußbereich des Kinderschlafsacks
aufgeklappter Kinderschafsack mit beidseitigem Reißverschluss
Reißverschluss mit Abdeckung und Klettpunkt

Fazit

Der Deuter Little Star Kinderschlafsack ist ideal für kleine Kinder mit einer Körpergröße von 95 bis 130 Zentimeter geeignet. Die Ausstattung und die Details entsprechen den Vortsellungen von einem guten Kinderschlafsack. Für unsere Ansprüche reicht die Kunstfaserfüllung, da wir extremere Übernachtungen mit unserem Sohn vermutlich erst unternehmen, wenn er das entsprechende Alter dazu hat. Und ist er irgendwann zu groß für den Little Star, dann hat Deuter mit dem Starlight Kinderschlafsack einen passenden Nachfolger in Petto, der bis zu einer Körpergröße von 170 cm geeignet ist. Der Starlight ist sogar auch noch in einer Pro Variante erhältlich. Dieser Schlafsack besitzt eine noch dickere Füllung. Wer also auf der Suche nach einem guten Kinderschlafsack ist, der sollte den Deuter Little Star auf seinem Schirm haben und ihn sich mal näher betrachten.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Telta-Luftvorzelte: Interview mit den Gründern

Telta-Luftvorzelte: Interview mit den Gründern

Telta Luftvorzelte - Interview mit den Gründern
Lesezeit: 10 - 15 min.Autor: Nils Fischer

Max Lawless und Anders Outzen haben sich zusammengetan und eine neue Luftvorzelt-Marke ins Leben gerufen: Telta. Die beiden vereint eine erstaunliche Erfahrung im Camping-Markt – als dritte Generation in diesem Segment begleitet sie der Campingmarkt seit Kindesbeinen. Vorzelte sind insbesondere das Steckenpferd von Max der zusammen mit seinem Vater unter der Marke „Kampa“ die ersten Luftvorzelte für Wohnwagen und Wohnmobile auf den Markt gebracht hat und federführend an dem Design dieser Zelte mitgewirkt hat. Nach dem Verkauf von Kampa im Dezember 2019 führt Max jetzt die Familientradition mit der Marke Telta fort.

Wir freuen uns bei Doorout.com die Luftvorzelte der neuen Marke hier auf dem deutschen Markt präsentieren zu dürfen. Die beiden haben uns besucht und für ein Interview zur Verfügung gestanden:

Das Interview

Doorout.com: Natürlich brennt uns die Frage unter den Nägeln – was hat Euch motiviert mit einer neuen Marke für Luftvorzelte an den Start zu gehen? Ist das Angebot nicht inzwischen groß genug?

Max: Natürlich ist das Angebot in den letzten Jahren breiter geworden und einige Hersteller haben sich erfolgreich auf dem Markt etabliert. Dennoch sind und waren Vorzelte – und dabei in erster Linie die mit Luftgestänge – seit jeher meine Leidenschaft. So habe ich den Markt intensiv beobachtet und doch noch einiges entdeckt, was man besser machen kann.

Anders: Wir haben bei der Entwicklung der Zelte auf viele Details konzentriert. Aus dem Vertrieb von Vorzelten haben wir in den letzten Jahren sehr viel Feedback von Kunden gesammelt auf das wir zurückgreifen konnten. Ich denke, dass der Markt für Luftvorzelte in den kommenden Jahren noch wachsen wird und die Kunden den Komfort und die Einfachheit immer mehr schätzen werden. In so fern denke ich, dass Telta seinen Platz und seine Berechtigung im Markt haben wird. 

Doorout.com: Welche Details seid Ihr angegangen und auf was habt Ihr den Fokus gelegt?

Max: Unser Fokus lag im wesentlich sehr stark auf dem Design. Durch unser neues Schlauchsystem mit den extrem robusten Nylon-Schlauchmäntel konnte auf eine dritte Schlauchhülle verzichtet werden. Dies reduziert die Anzahl der Nähte signifikant und trägt zu einer sehr klaren Optik bei. Daneben lag unser Fokus sehr stark auf dem verwendeten Material. Auch da hat sich bei Luftvorzelten viel getan in den letzten Jahren und die Kunden wünschen UV-beständigere Materialen die durch die Atmungsaktivität ein angenehmes Raumklima bieten. Das geht leider oft einher mit einem sehr hohen Gewicht. Wir haben ein Material gefunden, dass die Vorteile bietet und dennoch leicht ist. Das bedeutet einen entspannten Auf- und Abbau und damit spielt ja dann das Luftgestänge seine Vorteile voll aus.

