Testbericht – Endura Hummvee Plus Mips

Testbericht – Endura Hummvee Plus Mips

Fahrradhelm unter der Lupe
Lesezeit: 10 MinutenAutor: Adrian Richter

Auch wenn es verlockend sein mag, auf kurzen Alltagswegen auf den Helm zu verzichten, sollten wir bedenken, dass Unfälle oft unvorhersehbar sind. Ein Sturz oder eine Kollision kann selbst bei scheinbar harmlosen Situationen auftreten und uns ungeschützt zurücklassen. Indem wir stets einen Helm tragen, zeigen wir nicht nur Eigenverantwortung, sondern auch Vorbildwirkung für andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.

Die Tatsache, dass das Tragen eines Helms gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, bedeutet nicht, dass es vernünftig ist, auf ihn zu verzichten. Es liegt in unserer Verantwortung, uns um unsere eigene Sicherheit zu kümmern und auf bewährte Schutzmaßnahmen zurückzugreifen. Ein Fahrradhelm ist eine vergleichsweise kleine Investition, die jedoch das Potenzial hat, unser Leben zu retten oder schwere Verletzungen zu verhindern.

Was erwarte ich von einem Fahrradhelm?

 

Sicherheit & Komfort

Meine Erwartungen an einen Helm liegen in erster Linie darin, dass er einen bestmöglichen Schutz bietet, der den Anforderungen des jeweiligen Einsatzgebietes gerecht wird. Gleichzeitig möchte ich jedoch keine großen Einschränkungen im Tragekomfort und der Mobilität erfahren.

Natürlich wäre ein Motorradhelm auf dem Trail vermutlich die sicherste Option, aber dadurch würden sich auch das Sichtfeld und die Beweglichkeit einschränken, was die Unfallgefahr erhöhen könnte. Glücklicherweise erfüllen die meisten Helme bereits verschiedene Zertifizierungen und Sicherheitsstandards, sodass man sich beim Kauf in einem renommierten Handel keine Sorgen um die Sicherheit machen sollte.

Optik

Bei der Auswahl eines Helms sollte niemals allein das Aussehen ausschlaggebend sein. Wir entscheiden uns dafür, beim Radfahren einen Helm zu tragen, weil er uns im Falle eines Sturzes maximalen Schutz bieten soll. Ein aerodynamischer Rennradhelm hat beim Downhill-Rennen nichts verloren, selbst wenn er uns optisch besser gefällt. Stattdessen sollten wir uns in der jeweiligen Kategorie nach geeigneten Modellen umsehen. Dennoch spielt die Optik eine Rolle, denn sie beeinflusst, wie gerne wir den Helm letztendlich tragen. Daher sollte er uns abschließend trotzdem gut gefallen.

Das Gesamtpaket

Ein Helm sollte also ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz, Komfort und Ästhetik bieten. Indem wir uns für einen qualitativ hochwertigen Helm entscheiden, der den Sicherheitsstandards entspricht und gleichzeitig unseren persönlichen Vorlieben gerecht wird, können wir sicher und stilvoll unsere Fahrradabenteuer genießen.

Salewa ALP TRAINER 20 WS in türkis
Tragesystem des Salewa ALP TRAINER 20 WS

Der erste Eindruck 

 

Der Endura Hummvee Plus Mips Mountainbike Helm überzeugt schon auf den ersten Blick mit seinem sportlichen Auftreten. Die alten Zeiten, wo Fahrradhelme optisch noch eher an einem klassischen Bauhelm glichen, sind längst vorbei.

Der moderne MTB-Helm von heute kommt mit viel Luftdurchlässigkeit kombiniert in einem schlanken Design mit einem tiefen Nackenbereich ,sowie einem relativ großen Visier, das uns vor Sonnenlicht und sonstigem allerlei Gestrüpp in der in Fahrbahn schützen soll. So auch dieser Helm! Optisch genau den modernen Ansprüchen gerecht, strahlt mich der knallige Helm schon aus der Verpackung heraus an.

Features

Der Hummvee Plus kommt mit einem höhenverstellbarem, bei Bedarf auch demontierbaren Visier, einer integrierten MIPS-Technologie, welche im Falle eines Sturzes, unser Gehirn bei einem Schrägaufprall gefährliche Rotationen reduziert, sowie schnelltrocknender, abnehmbarer Polsterung. Ansonsten erwartet uns noch ein einhändig bedienbares Verstell-Drehrad im Nacken, welches mit mehreren Ankerpunkten an der Helminnenseite, einen idealen Halt garantiert.

Salewa ALP TRAINER 20 WS in türkis

Einsatzgebiet

 

Laut Endura ist der Helm für jedes Gelände bestens geeignet. Es sei jedoch zugegeben, dass ich persönlich in Bikeparks, auf extrem unwegsamem Gelände oder steilen Trails in den Alpen jederzeit einen Fullface-Helm bevorzugen würde. In allen anderen Situationen erweist sich der Hummvee jedoch tatsächlich als äußerst gute Wahl.

Wenn ich den Helm einer modernen MTB-Kategorie zuordnen müsste, würde ich ihn wahrscheinlich als Allmountain-Helm einstufen. Natürlich lässt er sich auch in allen Kategorien darunter hervorragend tragen – sei es auf dem Weg zur Eisdiele, bei einer Feierabendrunde auf dem Hometrail oder auf Mehrtagestouren in Mittelgebirgen.

Fazit 

 

Der Helm sitzt nach ein oder zwei schnellen Handgriffen perfekt auf meinem Kopf und dank des Drehverschlusses an der Rückseite lässt er sich ideal an meine Schädelgröße anpassen. Kein Drücken, keine eingeklemmten Haare, kein nerviges Suchen nach der Schnalle. Ich bin zufrieden!

Glücklicherweise musste ich den Helm während der Testwochen keinem realen Belastungstest unterziehen. Es kam zu keinem Sturz, was ich natürlich positiv bewerte. Dennoch bin ich aufgrund der verschiedenen Zertifizierungen überzeugt, dass der Helm mich im Fall eines Sturzes bestmöglich geschützt hätte.

Insgesamt finde ich den Helm nicht nur optisch ansprechend, sondern auch äußerst komfortabel. Das Mips-System stört überhaupt nicht beim Tragen und man fühlt sich zu jeder Zeit gut geschützt. Selbst nach langen Tragezeiten sammelt sich keine Hitze unter dem Helm, und man behält jederzeit die notwendige Bewegungsfreiheit.

Adrian Richter

Adrian Richter

Adrian ist leidenschaftlicher Mountainbiker und Outdoor-Enthusiast, der seit seiner Jugend auf zwei Rädern unterwegs ist. Die Herausforderungen und die Freiheit, die das Leben draußen bietet, haben ihn schon früh begeistert und seitdem lässt er keine Gelegenheit aus, neue Abenteuer zu erleben“

Mountainbiken in der Rhön und Umgebung

Mountainbiken in der Rhön und Umgebung

Entdecke die Trails der Rhön
Lesezeit: 10 MinutenAutor: Adrian Richter

Fulda, die Rhön, sowie die umliegenden Regionen, mögen nicht unbedingt als das Mekka des Mountainbikens in Deutschland bekannt sein. Doch mit ihrer atemberaubenden Natur und den großen zusammenhängenden Waldgebieten bietet diese Mittelgebirgsregion alle Voraussetzungen und Vielseitigkeit, um sich eine Daseinsberechtigung in der Welt des Mountainbikens zu sichern und den meisten Ansprüchen und Vorlieben der Fahrer gerecht zu werden.

