Yukon Abenteuer – 4 verschiedene Iso Matten im Vergleich

Yukon Abenteuer – 4 verschiedene Iso Matten im Vergleich

doorout.com stellte uns 4 verschiedene Iso Matten für unsere Tour zur Verfügung. Die vier Matten sind: Insulateted Static V Lite™ Isomatte von Klymit, Aerostat Synthetic 7.0 von Mountain Equipment, Camp Mat S.I.™ Sleeping Mat von Sea to Summit und die Trail Lite™ R Thermomatte von Therm-A-Rest

Insulated Static V Lite™ Isomatte von Klymit

  • Konzept: Kompaktes Luftbett
  • Größe: 183 x 58,4 x 6,5 cm
  • Packmaß: 12,7 x 20,3 cm
  • Gewicht: 564 g

Die aus 75D Polyester bestehende Isomatte mit den Maßen L: 183 cm, B: 58,4 cm, H:6,5 cm war für meine Körpergröße von 172 cm ausreichend lang und auch breit. Es passten problemlos 2 Matten dieser Art in unser Trekkingzelt. Die Packmasse sind 12,7 cm x 20,3 cm (gerollt) und damit war sie in einem kleinen Packsack unterzubringen. Das Gewicht der Matte beträgt inklusive Packsack und Reparaturset ca. 700 g.

Das Luftventil ist handlich und gut zu bedienen. Es genügten 13 bis 15 Atemzüge um sie zu befüllen, wobei es einige Tage gebraucht hat, die richtige Füllmenge und damit den besten Liegekomfort herauszufinden. Durch die tägliche Befüllung mit feuchter Atemluft wird auf Dauer jedoch viel Feuchtigkeit eingebracht.

Aufgeblasen erreicht die Matte eine Dicke von 6,5 cm. Mit dem richtigen Druck befüllt, liegt man sehr gut auf dem Rücken als auch auf der Seite.  Jedoch gibt die Matte bei jedem Umdrehen laute, knarrende Geräusche von sich, was schon mal störend sein kann. Die Matte ist mit einem R-Wert von 4,4 ausgestattet, die Isolierung ist sehr gut und es war zu keiner Zeit zu kalt von unten.

Bei unebenem Zeltplatz wandert die Matte auf dem glatten Zeltboden gerne bergab, wenn man sich öfter umdreht. Das Zusammenlegen und Einpacken der Matte verlangt etwas Sorgfalt, da das Material aufeinander rutschig ist und sich beim Zusammenfalten/ -rollen immer etwas verschiebt. Aber mit etwas Geduld lässt sie sich klein und transportfreundlich zusammenrollen und in dem beigefügten Transportbeutel verstauen. Den 4wöchigen harten Gebrauch hat die Matte ohne Beanstandungen überstanden. Für den Notfall war ein Reparaturset beigefügt.

Vorteil

Die Matte verfügt über ein kleines und handliches Packmaß bei geringem Gewicht. Sie lässt sich schnell aufblasen, isoliert sehr gut und bietet einen hohen Liegekomfort.

Nachteil

Bei unebenem Boden wandert die Matte im Zelt. Es entstehen knarrende Geräusche beim Drehen auf der Matte.

Aerostat Synthetic 7.0 von Mountain Equipment

  • Konzept: Kompaktes Luftbett mit Kunstfaserfüllung
  • Größe: 185 x 54 cm
  • Packmaß: 27 x 15 cm
  • Gewicht: 530 g

Die Aerostat Synthetic 7.0 Mat mit Kunstfaserfüllung bietet hohen Liegekomfort und lässt sich klein verpacken. Wesentliche Merkmale der Matte sind:

  • Verschweißte 185 g POLARLOFT Isolierung (Größe REGULAR)
  • Robustes 30D Ripstop Nylon mit TPU-Laminat
  • Selbstverschließendes 2-Wege-Ventil
  • Der Packsack dient auch zum einfachen Aufblasen der Matte
  • R-Wert 5.1, Gewicht 530 g

Die neue Aerostat 7.0 Isomatte von Mountain Equipment ist nicht nur besonders leicht und unkompliziert aufzublasen, sondern sie ist auch total bequem.