Anders: Auch das Thema der Anbauhöhe sind wir angegangen. Die meisten Luftvorzelte haben ein Höhenraster von 15cm und leider ist es oft so, dass man damit in einen Grenzbereich gelangt. Dabei ist es keine Lösung, einfach eine „Nummer größer“ zu nehmen, da dies dazu führt, dass das Zelt nicht mehr richtig steht. Bei Wohnmobilen kommt dann noch hinzu, dass sie immer öfter über Hubstützen verfügen und so keine genaue Höhe messbar ist, da sie sich nach der jeweiligen Stellplatzsituation richtet. Wir haben durch ein Höhenausgleichssystem an den Seiten den Spielraum auf 235-280cm maximiert. Dadurch decken wir mit einem Zelt quasi 90% der Freizeitfahrzeuge ab – mit nur einem Zeltmodell. Auch extreme Stellplatzgefälle können dann in vielen Fällen aufgefangen werden. Natürlich wird auch ein Wechsel des Fahrzeuges kein Problem mehr sein und das Zelt kann beispielsweise bei einem Wechsel von Wohnwagen auf Wohnmobil einfach mitgenommen werden.

Anders Outzen (links) und Max Lawless

Doorout.com: OK, dass klingt erstmal alles andere als nur „Details“, sondern eher nach grundlegenden Verbesserungen. Geht es im Detail denn so weiter?

Anders: Ja, an Details haben wir ebenso gearbeitet und es fällt fast schwer jetzt hier alle aufzuzählen und keins zu vergessen. Ich fange mal mit dem Schlauchsystem an. Wir haben hier für die Schlauchmäntel eine Nylon-Gewebe gewählt. Dies ist sehr strapazierfähig und die Schläuche sind dadurch extrem robust. Das hat es uns ermöglicht, auf eine weitere Schlauchhülle zu verzichten und die Schläuche nur punktuell mit dem Zeltstoff zu verbinden. Das wiederum spart Gewicht und Nähte und verhindert Schwierigkeiten mit den Luftschläuchen. Daher geben wir auch drei Jahre Garantie auf die Luftschläuche.

Max: Ein weiteres Beispiel sind die Seitenwände. Wir haben den maximalen Platz ausgenutzt für die Seitenteile. Dadurch konnten wir auch einen maximal großen Anbau entwickeln, der für die meisten Menschen Stehhöhe bietet. Die Größe des Anbaus ist eine echte Zelterweiterung, kann universell rechts und links angebaut werden. Wie Anders schon sagt ist die Liste der Details lang und würde hier sicher den Rahmen sprengen.

Doorout.com: Das Design der Zelte war Euch auch wichtig. Wo lag hier der Schwerpunkt?

Max: Auch beim Design wollten wir neue Wege gehen und wir haben einen Schwerpunkt auf ein „cleanes“ Design gelegt, ohne viel Schnick-Schnack. Es orientiert sich also ein wenig an den aktuellen Trends bei der Inneneinrichtung oder in der Architektur. Konkret bedeutet das, dass wir durch unser Schlauchsystem die Anzahl der Nähte stark reduziert haben und die verbliebenen Nähte auch noch mit einem Garn in Zeltfarbe genäht sind. Unsichtbar wäre jetzt übertrieben, aber die Nähte fallen wirklich kaum noch auf.

Anders: Auch im Zelt haben wir Gardinen gewählt, die die Zeltfarbe aufgreifen und je Fensterfläche auch nur aus einem Stück Stoff bestehen. Dieser hängt – wenn aufgezogen – auch senkrecht als Schal herunter. Die Gardinen bestehen auch aus einem angenehmen Stoff der sich überhaupt nicht nach Plastik anfühlt.
An der Decke des Zeltes haben wir auf viele Haken und Ösen verzichtet. Allerdings gibt es natürlich Möglichkeiten, um einen Innenhimmel einzuklipsen oder Beleuchtung aufzuhängen. Aber alle Befestigungsmöglichkeiten sind so dezent und kontrastarm wie möglich gestaltet.

Doorout.com: Gute Überleitung – wie sieht es mit Zubehör aus?

Anders: Unser Zubehörbereich ist noch nicht so umfangreich – allerdings gibt es ja auch schon eine breite Auswahl an Zubehör auf dem Markt. Wie eben schon angedeutet kann vieles davon genutzt werden, da wir eben Befestigungen für Lampen sowie eine integrierte zusätzliche Kederschiene im Zelt bieten an dem vieles befestigt werden kann.