Sei es eine vielseitige Mehrtagestour, gemütliches Radeln zum Feierabend auf ausgebauten Forstwegen, ein actionreiches Trail-Abendteuer mit steilen Abfahrten und technischen Passagen, oder doch lieber eine Cardio Uphill-Trainingseinheit, es gibt in der Umgebung unzählige Strecken und Wege, die sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Mountainbiker geeignet sind.

Die Nutzung von inoffiziellen Strecken

Es gibt in der Tat einige inoffizielle Trails in der Rhön, die entweder von einheimischen Fahrern angelegt wurden, oder schon seit längerer Zeit als Wanderwege genutzt werden. Man findet sie in fast jedem größerem Waldstück, wenn man nur die Augen nach ihnen offen hält. Diese Strecken sind jedoch nicht als offizielller Trail gemeldet und genehmigt. Deren Wartung sowie Sicherheitsvorkehrungen sind also nicht garantiert.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Befahren solcher Strecken mit einem erhöhten Risiko verbunden sein kann, da sie in den meisten Fällen nicht sicherheitsgeprüft sind und nicht den Standards offizieller Strecken entsprechen. Aus diesem Grund wird empfohlen, nur auf offiziell genehmigten Strecken zu fahren, um das Unfallrisiko zu minimieren und die Natur zu schonen.

Selbstverständlich ist das Fahren abseits der ausgebauten Waldwege für manche besonders reizvoll, da es uns ermöglicht, unsere Fähigkeiten auf die Probe zu stellen und oft mehr Spaß bietet als monotone Fahrten auf den breiten Schotterpisten. Allerdings müssen wir uns bewusst sein, dass wir uns die Strecke möglicherweise mit anderen Naturliebhabern teilen müssen. Deshalb ist es besonders wichtig, aufeinander Rücksicht zu nehmen, vorausschauend zu fahren und vorsichtig zu sein.

Das Mountainbikefahren in Hessen ist übrigens nur auf bestimmten Wegen gestattet und wird von der Gesetzgebung reguliert. Die genaue Regelung kann jederzeit im hessischen Waldgesetz eingesehen werden. (https://www.dimb.de/fachberatung/die-rechtslage/hessen/)

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Regelung nur in Hessen gilt und dass für jedes Bundesland individuelle Gesetze gelten. Daher ist es ratsam, sich vor dem Mountainbikefahren in anderen Bundesländern über die geltenden Vorschriften zu informieren.

VW Golf mit geöffneten Klappdachzelt/ Softcover
VW Golf mit geschlossenem Klappdachzelt/ Softcover

Offizielle Trails

Wenn man sich keine Gedanken um entsprechende Gesetzeslagen machen will, oder sich einfach nicht sorgen möchte, dass hinter der nächsten Kurve ein Spaziergänger mit Hund laufen könnte, der nutzt speziell fürs Mountainbiking angelegte Wege, wie beispielsweise Flowtrails oder Bikeparks. Diese Trails bieten oft gut gepflegte Strecken und Hindernisse, die speziell für Mountainbiker konzipiert wurden.

In solchen Parks ist es zudem üblicherweise erlaubt, schneller unterwegs zu sein, da die Wege ausschließlich für Biker vorgesehen sind. Allerdings sollte man auch hier darauf achten, dass man die Strecken respektvoll und sicher befährt, um sich selbst und andere nicht zu gefährden. Es empfiehlt sich auch hier, sich vorab über die Nutzungsbedingungen und Sicherheitsvorschriften zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Die Deutsche Initiative Mountainbike (DIMB) hat spezielle Trail Rules entwickelt, die dazu beitragen sollen, dass Mountainbiker und andere Nutzer von Wald- und Wegenetzen gemeinsam und sicher unterwegs sein können. Diese Regeln sind auf den meisten zertifizierten Strecken zu finden und dienen als Orientierungshilfe für alle Nutzer.

Trail Rules

 

  1. Fahre nur auf Wegen!

Fahre nie querfeldein, du schädigst sonst die Natur! Respektiere lokale Wegesperrungen! Forstwirtschaft, Viehtrieb und Belange des Naturschutzes rechtfertigen dies. Auch in Naherholungsgebieten können lokale Sperrungen berechtigt sein. Die Art und Weise in der du fährst bestimmt das Handeln der Behörden und Verwaltungen. Auf Privatgrund bist du oft nur geduldet!

 

  1. Hinterlasse keine Spuren!

Bremse nicht mit blockierenden Rädern! (Ausnahme in Notsituationen). Blockierbremsungen begünstigen die Bodenerosion und verursachen Wegeschäden. Stelle deine Fahrweise auf den Untergrund und die Wegebeschaffenheit ein. Nicht jeder Weg verträgt jedes Bremsmanöver und jede Fahrweise.

 

  1. Halte dein Mountainbike unter Kontrolle!

Unachtsamkeit, auch nur für wenige Sekunden, kann einen Unfall verursachen. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. In nicht einsehbaren Passagen können jederzeit Fußgänger, Hindernisse oder andere Biker auftauchen. Du musst in Sichtweite anhalten können! Zu deiner eigenen Sicherheit und derer anderer Menschen.

 

  1. Respektiere andere Naturnutzer!

Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an. Erschrecke keine anderen Wegenutzer! Vermindere deine Geschwindigkeit beim Passieren auf Schrittgeschwindigkeit oder halte an. Bedenke, dass andere Wegenutzer dich zu spät wahrnehmen können. Fahre, wenn möglich, nur in kleinen Gruppen!

 

  1. Nimm Rücksicht auf Tiere!

Weidetiere und alle anderen Tiere in Wald und Flur bedürfen besonderer Rücksichtnahme! Schließe Weidezäune, nachdem du sie passiert hast. Verlasse rechtzeitig zur Dämmerung den Wald, um die Tiere bei ihrer Nahrungsaufnahme nicht zu stören.

 

  1. Plane im Voraus!

Beginne deine Tour möglichst direkt vor deiner Haustüre. Prüfe deine Ausrüstung, schätze deine Fähigkeiten richtig ein und wähle die Gegend, in der du fahren willst, entsprechend aus. Schlechtes Wetter oder eine Panne kann deine Tour deutlich verlängern. Sei auch für unvorhersehbare Situationen gerüstet: Denke an Werkzeug, Proviant und Erste-Hilfe-Set. Trage eine Sicherheitsausrüstung! Ein Helm kann schützen, ist aber keine Lebensversicherung.

 

Es ist wichtig, sich an diese Regeln zu halten, um Konflikte und Unfälle zu vermeiden und die Natur und die Wege langfristig zu schonen. Die DIMB engagiert sich außerdem aktiv für den Erhalt von legalen Mountainbike-Strecken und arbeitet zusammen mit anderen Verbänden und Interessengruppen daran, die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Mountainbiking in Deutschland zu verbessern.

VW Beetle mit geöffneten Softcover-Zelt

Der Flowtrail am Kreuzberg

Nicht grundlos ist er einer der beliebtesten Trails der Rhön. Dieser Trail bietet eine perfekte Kombination aus Geschwindigkeit & Technik und ist somit ein Muss für jeden begeisterten Mountainbiker, der es auch gerne mal bergab krachen lässt.