Zum Aufpumpen der Matte wird ein Beutel verwendet. Dieser große, leichte Beutel, der direkt mit dem Packsack verbunden ist, besitzt einen Luftauslass am unteren Ende und kann leicht mit dem Rückschlagventil an die Matte gekoppelt werden. Zum Aufpumpen der Matte rollt man den Beutel von oben beginnend bis nach unten hin auf und drückt so die gesamte Luft in die Matte. Weil ich dieses Vorgehen als zu langsam empfand, bin ich dazu übergegangen, den Beutel mit einer Hand zuzuhalten und dann mit der anderen die Luft aus dem Beutel in die Matte zu drücken. Ist die Matte aufgeblasen, muss man den Beutel vorsichtig vom Ventil entfernen, um das 2- Wege-Ventil zu schließen. Praktisch kommt so keine Feuchtigkeit in die Matte. Aufgeblasen hat die Matte eine Länge von 185 cm und die Breite von 54 cm war ebenfalls ausreichend. Die Isolation war sehr gut, wir hatten bei der Tour am Yukon Mitte Juni Temperaturen in der Nacht zwischen 4-8 Grad.

Nach 4-wöchigem Gebrauch haben wir keinerlei Verschleiß an der Matte festgestellt, für den Notfall stand aber ein Reparaturset zur Verfügung.

Vorteil

Die Isomatte lässt sich mit Packsack aufblasen, isoliert gut, ist leicht, kompakt und sehr bequem.

Nachteil

Beim Drehen auf der Matte entstehen leicht knarrende Geräusche. Ich gebe 9,5 von 10 Punkten, sehr zu empfehlen.

Trail Lite™ R Thermomatte von Therm-A-Rest

  • Konzept: Selbstaufblasende Thermomatte
  • Größe: 183 x 51 cm x 3,8 cm
  • Packmaß: 28 x 15 cm
  • Gewicht: 740 g

Die Thermarest Trail Lite ist eine selbstaufblasende Isoliermatte für alle Outdoor Abenteuer. Das eingebaute Ventil ist leicht und zuverlässig zu bedienen, durch zusätzliches Aufblasen mit dem Mund kann die Liegehärte optimal angepasst werden.

Mit 3,8 cm Dicke ist die Trail Lite durchaus im üblichen Bereich vergleichbarer Produkte und ausreichend für einen erholsamen Schlaf in Rückenlage. Der Schnitt der Matte ist konturiert und der Schaumkern ist gestanzt. Dadurch wird ein vertretbares Gewicht und ein kleines Packmaß bei dennoch guten Schlafkomfort erreicht. Zum Einpacken wird die Matte der Länge nach gefaltet und zusammengerollt. Der mitgelieferte Packsack schützt die Matte während der Tour vor Verschmutzung und Beschädigung. 

Resümee

Bei der Thermarest Trail Lite handelt es sich um eine günstige Allround-Matte für Rucksack-, Radtouren und andere Outdoor-Reisen. Die Schaumdicke ist ausreichend für einen erholsamen Schlaf in Rückenlage. Für die Seitenlage war die Matte mir persönlich etwas dünn. Das Handling war jedoch sehr angenehm, die Matte entfaltet sich alleine, wobei dies etwas Zeit in Anspruch genommen hat. Der Umgang mit dem Schraubventil ist sehr einfach und sicher, die Matte hat immer ihre Füllung behalten.

Durch den konturierten Schnitt (nach unten hin schmaler werdend) haben wir die Platzverhältnisse im Zelt optimal genutzt. Die Isolierung war auch bei einstelligen Temperaturwerten optimal. Es gab kaum knarrende Geräusche beim Drehen auf der Matte, die Materialien sind gut abgestimmt.

Vorteil

Kostengünstig, selbst aufblasend, gutes Handling, wenig Geräusche beim Drehen auf der Matte.

Nachteil

Schaumdicke für Seitenlage wenig komfortabel, großes Packvolumen.