Max: Wir bieten für alle Zelte einen Innenhimmel an und einen passenden Vorzeltteppich der über zwei Designs verfügt und bei dem jeder Kunde entscheiden kann, welche Seite er lieber nach oben legen möchte. Zudem gibt es noch eine Verandastange die auch als Kleiderstange an der Seite genutzt werden kann, wenn das Wetter mal nicht so gut sein sollte. Andruckstangen gehören natürlich auch ins Sortiment wobei auch hier ein Artikel für Wohnwagen, Wohnmobil und alle Anbauhöhen ausgelegt ist.

Doorout.com: Danke Max und Anders für dieses Gespräch.

Unser virtueller Service für Camper

Unser virtueller Service für Camper

Virtuelle Beratung und Reparaturservice
Lesezeit: 20 min.Autor: Tim Wiegel

Während es gestern noch als unausweichlich galt, für den Wocheneinkauf in den Supermarkt zu gehen, ist es heute völlig normal, sich seine Lebensmittel in den Warenkorb einer App zu legen, um diese dann kurz darauf nach Hause liefern zu lassen. Die Zeiten ändern sich!

Wo soll die Reise noch hingehen und was tut sich hier bei doorout.com?

Die Zeit fliegt

Obwohl Flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice den Alltag vieler Arbeitnehmer deutlich vereinfacht haben, haben die meisten Menschen dadurch nicht automatisch mehr Freizeit. Zwischen Arbeit, Haushalt und privaten Verpflichtungen fehlt schlichtweg oft die Zeit, für einen gemütlichen Bummel durch die Stadt und einen Abstecher im Lieblingsladen.

So überrascht es wenig, dass sich immer mehr Menschen den Weg in die Innenstadt sparen und stattdessen das Handy in die Hand nehmen. Massen an Onlineshops erwarten die Kunden mit einer breiten Auswahl, mit intuitiver Navigation und einfachsten Bestelloptionen. Schnell, einfach, aber anonym. 

Was bietet uns der Fachhandel?

Was die Menschen in stationäre Läden zieht, ist natürlich die Möglichkeit, sich die Ware live anschauen zu können, zu probieren und zu testen. Was aber gern vergessen wird: Einen Laden macht nicht nur die Präsenz der Produkte, sondern vor allem die Präsenz von Menschen aus.

Gibt es ein Produkt, das uns interessiert, erwarten uns meist fachkompetente Berater, die sich kümmern und uns beraten. Persönlich, schnell und aufschlussreich. Wir können Fragen stellen, Tipps einholen und Smalltalk führen. Der Bummel in einem Laden ist also nicht nur Konsum, sondern vor allem soziale Interaktion. 

Was bieten uns Onlineshops?

In einem Onlinshop erwartet uns oft eine noch größere Auswahl als in einem stationären Fachhandel. Wir können uns alle Produkte ansehen, Eigenschaften und Preise vergleichen und uns die Ware einfach nach Hause schicken lassen.

Und das alles, ohne einen Schritt vor die Tür setzen zu müssen.

Diesen Vorteilen zum Trotz fehlt uns bei einem Onlineinkauf natürlich ein direkter Ansprechpartner und das soziale Erlebnis. Zwar bieten viele Onlineshops Chatbots zur Klärung einfachster Fragen an, dem Erlebnis Einzelhandel kommt man damit aber keinen Schritt näher. 

Zwei Welten zusammenbringen

Wie wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, die schnelle, intutive und ortsunabhängige Bedienung eines Onlineshops mit dem sozialen Erlebnis und der fachkompetenten Beratung eines Ladens kombinieren könnte?

Die Lösung sollte so aussehen, dass man sich in der Mittagspause, oder nach Feierabend auf dem Sofa zurücklehnen und in die Welt des stationären Fachhandels eintauchen kann. Man muss sich mit einem Verkäufer unterhalten können und die Ware so nah und echt wie möglich warnehmen können.

Einige von Euch werden jetzt vielleicht an virtual Reality denken, doch das ist für die breite Masse kaum umsetzbar. Worauf immer mehr Unternehmen setzen ist die Videoberatung.

Live-Videoberatung

Für alle Campingfans bieten wir eine Live-Videoberatung an.
Ziel der Videoberatung ist es, unsere stationäre Zeltaustelung zu euch nach Hause zu bringen, Einzelhandel und Onlineshopping verschmelzen zu lassen.