Der Flowtrail Kreuzberg wurde 2015 eröffnet und ist längst auch kein Geheimtipp mehr unter den Mountainbikern. Er ist nicht nur bei Einheimischen beliebt, sondern auch bei Besuchern aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Regelmäßig pendeln leidenschaftliche Mountainbiker zum Kreuzberg, bei Bischofsheim in der Rhön.

Um den Flowtrail Kreuzberg zu befahren, ist ein Full-Suspension-Mountainbike empfehlenswert. Zudem sollten Fahrerinnen und Fahrer genügend Schutzausrüstung wie Helm, Handschuhe und Protektoren tragen, um Verletzungen zu vermeiden.

Die 2,2 Kilometer lange Strecke wurde von Experten entworfen und bietet mit einigen Sprüngen, Anliegerkurven, einem Wallride und dem Northshore-Element eine Menge Abwechslung und Herausforderungen. Der Trail ist in zwei Abschnitte unterteilt, wobei der obere Teil eher technisch anspruchsvoller ist, während der untere Teil mehr auf Geschwindigkeit und Flow ausgelegt ist. Die Wurzelteppiche, Steilkurven und der Wallride im oberen Teil erfordern einiges an Fahrkönnen und Mut, während der untere Teil mit schnellen Abfahrten und großen Sprüngen vor allem für Adrenalin-Junkies geeignet ist.

Dank der Nähe zum Kloster oder dem Neustädter Haus, bietet sich die optimale Möglichkeit für eine Pause und eine Stärkung mit regionalen Spezialitäten, dabei ein fantastischer Ausblick über die Rhön.

Fazit:
Der Flowtrail Kreuzberg ist definitiv immer einen Besuch wert, egal ob blutiger Anfänger oder erfahrener Profi. Der Trail bietet für jedes Fahrkönnen seinen Reiz. Hier sei besonders zu erwähnen, dass jedes Hindernis auf der Strecke auch in langsamer Geschwindigkeit, ohne Risiko, überrollt werden kann. Die  Strecke liefert eine perfekte Kombination aus Spaß, Technik und Flow und ist somit ein Muss für jeden Liebhaber des Geländeradsports.

VW Beetle mit geöffneten Softcover-Zelt

Haseltal-Trail Bad Orb

Der Haseltal-Trail ist ein beliebter Mountainbike-Trail in der Region Spessart und gehört zum Trailnetz des Flowtrails Bad Orb. Die Strecke erstreckt sich über ca. 2,8 Kilometer und 183 Tiefenmeter und ist größtenteils von wunderschönem Wald umgeben. Der Trail ist seit 2018 ein DIMB-zertifizierter „Premium Trail“ und wurde 2017 erbaut. Von Fulda aus benötigt man mit dem Auto etwa eine halbe Stunde, um den Trail zu erreichen, was ähnlich nah ist wie zum Kreuzberg, wenn man Fulda als Ausgangspunkt nimmt.

Der Trail ist moderat schwierig und eignet sich für Mountainbiker aller Fähigkeitsstufen. Der erste Abschnitt ist flowig mit einem flacheren Streckenprofil und vielen schön ausgebauten Anliegerkurven. Auf dem Trail befinden sich etwa 60 verschiedene Elemente, darunter Wellen, Sprünge, Anliegerkurven, Step-ups und andere Hindernisse. Fortgeschrittene Technik ist erforderlich, um sicher auf dem Mountainbike zu bleiben, wenn man den Trail bis ins Tal hinabfahren möchte. Die meisten Elemente können jedoch problemlos ohne Risiko überrollt werden.

Insgesamt macht der Haseltal-Trail richtig viel Spaß. Der Trail ist insgesamt naturgetreuer als der Kreuzberg-Trail und bietet daher eine willkommene Abwechslung. Man kann zwischen den verschiedenen Trails wählen oder sie nach Belieben kombinieren, was sich auch lohnt, um einen ganzen Tag hier zu verbringen.

Zusammenfassend ist der Haseltal-Trail ein empfehlenswerter Trail für alle Mountainbiker, die in der Region Spessart unterwegs sind und auf der Suche nach einer Herausforderung sind. Das Gebiet ist wunderschön und sehr großflächig, sodass es sich auch bei vielen Besuchern gut verläuft. Das urige Jagdhaus am Fuße des Trails, am Parkplatz Haselruhe, lädt jederzeit zu einem kühlen Getränk und regionalen Speisen ein.

Mercedes E-Klasse mit geöffneten Softcover-Zelt

 

Fort- und Weiterbildungen

Mountainbiken ist eine Sportart, die viel Können und Wissen erfordert. Eine kontinuierliche Weiterbildung und Verbesserung der eigenen Fähigkeiten ist daher entscheidend, um das Fahrvergnügen zu steigern und vor allem mehr Sicherheit auf den Trails zu gewährleisten. In unserer Region gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um sich weiterzubilden. Eine Option besteht darin, an Kursen und Workshops von professionellen Mountainbike-Schulen teilzunehmen, eine andere Möglichkeit wäre, einem Mountainbike-Verein beizutreten. Beide Optionen bieten Anfängern und Fortgeschrittenen unter Anleitung von erfahrenen Instruktoren die Möglichkeit, ihr Know-how in verschiedenen Bereichen wie Technik, Fahrstil oder Fitness zu verbessern.

 

Sowohl Mountainbike-Schulen als auch MTB-Vereine bieten nicht nur regelmäßige Touren und Veranstaltungen an, sondern auch Trainingsprogramme, Fortbildungscamps und Reisen. Durch die Teilnahme an solchen Angeboten können Teilnehmer ihr Mountainbike-Know-how erweitern und von den Erfahrungen der Trainer sowie der anderen Teilnehmer profitieren.

Ob du nun in einer Mountainbike-Schule oder einem MTB-Verein lernst, eines ist sicher: Wer regelmäßig an seinen Skills arbeitet, neue Techniken ausprobiert und sich regelmäßig in den Sattel schwingt, kann sein Gefühl für das Rad sowie sein Können und Wissen auf eine neue Stufe heben und somit ein noch intensiveres Fahrerlebnis auf den Trails erleben.

Schlusswort

Obwohl die Rhön keine Trails hat, die mit den Alpen vergleichbar sind, lässt sich hier problemlos der Leidenschaft des Mountainbikens nachgehen. Egal, ob man sich einen ganzen Sonntag am Kreuzberg oder in Bad Orb Zeit für das Hobby nimmt oder nach Feierabend eine schnelle Runde im heimatlichen Waldstück dreht – es gibt immer Möglichkeiten, auf seine Kosten zu kommen. Die Rhön bietet eine perfekte Balance zwischen anspruchsvollem Gelände und der Möglichkeit, die Natur zu genießen.

 

Und wenn wir ehrlich sind, ist es vielleicht sogar ganz gut so, dass die Rhön nicht als riesige Mountainbike-Region bekannt ist. So bleibt mehr Trail für uns übrig! 😊

Adrian Richter

Adrian Richter

Adrian ist leidenschaftlicher Mountainbiker und Outdoor-Enthusiast, der seit seiner Jugend auf zwei Rädern unterwegs ist. Die Herausforderungen und die Freiheit, die das Leben draußen bietet, haben ihn schon früh begeistert und seitdem lässt er keine Gelegenheit aus, neue Abenteuer zu erleben“

Telta-Luftvorzelte: Interview mit den Gründern

Telta-Luftvorzelte: Interview mit den Gründern

Telta Luftvorzelte - Interview mit den Gründern
Lesezeit: 10 - 15 min.Autor: Nils Fischer

Max Lawless und Anders Outzen haben sich zusammengetan und eine neue Luftvorzelt-Marke ins Leben gerufen: Telta. Die beiden vereint eine erstaunliche Erfahrung im Camping-Markt – als dritte Generation in diesem Segment begleitet sie der Campingmarkt seit Kindesbeinen. Vorzelte sind insbesondere das Steckenpferd von Max der zusammen mit seinem Vater unter der Marke „Kampa“ die ersten Luftvorzelte für Wohnwagen und Wohnmobile auf den Markt gebracht hat und federführend an dem Design dieser Zelte mitgewirkt hat. Nach dem Verkauf von Kampa im Dezember 2019 führt Max jetzt die Familientradition mit der Marke Telta fort.