Camp Mat S.I.™ Sleeping Mat von Sea to Summit

  • Konzept: Selbstaufblasende Thermomatte
  • Größe: 183 x 51 x 3,8 cm
  • Packmaß: 26 x 15,5 cm
  • Gewicht: 780 g

Die Comfort Light Self Inflating Mat gehört zu den selbstaufblasbaren Thermomatten. Eine Schicht Schaumstoff ist zwischen die Schichten des Außenmaterials laminiert. An Körperkontaktpunkten wie Schultern, Hüften und Füßen sorgen kleinere, vertikale Delta Core-V™ Kernaussparungen für guten Liegekomfort.

Der Füllvorgang beginnt sobald das high flow-rate Ventil geöffnet wird. Da in der luftleer gedrückten Matte Unterdruck herrscht, füllt sie sich, bis Druckausgleich mit der Umgebungsluft hergestellt ist. Nach etwa 5 Minuten und 3-5 Mal nachpusten hat man die gewünschte Härte erreicht.

Sie überzeugt vor allem durch ihre Robustheit und ihren Liegekomfort, ob in Rücken- oder in Seitenlage. Sie ermöglicht eine ruhige und bequeme Nacht. Die Matte rutscht nicht und es entstehen keine knarrenden und quietschenden Geräusche. Sie vermittelt ein stabiles Liegegefühl bei guter Isolation, die verschiedenen Bodenbeschaffenheiten werden sehr gut ausgeglichen. Ein Luftverlust war nie festzustellten.

Die funktionelle Thermomatte ist aus langlebigem, robustem 75D Polyester mit laminiertem TPU hergestellt. Dank Pillow-Lock-System kann für optimierten Schlafkomfort ein Kissen rutschfest integriert werden. Praktisch: Reparatur-Kit und Packsack werden gleich mitgeliefert. Das high-flow-rate Ventil ist auch für einen Füllsack geeignet (Optional erhältlich).

Vorteil

Die Matte bietet einen hohen Liegekomfort, ist sehr robust und verfügt über eine rutschhemmende Oberfläche.

Nachteil

Großes Packvolumen, enger Packsack.

4 Männer in Kanada

4 Männer in Kanada

Zufriedene doorout.com Kunden

Wir sind vier erfahrene Rhöner – Kanuten im Renten-Alter. Wir lieben es in freier Natur zu sein und respektieren die Wildnis. Im Juni 2019 waren wir wieder mit Kanus vier Wochen in der Wildnis des Yukon Territoriums unterwegs. Dabei haben wir ca. 800 km auf Kanadas Flüssen dem Teslin und Yukon River zurückgelegt. Jeden Abend wurde am Ufer unser Camp aufgebaut. Abends genießen wir die selbst gekochten Speisen vom Feuer und Sitzen bis spät in die Nacht unter einem tollen Sternenhimmel am Lagerfeuer.
Es war unsere dritte Kanutour in Kanada. Neben der Verpflegung (Keine Gerichte aus der Dose, um Müll zu vermeiden) haben wir besonderes Augenmerk auf die Ausrüstung gelegt.

Die Kanadier wurden vor Ort in Whitehorse angemietet. Zelte, Isomatten, Schlafsäcke sowie Regenjacken wurden von doorout.com gestellt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Der „On Cloudventure“ im Praxistest

Der „On Cloudventure“ im Praxistest

Ostafrika – Mosambik, das „Ultra AFRICA Race“ steht auf dem Programm. 220 km mit ca. 3.600 Höhenmeter sollen unter die Sohlen genommen werden. Mit am Start – der Cloudventure aus dem Hause „On“. Die ultimative Herausforderung an einen Laufschuh
 

Testkriterien

Testorte

  • Sandpisten
  • Dünen
  • nasser Sand
  • Kies
  • Felder
  • Trampelpfade
  • morastiger Untergrund
  • Büsche/Wildwuchs

Testdauer

  • Etappenlauf über 5 Tage

Wetter

  • erhebliche Sonneneinwirkung
  • Temperaturen bis zu 35 Grad
  • Starkregen
  • teilweise sehr windig

Der „Cloudventure“ im Härtetest

Bei dieser Art von Etappenläufen jenseits befestigter Wege werden oft sogenannte Wüstengamaschen verwendet, welche den Fuß vor Sand, Staub, Steinchen etc. schützen sollen. Um diese überhaupt befestigten zu können, wurde der Schuh im Vorfeld mit einem Klettband durch einen spezialisierten Schuster versehen.