Dabei werdet ihr nach Terminbuchung per Videocall kontaktiert. Ihr seht unseren Verkäufer und könnt euch dabei auch selbst in der Kamera zeigen (müsst ihr aber nicht). Somit lässt sich eine direkte Kommunikation zwischen Verkäufer und Kunden herstellen. Ihr könnt Blickkontakt aufnehmen, Fragen stellen, euch Tipps geben lassen und Smalltalk führen.

Unsere Verkäufer nehmen euch dann per Kamera mit durch die Zeltausstellung, zeigen euch die Zelte, Möbel, Matten ect. in allen Details, scharf und farbgetreu.
Ihr habt also die Möglichkeit, euch vom Sofa aus von einem echten Verkäufer beraten zu lassen und euch interessante Produkte live und detailliert anzuschauen.
Dazu bucht ihr euch einfach auf unserer Webseite einen passenden Termin, lasst euch über euer gewünschtes Medium per Videocall anrufen und lehnt euch einfach zurück.
Präsentieren können wir euch natürlich nur die Produkte, die wir auch ausgestellt haben, was in unserer Zeltausstellung auf zwei Etagen aber eine ganz beachtliche Menge ist.
Solltet ihr eines der Produkte kaufen wollen, bieten wir euch innerhalb der Videoberatung einen sicheren Weg zum Kaufabschluss an.

Die Videoberatung ist natürlich absolut kostenfrei.

Live Reparaturservice

Als kleines i-Tüpfelchen haben wir den Live Reparaturservice entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Adaption der Videoberatung in den Servicebereich.
Solltet ihr zum Beispiel einmal das Problem haben, morgens auf dem Campingplatz zu erwachen und euer Vorzelt oder Campingzelt halb zusammengefallen erblicken, weil ein Teil der Luft entwichen ist und keine Ahnung habt, warum das passiert ist und was ihr dagegen machen könnt, kommt euch dieser Service zu Gute.

Für Kunden, die ihr Zelt bei uns gekauft haben, stehen wir mit diesem Service bei Defekten, Unklarheiten und nötigen reparaturen am Zelt zur Verfügung.

Ebenfalls über einen Videocall können unsere Experten euer Zelt überprüfen, egal wo ihr gerade seid. Unsere Experten schätzen dann die Situation ein und geben euch wenn möglich Tipps und Anleitungen. Sollte eine Reparatur nötig werden, kann euch unser Experte die nötigen Schritte an einem unserer Zelte zeigen. Ihr bekommt genaue visuelle Anleitungen und werdet Schritt für Schritt begleitet, bis das Zelt wieder in Ordnung ist.
Denn manche Dinge muss man sehen, um sie zu begreifen.

Sollte die Lieferung eines Ersatzteils nötig werden, können wir dieses innerhalb Deutschlands per Express binnen 24h an alle Campingplätze schicken.

Wer profitiert vom virtuellen Service

Während unsere „Live Videoberatung“ für alle Interessierten zur Verfügung steht, können wir den „Live Reparaturservice“ Menschen anbieten, die ihr Zelt auch bei uns gekauft haben.

Die Videoberatung steht für alle offen, die Interesse an Busvorzelten, Wohnmobilvorzelten, Wohnwagenvorzelten, Heckzelten, Campingzelten, Campingmöbeln, Campingmatten, Campingschlafsäcken und Zeltzubehör haben. Ihr könnt euch beraten lassen, unsere gut aufgestellte Zeltausstellung erleben und es euch dabei zu Hause bequem machen.

Der Reparaturservice richtet sich wie gesagt an unsere Kunden. Hier könnt ihr euch bei Problemen an euren Zelten schnelle und zuverlässige Hilfe. Vor allem könnt ihr sicher sein, dass ihr und unsere Experten nicht aneinander vorbeiredet und es keine Missverständnisse gibt, da sich unsere Experten das Problem live anschauen können. Damit das Problem reibungslos und schnell behoben werden kann. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen unsere Experten euch nicht weiterhelfen können. Wir können euch keine Anleitungen zur Reparatur eines Kühlschranks geben und wenn ein umgekippter Baum euer Zelt erfasst hat, werden wir vermutlich auch nicht mehr viel ausrichten können.

Tim Wiegel

Tim Wiegel

Team Marketing

Von Kleinauf draußen unterwegs, hat es ihn immer wieder in die verschiedensten Facetten des Outdoor-Sports getrieben. Neben dem Wandern und Bergsteigen ist er dann vor allem bei der Höhlenforschung hängengeblieben. Auf der Suche nach den letzten echten Abenteuern zieht es ihn immer wieder in die verborgene Unterwelt.