Wir freuen uns bei Doorout.com die Luftvorzelte der neuen Marke hier auf dem deutschen Markt präsentieren zu dürfen. Die beiden haben uns besucht und für ein Interview zur Verfügung gestanden:

Das Interview

Doorout.com: Natürlich brennt uns die Frage unter den Nägeln – was hat Euch motiviert mit einer neuen Marke für Luftvorzelte an den Start zu gehen? Ist das Angebot nicht inzwischen groß genug?

Max: Natürlich ist das Angebot in den letzten Jahren breiter geworden und einige Hersteller haben sich erfolgreich auf dem Markt etabliert. Dennoch sind und waren Vorzelte – und dabei in erster Linie die mit Luftgestänge – seit jeher meine Leidenschaft. So habe ich den Markt intensiv beobachtet und doch noch einiges entdeckt, was man besser machen kann.

Anders: Wir haben bei der Entwicklung der Zelte auf viele Details konzentriert. Aus dem Vertrieb von Vorzelten haben wir in den letzten Jahren sehr viel Feedback von Kunden gesammelt auf das wir zurückgreifen konnten. Ich denke, dass der Markt für Luftvorzelte in den kommenden Jahren noch wachsen wird und die Kunden den Komfort und die Einfachheit immer mehr schätzen werden. In so fern denke ich, dass Telta seinen Platz und seine Berechtigung im Markt haben wird. 

Doorout.com: Welche Details seid Ihr angegangen und auf was habt Ihr den Fokus gelegt?

Max: Unser Fokus lag im wesentlich sehr stark auf dem Design. Durch unser neues Schlauchsystem mit den extrem robusten Nylon-Schlauchmäntel konnte auf eine dritte Schlauchhülle verzichtet werden. Dies reduziert die Anzahl der Nähte signifikant und trägt zu einer sehr klaren Optik bei. Daneben lag unser Fokus sehr stark auf dem verwendeten Material. Auch da hat sich bei Luftvorzelten viel getan in den letzten Jahren und die Kunden wünschen UV-beständigere Materialen die durch die Atmungsaktivität ein angenehmes Raumklima bieten. Das geht leider oft einher mit einem sehr hohen Gewicht. Wir haben ein Material gefunden, dass die Vorteile bietet und dennoch leicht ist. Das bedeutet einen entspannten Auf- und Abbau und damit spielt ja dann das Luftgestänge seine Vorteile voll aus.

Anders: Auch das Thema der Anbauhöhe sind wir angegangen. Die meisten Luftvorzelte haben ein Höhenraster von 15cm und leider ist es oft so, dass man damit in einen Grenzbereich gelangt. Dabei ist es keine Lösung, einfach eine „Nummer größer“ zu nehmen, da dies dazu führt, dass das Zelt nicht mehr richtig steht. Bei Wohnmobilen kommt dann noch hinzu, dass sie immer öfter über Hubstützen verfügen und so keine genaue Höhe messbar ist, da sie sich nach der jeweiligen Stellplatzsituation richtet. Wir haben durch ein Höhenausgleichssystem an den Seiten den Spielraum auf 235-280cm maximiert. Dadurch decken wir mit einem Zelt quasi 90% der Freizeitfahrzeuge ab – mit nur einem Zeltmodell. Auch extreme Stellplatzgefälle können dann in vielen Fällen aufgefangen werden. Natürlich wird auch ein Wechsel des Fahrzeuges kein Problem mehr sein und das Zelt kann beispielsweise bei einem Wechsel von Wohnwagen auf Wohnmobil einfach mitgenommen werden.

Anders Outzen (links) und Max Lawless

Doorout.com: OK, dass klingt erstmal alles andere als nur „Details“, sondern eher nach grundlegenden Verbesserungen. Geht es im Detail denn so weiter?

Anders: Ja, an Details haben wir ebenso gearbeitet und es fällt fast schwer jetzt hier alle aufzuzählen und keins zu vergessen. Ich fange mal mit dem Schlauchsystem an. Wir haben hier für die Schlauchmäntel eine Nylon-Gewebe gewählt. Dies ist sehr strapazierfähig und die Schläuche sind dadurch extrem robust. Das hat es uns ermöglicht, auf eine weitere Schlauchhülle zu verzichten und die Schläuche nur punktuell mit dem Zeltstoff zu verbinden. Das wiederum spart Gewicht und Nähte und verhindert Schwierigkeiten mit den Luftschläuchen. Daher geben wir auch drei Jahre Garantie auf die Luftschläuche.

Max: Ein weiteres Beispiel sind die Seitenwände. Wir haben den maximalen Platz ausgenutzt für die Seitenteile. Dadurch konnten wir auch einen maximal großen Anbau entwickeln, der für die meisten Menschen Stehhöhe bietet. Die Größe des Anbaus ist eine echte Zelterweiterung, kann universell rechts und links angebaut werden. Wie Anders schon sagt ist die Liste der Details lang und würde hier sicher den Rahmen sprengen.

Doorout.com: Das Design der Zelte war Euch auch wichtig. Wo lag hier der Schwerpunkt?

Max: Auch beim Design wollten wir neue Wege gehen und wir haben einen Schwerpunkt auf ein „cleanes“ Design gelegt, ohne viel Schnick-Schnack. Es orientiert sich also ein wenig an den aktuellen Trends bei der Inneneinrichtung oder in der Architektur. Konkret bedeutet das, dass wir durch unser Schlauchsystem die Anzahl der Nähte stark reduziert haben und die verbliebenen Nähte auch noch mit einem Garn in Zeltfarbe genäht sind. Unsichtbar wäre jetzt übertrieben, aber die Nähte fallen wirklich kaum noch auf.

Anders: Auch im Zelt haben wir Gardinen gewählt, die die Zeltfarbe aufgreifen und je Fensterfläche auch nur aus einem Stück Stoff bestehen. Dieser hängt – wenn aufgezogen – auch senkrecht als Schal herunter. Die Gardinen bestehen auch aus einem angenehmen Stoff der sich überhaupt nicht nach Plastik anfühlt.
An der Decke des Zeltes haben wir auf viele Haken und Ösen verzichtet. Allerdings gibt es natürlich Möglichkeiten, um einen Innenhimmel einzuklipsen oder Beleuchtung aufzuhängen. Aber alle Befestigungsmöglichkeiten sind so dezent und kontrastarm wie möglich gestaltet.

Doorout.com: Gute Überleitung – wie sieht es mit Zubehör aus?

Anders: Unser Zubehörbereich ist noch nicht so umfangreich – allerdings gibt es ja auch schon eine breite Auswahl an Zubehör auf dem Markt. Wie eben schon angedeutet kann vieles davon genutzt werden, da wir eben Befestigungen für Lampen sowie eine integrierte zusätzliche Kederschiene im Zelt bieten an dem vieles befestigt werden kann.