Die Gamaschen wurden allmorgendlich nach den Laufsocken über die Wade angezogen bevor ich in den Cloudventure geschlüpft bin und den angebrachten Schutz über die Schuhe gezogen sowie am Klettband befestigt habe.

Das Rennen findet in erster Linie auf sandigem Untergrund auf kleinen, unbefestigten Wegen und Trampelpfaden statt. Palmen sowie Mangobäume säumten die Strecke, was zur Folge hatte, dass es meist über runtergefallene Äste, Palmenzweige, Palmenholz oder Mangos ging. Hier ist stets Konzentration notwendig, um permanent durch Sprünge und Ausweichbewegungen auf dem meist durch starke Vertiefungen geprägten Geläuf reagieren zu können.

Der „Cloudventure“ hat mich hierbei durch seine Trittsicherheit überzeugt. Ferner besticht das Modell hierbei durch sein geringes Gewicht und die Bequemlichkeit auch bei den langen Tagesetappen.

Picture ( c ) 2020 Canal Aventure / Gabriel Pielke

Nachdem an den ersten zwei Tagen durch den afrikanischen Busch die Sonne gnadenlos die Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke gebracht hatte, wurde die darauffolgende Etappe zur Regenschlacht. Starkregen und Windböen begleiteten die Läufer den kompletten Tag. Das Wasser stand trotz Gamaschen regelrecht in den Schuhen. Die Wege, Pfade und Pisten wurden innerhalb von Stunden durch den anhaltenden Niederschlag zu seifigem und morastigem Untergrund. Oftmals mussten große Pfützen durchlaufen werden. Gerade bergab sind dann die Anforderungen an einen Schuh besonders hoch.

Hier konnte der On-Schuh durch den vorhandene Grip und die guten Dämpfungseigenschaften sehr gut punkten. Ich hatte stets ein gutes, sicheres Gefühl.

Es galt zudem steile Sanddünen bestmöglich hinter sich zu lassen, ehe man die abschließende und nie enden wollende Etappe über nassen Sand sowie Steinformationen direkt am menschenleeren „Indischen Ozean“ bei starkem Gegenwind und vereinzelten Niederschlägen zu bewältigen hatte. Hier gab es hin und wieder die Möglichkeit nochmals das Tempo anzuziehen. Doch auch bei den spärlich vorhandenen Laufpassagen auf dem Vorfuß verrichtete der Cloudventure einen absolut verlässlichen Job. 

Das Modell gibt es übrigens auch als wasserdichte Variante „Waterproof“ für diejenigen, die z. B. Probleme mit nassen Füßen bekommen. Ich habe mich bei dem Mehrtageslauf für die normale Ausführung entschieden, da so auch die Atmungsaktivität des Fußes sichergestellt ist.

Fazit

„On“ hat mit dem Modell „Cloudventure“ einen Alleskönner in Sachen Untergrund auf den Markt gebracht, der meiner Meinung nach gerade auch Laufanfängern und Hobbyläufern, welche sich im Terrain bewegen und einen Neutralschuh laufen können, die benötigte Sicherheit gibt.

Sascha Gramm

Sascha Gramm

www.sascha-lauftrainer.de

Seit über 20 Jahren aktiver Ausdauersportler, der immer auf der Suche nach neuen, sportlichen Herausforderungen ist. Mittlerweile auch als Laufrainer unterwegs, um Interessierten mit großer Freunde und Leidenschaft die zahlreichen Vorzüge des Laufens zu vermittlen. Für eine Challenge-Teilnahme mit Joey Kelly stand das Team von Doorout mit Rat und Tat zur Seite. Seitdem resultiert ein regelmäßiger Austausch zudem auch das Verfassen von diversen Blogbeiträgen zählt

Videos zum Auf- und Abbau von Kampa-Dometic Zelten

Videos zum Auf- und Abbau von Kampa-Dometic Zelten

Unsere große jährliche Outdoor Zeltausstellung mussten wir ja leider aufgrund der aktuellen Lage verschieben.

Aber wir haben für euch viele Videos über Zelte gedreht und bieten euch sowohl in Fulda als auch in Friedewald eine virtuelle Beratung und Vorstellung. 