Max: Wir bieten für alle Zelte einen Innenhimmel an und einen passenden Vorzeltteppich der über zwei Designs verfügt und bei dem jeder Kunde entscheiden kann, welche Seite er lieber nach oben legen möchte. Zudem gibt es noch eine Verandastange die auch als Kleiderstange an der Seite genutzt werden kann, wenn das Wetter mal nicht so gut sein sollte. Andruckstangen gehören natürlich auch ins Sortiment wobei auch hier ein Artikel für Wohnwagen, Wohnmobil und alle Anbauhöhen ausgelegt ist.

Doorout.com: Danke Max und Anders für dieses Gespräch.

Unser virtueller Service für Camper

Unser virtueller Service für Camper

Virtuelle Beratung und Reparaturservice
Lesezeit: 20 min.Autor: Tim Wiegel

Während es gestern noch als unausweichlich galt, für den Wocheneinkauf in den Supermarkt zu gehen, ist es heute völlig normal, sich seine Lebensmittel in den Warenkorb einer App zu legen, um diese dann kurz darauf nach Hause liefern zu lassen. Die Zeiten ändern sich!

Wo soll die Reise noch hingehen und was tut sich hier bei doorout.com?

Die Zeit fliegt

Obwohl Flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice den Alltag vieler Arbeitnehmer deutlich vereinfacht haben, haben die meisten Menschen dadurch nicht automatisch mehr Freizeit. Zwischen Arbeit, Haushalt und privaten Verpflichtungen fehlt schlichtweg oft die Zeit, für einen gemütlichen Bummel durch die Stadt und einen Abstecher im Lieblingsladen.

So überrascht es wenig, dass sich immer mehr Menschen den Weg in die Innenstadt sparen und stattdessen das Handy in die Hand nehmen. Massen an Onlineshops erwarten die Kunden mit einer breiten Auswahl, mit intuitiver Navigation und einfachsten Bestelloptionen. Schnell, einfach, aber anonym. 

Was bietet uns der Fachhandel?

Was die Menschen in stationäre Läden zieht, ist natürlich die Möglichkeit, sich die Ware live anschauen zu können, zu probieren und zu testen. Was aber gern vergessen wird: Einen Laden macht nicht nur die Präsenz der Produkte, sondern vor allem die Präsenz von Menschen aus.

Gibt es ein Produkt, das uns interessiert, erwarten uns meist fachkompetente Berater, die sich kümmern und uns beraten. Persönlich, schnell und aufschlussreich. Wir können Fragen stellen, Tipps einholen und Smalltalk führen. Der Bummel in einem Laden ist also nicht nur Konsum, sondern vor allem soziale Interaktion. 

Was bieten uns Onlineshops?

In einem Onlinshop erwartet uns oft eine noch größere Auswahl als in einem stationären Fachhandel. Wir können uns alle Produkte ansehen, Eigenschaften und Preise vergleichen und uns die Ware einfach nach Hause schicken lassen.

Und das alles, ohne einen Schritt vor die Tür setzen zu müssen.

Diesen Vorteilen zum Trotz fehlt uns bei einem Onlineinkauf natürlich ein direkter Ansprechpartner und das soziale Erlebnis. Zwar bieten viele Onlineshops Chatbots zur Klärung einfachster Fragen an, dem Erlebnis Einzelhandel kommt man damit aber keinen Schritt näher. 

Zwei Welten zusammenbringen

Wie wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, die schnelle, intutive und ortsunabhängige Bedienung eines Onlineshops mit dem sozialen Erlebnis und der fachkompetenten Beratung eines Ladens kombinieren könnte?

Die Lösung sollte so aussehen, dass man sich in der Mittagspause, oder nach Feierabend auf dem Sofa zurücklehnen und in die Welt des stationären Fachhandels eintauchen kann. Man muss sich mit einem Verkäufer unterhalten können und die Ware so nah und echt wie möglich warnehmen können.

Einige von Euch werden jetzt vielleicht an virtual Reality denken, doch das ist für die breite Masse kaum umsetzbar. Worauf immer mehr Unternehmen setzen ist die Videoberatung.

Live-Videoberatung

Für alle Campingfans bieten wir eine Live-Videoberatung an.
Ziel der Videoberatung ist es, unsere stationäre Zeltaustelung zu euch nach Hause zu bringen, Einzelhandel und Onlineshopping verschmelzen zu lassen.

Dabei werdet ihr nach Terminbuchung per Videocall kontaktiert. Ihr seht unseren Verkäufer und könnt euch dabei auch selbst in der Kamera zeigen (müsst ihr aber nicht). Somit lässt sich eine direkte Kommunikation zwischen Verkäufer und Kunden herstellen. Ihr könnt Blickkontakt aufnehmen, Fragen stellen, euch Tipps geben lassen und Smalltalk führen.

Unsere Verkäufer nehmen euch dann per Kamera mit durch die Zeltausstellung, zeigen euch die Zelte, Möbel, Matten ect. in allen Details, scharf und farbgetreu.
Ihr habt also die Möglichkeit, euch vom Sofa aus von einem echten Verkäufer beraten zu lassen und euch interessante Produkte live und detailliert anzuschauen.
Dazu bucht ihr euch einfach auf unserer Webseite einen passenden Termin, lasst euch über euer gewünschtes Medium per Videocall anrufen und lehnt euch einfach zurück.
Präsentieren können wir euch natürlich nur die Produkte, die wir auch ausgestellt haben, was in unserer Zeltausstellung auf zwei Etagen aber eine ganz beachtliche Menge ist.
Solltet ihr eines der Produkte kaufen wollen, bieten wir euch innerhalb der Videoberatung einen sicheren Weg zum Kaufabschluss an.

Die Videoberatung ist natürlich absolut kostenfrei.

Live Reparaturservice

Als kleines i-Tüpfelchen haben wir den Live Reparaturservice entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Adaption der Videoberatung in den Servicebereich.
Solltet ihr zum Beispiel einmal das Problem haben, morgens auf dem Campingplatz zu erwachen und euer Vorzelt oder Campingzelt halb zusammengefallen erblicken, weil ein Teil der Luft entwichen ist und keine Ahnung habt, warum das passiert ist und was ihr dagegen machen könnt, kommt euch dieser Service zu Gute.

Für Kunden, die ihr Zelt bei uns gekauft haben, stehen wir mit diesem Service bei Defekten, Unklarheiten und nötigen reparaturen am Zelt zur Verfügung.

Ebenfalls über einen Videocall können unsere Experten euer Zelt überprüfen, egal wo ihr gerade seid. Unsere Experten schätzen dann die Situation ein und geben euch wenn möglich Tipps und Anleitungen. Sollte eine Reparatur nötig werden, kann euch unser Experte die nötigen Schritte an einem unserer Zelte zeigen. Ihr bekommt genaue visuelle Anleitungen und werdet Schritt für Schritt begleitet, bis das Zelt wieder in Ordnung ist.
Denn manche Dinge muss man sehen, um sie zu begreifen.

Sollte die Lieferung eines Ersatzteils nötig werden, können wir dieses innerhalb Deutschlands per Express binnen 24h an alle Campingplätze schicken.

Wer profitiert vom virtuellen Service

Während unsere „Live Videoberatung“ für alle Interessierten zur Verfügung steht, können wir den „Live Reparaturservice“ Menschen anbieten, die ihr Zelt auch bei uns gekauft haben.