In diesem Beitrag haben wir für euch einige Videos von Vorzelten für euch zusammengestellt. 

Falls ihr Fragen, Wünsche oder Anregungen habt, meldet euch doch gerne bei uns! Wir sind für euch da!

Aktuelle Videos zu folgenden Zelten

– Kampa Dometic Luftvorzelte der Club AIR Serie vorgestellt

– Live-Mitschnitt: Kampa Dometic Rally AIR Drive-Away 

– Mitschnitt: Auf- und Abbau eines Kampa Dometic Luftvorzeltes

– Live-Mitschnitt: Aufbau eines Kampa Dometic Rally Drive-Away Zeltes

Wolf-Steffen Schau

Wolf-Steffen Schau

doorout.com

Geprägt durch frühkindliche Campingerfahrung in Zelt und Wohnwagen, dennoch kam der Rückfall spät und überraschend. Hat den Hang, sich in Dinge hinein zu steigern und dabei einen regelrechten Wahn zu entwickeln. Liest seit 3 Jahren durchschnittlich 5 Camping-Fachzeitschriften pro Monat und würde am liebsten alles an den Wohnwagen schrauben, was ihm in den Sinn kommt. Wird hierbei nur vom zulässigen Gesamtgewicht und dem Budget gebremst – aber natürlich von der neuen AL-KO AAA Premium Brake!

Rhönwanderung Gangolfsberg & Basaltsee

Rhönwanderung Gangolfsberg & Basaltsee

Vom Wanderparkplatz Schornhecke, am Hochrhönring nahe Oberelsbach, startet man in eine erlebnisreiche Rundwanderung. Die Parkmöglichkeit liegt am Fuße des 926 Meter hohen Heidelstein fast genau auf der Grenze zwischen Hessen und Bayern.

Von Fulda aus erreicht man den Startpunkt, an dem man in viele lohnenswerte Wandertouren einsteigen kann, in ca. 45 Minuten Fahrtzeit.

Über den Hochrhöner zur Thüringer Hütte

Los geht es in nordöstlicher Richtung und man folgt der Beschilderung der Extratour Hochrhöner. Hier wechseln sich Waldwege, kleine Anstiege und Lichtungen ab.

Unweit des Stirnberg ( 899 m ) gelangt man in offeneres Gelände wo man bei gutem Wetter die Möglichkeit bekommt, einen fantastischen Fernblick zu genießen.

Hat man die Hochrhönstraße überquert, wird aus dem befestigten Weg ein schmaler Pfad dem man bis zum Oberelsbacher Graben folgt. Wenig später erreicht man die Thüringer Hütte.

Der Berggasthof Thüringer Hütte bietet die Möglichkeit der Einkehr um sich zu Stärken oder ein wenig auszuruhen.

Auf dem Weg zum Ilmenberg ( 787 m ) zweigt wenige Meter hinter der Thüringer Hütte ein Waldweg gen Süden ab. Genau dieser Weg gabelt sich dann nochmals und man folgt dem rechten Anstieg.

Auf schmalen Pfaden zum Gangolfsberg und zur Prismenwand

Meter für Meter wird der breite Weg wieder zu einem schmalen Pfad bis hin zum Gangolfsberg. Auf dem Gipfel des 736 Meter hohe Basaltberg finden sich Überreste einer alten Wallanlage aus keltischen Zeiten.

Seinen Namen hat der Berg durch den heiligen Gangolf, dem die St. Gangolfskapelle gewidmet wurde, deren Überreste im nördlichen Gipfelbereich zu finden sind.

Hat man den Gangolfsberg erkundet gelangt man über den immer noch schmalen Pfad und einige Stufen wieder hinunter, und das nächste Highlight lässt nur kurz auf sich warten.

Serpentinen führen am Steilhang abwärts und an einer Weggabelung folgt man wenige Meter dem linken Weg zur so genannten Basaltprismenwand.

Die Basaltsäulen der recht hohen Wand ragen hier schräg heraus und es ist ein beeindruckender Anblick. Selbst der Weg und die Stufen bestehen hier aus Basaltsäulen.

Vorbei am Teufelskeller zum Schweinfurter Haus

Es geht zurück zur Weggabelung und man folgt entlang einer weiteren steil aufragenden Felswand hinab zum Teufelskeller.

Der Teufelskeller ist eine Steinhöhle, die wohl durch den Abbruch eines Felsbrockens aus der dahinterliegenden Felswand entstanden ist. Den Namen erhielt der Teufelskeller von einer Sage her, die man sich im Volksmund erzählt.

Sobald man wieder die breiteren Forstwege erreicht hat geht es hin zum Schweinfurter Haus wo man eine weitere Möglichkeit zur Einkehr hat.

Über die Basaltbrücke hinauf zum Schwabenhimmel

Weiter südwärts gelangt man zum Elsbach, den man auf einer Basaltbrücke quert, um wenig später an eine Straße zu gelangen.

Nach nun etwa 11 Kilometern hat man den tiefsten Punkt der Wanderung erreicht. Von nun an geht es also stetig bergauf bis zur Gedenkstätte Schwabenhimmel unterhalb des Heidelstein.

Steinernes Haus am Baslatsee

Der Wald weicht allmählich wieder offenerem Gelände und nach gut 15 Kilometern erreicht man den schön gelegenen Basaltsee. Oberhalb des idyllisch gelegenen Sees befindet sich eine weitere Basaltfelsformation die als Steinernes Haus bezeichnet wird.

Unweit des Basaltsees verlässt man nun endgültig das letzte Waldstück der Tour und es geht steil bergauf gen Schwabenhimmel.

Am Schwabenhimmel befindet sich eine Gedenkstätte des Rhön-Klubs und hier hat man den höchsten Punkt der Rundwanderung erreicht. Von hier aus geht es nur noch bergab zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Schornhecke.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Zelttest – Robens Lodge 2 & Robens Boulder 2

Zelttest – Robens Lodge 2 & Robens Boulder 2

Es war unsere dritte Kanutour in Kanada und wir sind alle erfahrene Kanuten im Alter zwischen 60 und 69 Jahren. Seit 2014 sind sie im aktuellen Vierer-Team unterwegs und lieben es dabei in freier Natur zu sein. Die beiden Zelte Lodge 2 und Boulder 2 der Firma Robens wurden von doorout.com gestellt.

Die Zelte

Die Zelte der Firma Robens wurden in den vier Wochen 25-mal auf- und wieder abgebaut. Der Untergrund zum Aufbau der Zelte wechselte von sandigem Kiesgrund in Flussnähe bis zu waldigen Böden in den höher gelegenen Waldcamps.

Die beschriebenen Wetterverhältnisse und das zum Teil hohe Aufkommen von Moskitos verlangte oft ein schnelles Aufbauen der Zelte. Der vereinzelt auftretende starke Wind erforderte besondere Aufmerksamkeit bei der Befestigung.

Um den Unterboden auf zum Teil steinigen und sehr sandigen Böden zu schützen, legten wir eine Plane aus. Auf dieser wurden die Zelte dann aufgebaut.

Robens Lodge 2

Kuppelzelt mit kurzer Querfirststange, geeignet für 2 Personen

  • Wassersäule Außenzelt: 5000 mm
  • Wassersäule Boden: 10.000 mm
  • Apsiden: 2
  • Gewicht: 3,3 kg
  • Packmaß: 62 cm x 18 cm

Kurzinformation

Bei dem Robens Lodge 2 handelt es sich um ein komfortables Trekkingzelt für zwei Personen. Es ist als Kuppelzelt mit kurzer, querliegender Firststange konzipiert und verfügt über zwei voneinander unabhängigen und gegenüber liegenden Eingängen. Dadurch sorgt die Konstruktion für ein ausreichendes Platzangebot bei vergleichbar geringem Gewicht.

Die seitlichen Eingänge bieten einen bequemen Zugang. Je nach Windrichtung kann der Eingang flexibel gestaltet und dadurch für eine optimale Belüftung bzw. einen guten Windschutz gesorgt werden. Die Zeltoberfläche ist sehr glatt und daher sehr windstabil, da die Gestänge innenliegend verbaut sind. Das Zelt verfügt über ausreichende Ventilationsöffnungen. Sie sind so ausgeführt, dass kein Regen eindringen kann und stets eine gute Durchlüftung gewährleistet ist.