Die Videoberatung steht für alle offen, die Interesse an Busvorzelten, Wohnmobilvorzelten, Wohnwagenvorzelten, Heckzelten, Campingzelten, Campingmöbeln, Campingmatten, Campingschlafsäcken und Zeltzubehör haben. Ihr könnt euch beraten lassen, unsere gut aufgestellte Zeltausstellung erleben und es euch dabei zu Hause bequem machen.

Der Reparaturservice richtet sich wie gesagt an unsere Kunden. Hier könnt ihr euch bei Problemen an euren Zelten schnelle und zuverlässige Hilfe. Vor allem könnt ihr sicher sein, dass ihr und unsere Experten nicht aneinander vorbeiredet und es keine Missverständnisse gibt, da sich unsere Experten das Problem live anschauen können. Damit das Problem reibungslos und schnell behoben werden kann. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen unsere Experten euch nicht weiterhelfen können. Wir können euch keine Anleitungen zur Reparatur eines Kühlschranks geben und wenn ein umgekippter Baum euer Zelt erfasst hat, werden wir vermutlich auch nicht mehr viel ausrichten können.

Tim Wiegel

Tim Wiegel

Freelancer bei Doorout.com

Von Kleinauf draußen unterwegs, hat es ihn immer wieder in die verschiedensten Facetten des Outdoor-Sports getrieben. Neben dem Wandern und Bergsteigen ist er dann vor allem bei der Höhlenforschung hängengeblieben. Auf der Suche nach den letzten echten Abenteuern zieht es ihn immer wieder in die verborgene Unterwelt.

Dachzelte: Ratgeber, Unterschiede & mehr

Dachzelte: Ratgeber, Unterschiede & mehr

Zelte gibt es schon seit Jahrhunderten, zu unterschiedlichen Zwecken und in den verschiedensten Designs. Ein Zelttyp, der in letzter Zeit immer beliebter geworden ist, ist das Dachzelt – eine einfache und erschwingliche Möglichkeit, alle Vorteile des Campings zu nutzen, ohne in einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil investieren zu müssen. In diesem Blogbeitrag beantworten wir einige der häufigsten Fragen zu Dachzelten. 

Welche Arten von Dachzelten gibt es eigentlich?

Dachzelte unterscheiden sich Grundsätzlich in der Aufbauweise und in der Schale. Es gibt Hardcover-, Softcover- und Hybrid-Dachzelte.

Softcover-Dachzelte

Softcover-Dachzelte haben, wie der Name schon vermuten lässt, eine weiche Abdeckung, beziehungsweise eine TPU-Plane (auch bekannt als LKW-Plane). Diese schützt das Zelt vor äußeren Einflüssen wie Regen, Schmutz, oder UV-Strahlung. Um das Aufblähen der Plane durch Gegenwind während der Fahrt zu verhindern, wird das Konstrukt in der Regel mit zwei Spannriemen fixiert. 
Die großen Vorteile dieser Variante liegen im Packmaß und im Gewicht. Das geringe Gewicht kommt durch den Verzicht einer statischen Abdeckung und die Verwendung einer leichten, stabilen Plane zu Stande. Und die flexible Abdeckung ermöglicht es, große, ausklappbare Dachzelte klein zusammenzufalten. 

Hardcover-Dachzelte 

Hardcover-Dachzelte haben eine statische Abdeckung, die oft aus Fiberglas oder Aluminium besteht. Sie werden entweder parallel zum Boden oder keilförmig aufgeklappt. Optisch einer Skibox ähnlich, sind Hardcover-Dachzelte im Packmaß auf die Maße des Autodaches beschränkt. Große, ausklappbare Dachzelte sind hier also nicht umsetzbar.

Die Vorteile dieser Aufbauvariante liegen in der Aerodynamik und in der Lebensdauer. Durch das statische, flache Hardcover sind diese Zelte besonders windschnittig, verhindern also einen deutlich höheren Kraftstoffverbrauch und beeinflussen kaum das Fahrverhalten. Außerdem ist ein Hardcover aus Metall oder stabilem Kunststoff natürlich langlebiger als eine einfache LKW-Plane.

Hybrid-Dachzelte 

Hybrid-Dachzelte stellen eine Mischform aus den Vorteilen von  Hardcover- und Softcoverdachzelten dar. Die Abdeckung ist ein reines Hardcover, doch klappt man die Abdeckung auf, kommt eine ausklappbare Zeltkonstruktion, wie man sie von Softcover-Dachzelten kennt, zum Vorschein. Das heißt also, man profitiert vom langlebigen und aerodynamischen Hardcover, während man sein Zelt so groß und geräumig aufklappen kann, wie beim Softcover-Dachzelt. 

Diese Hybridform stellt also die perfekte Option für all diejenigen dar, die auf langen Roadtrips auf ein möglichst effizientes Fahrverhalten und gleichzeitig auf den Komfort einer geräumigen Übernachtungsmöglichkeit zurückgreifen möchten. 

VW Golf mit geöffneten Klappdachzelt/ Softcover
VW Golf mit geschlossenem Klappdachzelt/ Softcover
VW Golf mit geschlossenem Klappdachzelt

Die Vor- und Nachteile auf einen Blick

Vorteile der Softcover-Dachzelte 

Softcover-Dachzelte bieten uns ein enormes Platzangebot bei einem relativ geringen Kaufpreis.Die Maße des ausgeklappten Zeltes liegen hier oft bei 2,5m auf 2,5m, während die Preise hier in der Regel deutlich unter 2000€, oft sogar unter 1000€ liegen.  Sie sind leicht und im Vergleich zum verfügbaren Wohnraum recht klein im Packmaß. 

Das Packmaß und das geringe Gewicht macht sich vor allem bei Fahrzeugen mit eher kurzem Dach und/oder geringer Dachlast bemerkbar. Während Hardcover-Dachzelte in der Regel um die 2m lang sind, trumpft das Softcover-Dachzelt mit einer geringen Länge und vor allem mit einem geringen Gewicht, da man hier auf eine schwere, statische Abdeckung verzichtet. 

Aufgebaut ragt das Sofcover-Dachzelt seitlich über das Auto heraus. Das heißt die Leiter, die bei dieser Variante übrigens meist mit dem Dachzelt verpackt werden kann, wird parallel zum Auto aufgestellt. 

Ein gern verkannter Vorteil dieser Aufbauvariante ist die Tatsache, dass man mit dem aufgebauten Dachzelt immer auch ein kleines Dach zum Kochen und Umziehen neben dem Auto hat.

Nachteile der Softcover-Dachzelte

Die Nachteile der Softcover-Dachzelte bestehen aus der Windanfälligkeit und einer kleinen Rechtlichen Grauzone. 

Bedingt durch die verwendete Plane fängt das verpackte Zelt gerne den Wind. Fahrverhalten und Kraftstoffverbrauch sind also durchaus beeinträchtigt, während man nachts gerne mal wackelnde Wände und Windgeräusche hat. 

Da das aufgebaute Zelt über das Auto hinausragt, kann man beim Campen auf einem Parkplatz o.ä. nicht das Argument der ,,Widerherstellung der Fahrtüchtigkeit” bringen. 

VW T5 mit geschlossenem Hardcover-Zelt
VW T5 mit geöffnetem Hardcover-Zelt
VW T5 mit geschlossenem Hardcover-Zelt

Vorteile der Hardcover-Dachzelte 

Die Vorteile der Hardcover-Dachzelte liegen ganz klar in der Haltbarkeit und der Aerodynamik. Sie lassen sich schmal und windschnittig zusammenklappen und die stabile, skiboxähnliche Hülle ist absolut resistent gegen UV-Strahlung, Regen, Staub und Frost. Da die Maße des ausgeklappten Dachzeltes auf die Maße des verpackten Dachzeltes beschränkt sind, ist diese Dachzelt-Art sehr schnell aufgebaut. Die Hartschale einmal entriegeln, hochklappen und fertig. Das Material des Außenzeltes ist sofort gespannt und ist gerade bei starkem Wind schön ruhig und raschelfrei.

Nachteile der Hardcover-Dachzelte

Sowohl Hybrid- als auch Hardcover-Zelte sind in der Anschaffung teuer, daher sollte man sich vorher vergewissern, dass diese Art des Reisens auch einige Jahre lang in Frage kommt.

Hardcover-Dachzelte haben verpackt die gleichen Maße, wie ausgeklappt. Dadurch hat man eine relativ große Box auf dem Dach, meist mit einer Länge von zwei Metern und einer entsprechenden Breite. Das bedeutet aber auch, dass man in Bezug auf die Verfügbare Liegefläche sehr beschränkt ist, da diese nie größer als die Maße des Autodachs sein kann.  

UAZ Buchanka mit geöffneten Hybrid-Hardcover-Zelt
UAZ Buchanka mit geöffneten Hybrid-Hardcover-Zelt
UAZ Buchanka mit geschlossenem Hybrid-Hardcover-Zelt

Vorteile der Hybrid-Dachzelte

Hybrid-Dachzelte verfügen über die Stabilität eines Hardcoverdachzeltes und über die Flexibiltät eines Softcover-Dachzeltes. Wir haben hier also eine stabile Hardcover-Schale, die aerodynamisch und resistent gegen sämtliche Witterungen ist und zugleich ein ausklappbares Dachzelt.

Hybriddachzelte sind aufgrund der Konstruktion ausgeklappt oft sogar noch größer als reine Softcover-Dachzelte. 

Nachteile Hybrid-Dachzelte

Auch hier ist der Anschaffungspreis meist sehr hoch. Dafür erhält man ein Höchstmaß an Komfort. Hybriddachzelte sind häufig noch schwerer als reine Hardcover-Dachzelte, da hier auf die schwere Hülle und den schweren Rahmen auch noch sehr viel Zeltmaterial kommt. 

Skoda Octavia mit geöffneten Hybrid-Hardcover-Zelt
Skoda Octavia mit geöffneten Hybrid-Hardcover-Zelt und Vorzelt
Mercedes C-Klasse mit geöffneten Softcover-Zelt

Welche Dachzelt-Art ist für wen die Richtige?

Softcover-Dachzelte sind für all diejenigen geeignet, die neben einem relativ geringen Kaufpreis auf Flexibilität und auf ein geringes Gewicht Wert legen. Wenn eine geringe Dachlast, ein eher schmales Budget und eine reise mit kurzen Autofahrten, dafür aber umso längeren Aufenthalten zusammenkommen, bist Du mit einem Softcover-Dachzelt richtig bedient.  

Hardcover-Dachzelte sind für all diejenigen geeignet, die maximale Haltbarkeit und Aerodynamik haben möchten. Wenn man bei der Dachlast nicht auf jedes Gramm achten muss, man mit 1,8m Bettbreite gut zurecht kommt und die Autofahrten auf der Reise gerne mal über viele Hundert Kilometer gehen, macht man mit einem Hardcover-Dachzelt nichts falsch.  

Hybrid-Dachzelte stellen natürlich die Masterclass unter den Dachzelten dar und sind bei allen gut aufgehoben, die bei maximaler Platzausbeute nicht auf eine stabile Dachbox verzichten möchten. Wenn die Reisen lang und abwechslungsreich sind, sich also sehr lange Fahrten mit langen Aufenthalten abwechseln und das Budget keine all zu große Rolle spielt, ist ein Hybrid-Dachzelt genau das Richtige.  

VW Beetle mit geöffneten Softcover-Zelt
VW Beetle mit geöffneten Softcover-Zelt
VW Beetle mit geschlossenem Softcover-Zelt

Warum ein Dachzelt und kein Bodenzelt? 

Natürlich kann man auch mit einem klassischen Campingzelt in den Urlaub fahren. Die Frage ist ja, wo die Ansprüche liegen. Campingzelte stehen auf Campingplätzen und das für einen längeren Zeitraum. Der Aufbau dieser Zelte dauert trotz Luftgestänge meist sehr lange und entsprechend lange auch der Abbau. Wer sich für ein Dachzelt interessiert, möchte mit dem Auto verreisen, einen Roadtrip machen oder einfach sehr häufig den Standort wechseln. Der Aufbau dieser Zelte dauert im Falle von Hardcover-Dachzelten oft nicht eine einzige Minute und selbst Softcover- und Hybrid-Dachzelte sind in wenigen Minuten aufgebaut. Dachzelte nehmen keinen Stauraum im Fahrzeug weg, sodass mehr Platz für Gepäck übrig bleibt und vor allem läuft man nicht Gefahr, bei schlechtem Wetter Pfützen oder Schlamm im Zelt zu haben. 

Worauf muss ich außerdem beim Kauf eines Dachzelts achten? 

Für viele Menschen ist die wichtigste Frage in Bezug auf Dachzelte: Kann mein Auto das aushalten? Es ist ganz einfach, die Informationen zur Dachlast deines Automodells zu finden, nämlich im Handbuch deines Autos. Diese Dachlast bezieht sich auf den dynamischen Zustand des Autos, also wenn das Auto fährt. Die Dachlast im statischen Zustand, also wenn das Auto steht, ist dabei um ein Vielfaches höher. Meist werden hier Werte um die 300kg genannt. Die statische Dachlast wird aber bei keinem Hersteller angegeben, sodass erstmal nur die dynamische Dachlast für die Kaufentscheidung eine Rolle spielen sollte. 

Die dynamische Dachlast umfasst das Gewicht des Zelts und aller Anbauteile wie Leitern oder Markisen. Du solltest diese Grenze nicht überschreiten, um zu vermeiden, dass der Versicherungsschutz erlischt, falls etwas schief geht. Du brauchst dir jedoch keine Sorgen zu machen, wenn dein Auto eine Dachlast von nur 50kg hat, denn es gibt heutzutage eine Vielzahl von Leichtgewichten unter den Dachzelten. 

Ein weiterer Punkt ist der Dachträger. Auch die Träger haben eine festgelegte maximale dynamische Last. Das Zelt und die Anbauteile sollten diesen Wert ebenfalls nicht überschreiten. Jedes Auto hat eine andere Dachform und Möglichkeiten, Dachträger zu befestigen. Auch hier sollte der erste Blick ins Handbuch und auf das Dach gehen, um zu schauen, ob man Klemmträger, Träger für eine offene oder geschlossene Reling oder für Fixpunkte braucht. Dein Dachzelt-Händler kann dich bei der Auswahl der richtigen Träger auf jeden Fall am besten unterstützen. 