Testbericht

Der Aufbau ist sehr einfach und benötigt zu zweit weniger als 5 Minuten. Man beginnt mit dem Innenzelt, es wird ausgelegt und an den 4 Ecken fixiert. Dann werden die beiden Kuppelbögen in den stabilen Ösen des Innenzeltes fixiert und das Innenzelt daran angeclipst. Anschließend wird das Außenzelt über die Kuppel gelegt. Mit etwas Übung lässt sich die kurze Firststange leicht in die robusten Taschen des Außenzeltes einführen und am Gestänge befestigen, bevor dann das Außenzelt mit Klettverschlüssen an dem Kuppelgestänge befestigt werden kann.

Der Aufbau ist beendet, nachdem die vier Ecken gespannt und das Außenzelt mit den Heringen am Boden sicher befestigt wurde. Hervorzuheben ist, dass das Zelt über zwei Apsiden verfügt. Damit stehen jedem Nutzer ein eigener Eingang und ein eigener Zeltvorraum für die Ablage persönlicher Gegenstände zur Verfügung. Jeder Nutzer kann seinen Eingang den Witterungsbedingen anpassen, indem er Eingang und Ablage von rechts nach links frei wählen kann. Damit wird ein optimaler Windschutz oder auch eine gute Belüftung ermöglicht.

Das Zelt verfügt über eine ausreichende Innenhöhe, sodass man bei Regen auch im Zelt sitzen kann. Diese Option wurde von uns jedoch nicht genutzt, da wir uns tagsüber bei schlechtem Wetter unter einem separaten Tarp vor Regen schützten konnten.

Die Zelte wurden täglich auf- und wieder abgebaut. Es gab keinerlei Gebrauchsspuren oder Schäden an Stoff, Gestänge, Schnüren oder Nähten. Die Funktion war unter allen Umständen gewährleistet. Bei allen Wetterlagen drang keine Feuchtigkeit in das Innenzelt ein.

Besonders positiv ist die Kombination von zwei voneinander getrennten Eingängen und dem Raumangebot bei kompaktem Packmaß und niedrigem Gewicht zu nennen.

Die Durchlüftung ist sehr gut durchdacht und gewährleistet in allen Temperaturbereichen ein angenehmes Raumklima. Durch die innenliegende Gestängeführung werden eine glatte Oberfläche der Konstruktion und eine gute Windstabilität erreicht.

Sehr gute Detaillösungen runden das Gesamtbild ab. So sind die anpassbaren Hauptabspannpunkte mit robusten Leichtmetallschnallen zu nennen. Sie ermöglichen einfaches Nachspannen aller Befestigungsleinen. Zur Ablage wichtiger Utensilien befinden sich geeignete Taschen im Kopf- und Fußteil. So lässt sich immer eine gewisse Grundordnung im Innenraum halten.

Der mitgelieferte Packsack ist extrem leicht, wasserdicht und ausreichend dimensioniert. Selbst bei Regen am Morgen konnte das nasse Zelt dort sicher verstaut werden.

Nachteile

Die mitgelieferten Profilheringe in Winkelform waren sehr scharfkantig und führten schon bei dem ersten Aufbau zu schmerzhaften Schnittverletzungen. Glücklicherweise konnten wir diese vor unserer Tour noch durch massive Kunststoffheringe ersetzten. 

Empfehlung

Zum Schutz des Zeltbodens ist eine geeignete Plane als Zwischenboden unter dem Zelt empfehlenswert. Auch sollte vor dem Einsatz geprüft werden, welche Heringe für den zu erwartenden Untergrund zum Einsatz kommen sollen.

Das Robens Lodge 2 hat unsere Anforderungen sehr zufriedenstellend erfüllt und kann von uns mit Ausnahme der Heringe nur empfohlen werden.

Robens Boulder 2

Kuppelzelt mit kurzer Querfirststange, geeignet für 1 – 2 Personen

  • Wassersäule Außenzelt: 3000 mm
  • Wassersäule Boden: 6.000 mm
  • Apsiden: 2
  • Gewicht: 2,2 kg
  • Packmaß: 51 cm x 14 cm

Kurzinformation

Das Robens Boulder 2 Trekkingzelt ähnelt sehr stark dem vorher beschriebenen Robens Lodge 2. Im direkten Vergleich zum Robens Lodge ist der Boulder jedoch deutlich kleiner, was sich aber auch positiv auf das geringere Gewicht auswirkt. 