Mercedes E-Klasse mit geöffneten Softcover-Zelt
Mercedes E-Klasse mit geöffneten Softcover-Zelt
VW Beetle mit geschlossenem Softcover-Zelt

Fazit

Also sind Dachzelte mehr als ein Trend? Dachzelte sind für alle, die nicht viele tausend Euro für einen Van, ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen ausgeben wollen, aber auch nicht im Bodenzelt schlafen wollen und etwas mehr Komfort mögen, eine sehr gute Alternative. Du hast gesehen, dass es mittlerweile für jeden, egal ob Single oder Familie, eine passende Lösung gibt. Und ein Dachzelt passt auf jedes Auto, für das es Dachträger gibt. Wenn du dein passendes Dachzelt gefunden hast, dann wirst du dich garantiert sehr wohl fühlen.

Marcel Girlach

Marcel Girlach

Marcel wohnt in der hessischen Rhön und hat seine Ausbildung bei der Deutschen Zentrale für Tourismus abgeschlossen. Seinen ersten Beetle hatte er mit drei Jahren. Mit 21 hat er sich den großen Käfer gekauft und ist seitdem mit seinem Beetle auf Entdeckungstour quer durch Europa. Der erste Campingausflug ging an die Ostsee – über 10.000 km und 8 Wochen. Mittlerweile hat sein Beetle und das dazugehörige Dachzelt viele Länder gesehen und ist derzeit sein erster Wohnsitz.

Bildquellennachweis

  • Bild 01 – VW Golf mit geöffneten Klappdachzelt/ Softcover – Copyright: phillipsobral
  • Bild 02 – VW Golf mit geschlossenem Klappdachzelt/ Softcover – Copyright: phillipsobral
  • Bild 03 – VW Beetle mit geöffnetem Softcover-Zelt – Copyright: beetle_on_tour
  • Bild 04 – VW T5 mit geschlossenem Hardcover-Zelt – Copyright: jeff__95
  • Bild 05 – VW T5 mit geöffnetem Hardcover-Zelt – Copyright: jeff__95
  • Bild 06 – VW T5 mit geschlossenem Hardcover-Zelt – Copyright: jeff__95
  • Bild 07 – UAZ Buchanka mit geöffneten Hybrid-Hardcover-Zelt – Copyright: hoppels_reisen
  • Bild 08 – UAZ Buchanka mit geöffneten Hybrid-Hardcover-Zelt – Copyright: hoppels_reisen
  • Bild 09 – UAZ Buchanka mit geschlossenem Hybrid-Hardcover-Zelt – Copyright: hoppels_reisen
  • Bild 10 – Skoda Octavia mit geöffneten Hybrid-Hardcover-Zelt – Copyright: der.ole.74
  • Bild 11 – Skoda Octavia mit geöffneten Hybrid-Hardcover-Zelt und Vorzelt – Copyright: der.ole.74
  • Bild 12 – Mercedes C-Klasse mit geöffneten Softcover-Zelt – Copyright: lebenontour
  • Bild 13 – VW Beetle mit geöffneten Softcover-Zelt – Copyright: beetle_on_tour
  • Bild 14 – VW Beetle mit geöffneten Softcover-Zelt – Copyright: beetle_on_tour
  • Bild 15 – VW Beetle mit geschlossenem Softcover-Zelt – Copyright: beetle_on_tour
  • Bild 16 – Mercedes E-Klasse mit geöffneten Softcover-Zelt – Copyright: ff.carcamping
  • Bild 17 – Mercedes E-Klasse mit geöffneten Softcover-Zelt – Copyright: ff.carcamping
  • Bild 18 – VW Golf mit geöffneten Klappdachzelt/ Softcover – Copyright: beetle_on_tour
  • Header Bild – VW Beetle mit geschlossenem Softcover-Zelt – Copyright: beetle_on_tour

    Testbericht – Maloja „BeifussM“ Softshell-Jacke Herren

    Testbericht – Maloja „BeifussM“ Softshell-Jacke Herren

    Insbesondere bei wechselhaftem Wetter habe ich innerhalb der letzten Zeit die Softshell-Jacke „BeifussM“ des süddeutschen Herstellers „Maloja“ während meiner Laufeinheiten einem Praxistest ausgesetzt.

    Testorte

    Outdoor (Wälder, Felder, Freiflächen)

    Testdauer

    4 Wochen

    Wetter

    • bewölkt
    • leichter Regen
    • Temperaturen um die 10 Grad
    • teilweise windig
    BLACK DIAMOND „Stormline Stretch Rain Shell“
    BLACK DIAMOND „Stormline Stretch Rain Shell“

    Die Softshell-Jacke „BeifussM“ im Praxistest

    Eines vorweg – als ich die Jacke zum ersten Mal angezogen habe, ist es mir schwergefallen, dieses wieder auszuziehen – denn man fühlt sich von der ersten Sekunde an rundum wohl und gut geschützt. Aber bestätigt sich der erste Eindruck auch im Praxistest?
    Die Softshell-Jacke hat mich bei der einen oder anderen Trainingseinheit in heimischen Gefilden begleitet. Hierbei war auf das im modernen orange gehaltene Herrenoberteil stets Verlass. Die Brust wird durch einen wind- und wasserdichten Einsatz geschützt und verhindert bei kühlem Gegenwind das Frösteln und Frieren. Ansonsten wurde insbesondere elastisches Stretchgewebe verarbeitet, welches sich durch einen hohen Tragekomfort sowie Robustheit auszeichnet. Zudem wurde eine Tasche mit Reißverschluss auf Brusthöhe integriert, in welcher ein paar Kleinigkeiten Platz finden.

     Bei einsetzendem Regen perlt das Wasser im Brustbereich mit dem integrierten Einsatz und an der Kapuze durch die umgesetzte DWR-Imprägnierung sofort ab. Es handelt sich bei dem Produkt jedoch um keine Regenjacke, denn der komplette Rücken- und Armbereich ist mit keinem Regenschutz versehen. Im Umkehrschluss wird durch das isolierende Innenfutter der Spagat aus Wärmeerhaltung und Atmungsaktivität gut sichergestellt.  

    Trotz des Inneneinsatzes ist die Jacke sehr leicht und findet bei Outdoor-Touren in jedem Rucksack ein passendes Plätzchen – auch bedingt durch das geringe Packmaß. Bei einer Körpergröße von 1,86 Metern habe ich zur Größe „M“ gegriffen, die völlig ausreichend ist. Die gute Passform wird durch elastische Abschlüsse an der vorhandenen Kapuze sowie den Ärmelbündchen abgerundet.

    BLACK DIAMOND „Stormline Stretch Rain Shell“
    BLACK DIAMOND „Stormline Stretch Rain Shell“
    BLACK DIAMOND „Stormline Stretch Rain Shell“

    Fazit

    Die „BeifussM“ untermauert den ersten Eindruck auch im Praxistest. Der sehr hohe Tragekomfort und die Funktionalität auch in der Bewegung haben mich überzeugt. Wer auf der Suche nach einem treuen Begleiter für Outdoor-Aktivitäten bei wechselhaftem Wetter ist, wird hier fündig.

       

      Sascha Gramm

      Sascha Gramm

      www.sascha-lauftrainer.de

      Seit über 20 Jahren aktiver Ausdauersportler, der immer auf der Suche nach neuen, sportlichen Herausforderungen ist. Mittlerweile auch als Laufrainer unterwegs, um Interessierten mit großer Freunde und Leidenschaft die zahlreichen Vorzüge des Laufens zu vermittlen. Für eine Challenge-Teilnahme mit Joey Kelly stand das Team von Doorout mit Rat und Tat zur Seite. Seitdem resultiert ein regelmäßiger Austausch zudem auch das Verfassen von diversen Blogbeiträgen zählt