Testbericht

Der Aufbau erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Lodge 2. Nachdem das Innenzelt ausgelegt und fixiert ist, werden die beiden Aluminium Bögen an deren Enden in massiven Laschen des Innenzeltes fixiert. Dann wir das Innenzelt daran befestigt. Das Außenzelt wird über die Kuppel gelegt, die Firststange montiert und anschließend das Außenzelt mit Klettbändern an der Kuppelstruktur befestigt. Danach wird das Außenzelt mit Heringen am Boden befestigt und an 4 Abspannleinen gespannt. Mit zwei Personen ist der Aufbau in weniger als 5 Minuten erledigt.

Der Robens Boulder 2 verfügt ebenfalls über zwei voneinander getrennten Eingängen sowie zwei Apsiden. Diese sind entsprechend dem Gesamtkonzept ebenfalls kleiner als bei dem Lodge 2. An den Innentüren sind große Lüftungsgitter angebracht, die mit einen Moskitonetz gesichert sind. Dadurch kommt es zu einer angenehmen Zirkulation bei warmen Witterungsverhältnissen. Im Vergleich zu dem Lodge 2 fehlt hier jedoch eine Möglichkeit, diese Lüftung zu schließen, um niedrigen Temperaturen etwas entgegen wirken zu können.

Im Innenraum sind zweckmäßige Laschen angebracht, um leichte Wäschestücke aufhängen und trocknen zu können. Die mitgelieferten Heringe aus Aluminium waren robust und gut verarbeitet, eine Verletzung durch scharfkantige Ecken konnte nicht festgestellt werden

Resümee

Das Robens Boulder 2 ist deutlich kleiner als das Lodge 2, was sich auch durch ein kleineres Packmaß und ein geringeres Gewicht bemerkbar macht. Der Stauraum in den Apsiden ist ebenfalls kleiner, konnte auf unserer Kanutour jedoch durch die Staumöglichkeit in den wasserdichten Tonnen leicht kompensiert werden. Die verwendeten Materialien sind sehr gut ausgewählt und verleihen dem Boulder 2 einen sehr guten Gesamteindruck.

Nachteile

Der Vorteil des geringen Gewichtes wird mit dem Nachteil des geringeren Platzangebotes erkauft. In unserem Fall wurde die Ausrüstung in den Kanus verstaut und das Gewicht war weniger entscheidend. Etwas mehr Innenraum wäre auf unserer Tour vorteilhafter gewesen.

Empfehlung

Zum Schutz des Zeltbodens ist eine geeignete Plane als Zwischenboden unter dem Zelt empfehlenswert. Für Trekking- und Radabenteuer, bei denen das zu transportierende Gewicht bei gleichzeitig hohen Komfortansprüchen eine große Rolle spielt, ist das Boulder 2 sehr zu empfehlen.

4 Männer in Kanada

4 Männer in Kanada

Zufriedene doorout.com Kunden

Wir sind vier erfahrene Rhöner – Kanuten im Renten-Alter. Wir lieben es in freier Natur zu sein und respektieren die Wildnis. Im Juni 2019 waren wir wieder mit Kanus vier Wochen in der Wildnis des Yukon Territoriums unterwegs. Dabei haben wir ca. 800 km auf Kanadas Flüssen dem Teslin und Yukon River zurückgelegt. Jeden Abend wurde am Ufer unser Camp aufgebaut. Abends genießen wir die selbst gekochten Speisen vom Feuer und Sitzen bis spät in die Nacht unter einem tollen Sternenhimmel am Lagerfeuer.
Es war unsere dritte Kanutour in Kanada. Neben der Verpflegung (Keine Gerichte aus der Dose, um Müll zu vermeiden) haben wir besonderes Augenmerk auf die Ausrüstung gelegt.

Die Kanadier wurden vor Ort in Whitehorse angemietet. Zelte, Isomatten, Schlafsäcke sowie Regenjacken wurden von doorout.com gestellt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.