Der korrekte Aufbau eines Kampa Luftvorzeltes

Der korrekte Aufbau eines Kampa Luftvorzeltes

Luftvorzelte sind beliebt und setzen sich auf breiter Front immer mehr durch. Das Hauptargument: der einfache und schnelle Aufbau. Das Argument stimmt auch tatsächlich, aber es gibt einige Dinge zu beachten, wenn man sein Luftvorzelt korrekt aufbauen möchte. Der Hauptunterschied zum Gestänge-Vorzelt: es gibt keine justierbaren Stangen die eine feste Form vorgeben und den Gegebenheiten angepasst werden können! Die Luftschläuche sind flexibel und passen sich an – die formgebenden Elemente befinden sich daher in einem Luftvorzelt an anderer Stelle. Das soll hier am Beispiel der Kampa Zelte mal schrittweise erläutert werden. Grundsätzlich gilt es genauso für Luftvorzelte anderer Hersteller, auch wenn es natürlich einige Kampa-spezifische Feinheiten gibt.
  • Schritt 1: Auspacken und ausrollen des Luftvorzeltes

    Klingt banal, aber damit beginnt es. Darauf achten, dass das Zelt möglichst nicht unterkühlt ist, damit die Fenster beim Ausrollen und aufbauen keinen Schaden nehmen. Hat das Zelt vorher längere Zeit bei Minusgeraden gewartet, dann empfiehlt es sich, es aufzuwärmen.
    Bei dieser Gelegenheit kann mal auch schon mal prüfen, ob die Ablassventile alle zu sind, sonst wird das Pumpen später sehr schweißtreibend.

  • Schritt 2: Einziehen in die Kederschiene

    Dieser Vorgang ist den meisten sicher bekannt und nicht ungewöhnlich. Wir empfehlen, dies mit zwei Personen vorzunehmen: einer der zieht und einer der nachführt. Bitte nur am Dach bzw. dem Keder selber ziehen, nicht am äußeren Schlauch.
    Sollte das Einziehen ungewöhnlich schwer gehen, kann man die Kederleiste mit etwas Silikon-Spray behandeln, um das Einziehen zu vereinfachen.
    Das Zelt an dieser Stelle möglichst so ausrichten, wie es am Ende stehen soll: also darauf achten, dass Tür und Klappen sowie Fenster wie gewünscht passen.

  • Schritt 3: Hinteren Ecken mit Heringen befestigen

    Der nächste Schritt ist wichtig: nicht sofort aufpumpen, sondern jetzt zuerst die hinteren Ecken abspannen. Dabei darauf achten, dass die Rückseiten so befestigt werden, dass sie leicht unter dem Wohnwagen befestigt sind. Das ist nicht so angenehm mit dem Gummihammer den Hering unter dem Wohnwagen einzutreiben, aber es zahlt sich später aus! In diesem Schritt bekommt man die Abdichtung zum Wohnwagen ideal hin – ist das Zelt erst einmal aufgeblasen wird es nie wieder so nah an den Wohnwagen zu bringen sein!
    Ebenso wird hierdurch die Ausrichtung der äußeren Schläuche nach vorne definiert. Diese sind mit einem Band mit der Rückseite verbunden – dadurch ergibt sich die Zelttiefe quasi von alleine.
    Hinweis: Ab den 2018’er Wohnwagen-Vorzelten bzw. den 2019’er Wohnmobilvorzelten sind diese Bänder nicht mehr vorhanden. Bei diesen Zelten ist es besonders wichtig, dass die Seitenteile vor dem Aufpumpen eingezippt und komplett geschlossen sind. 

  • Schritt 4: Zelt aufpumpen

    Das Aufpumpen ist selbsterklärend, außer: bitte das eine Aufblasventil benutzen! Es ist einfach zu erkennen, da nur an einem Schlauch zwei Ventile sind. Von den beiden ist es das obere. Das aufpumpen über die Ablassventile ist möglich, aber mangels Rückschlagventil sehr mühsam. Beim Aufpumpen auf den korrekten Druck von 9-11psi (0,62 – 0,76 bar) achten.

  • Schritt 5: Vordere Ecken befestigen

    Nun kommen die vorderen Ecken an die Reihe. An dieser Stelle müssen alle Front- und Seitenelemente eingebaut und alle Reißverschlüsse geschlossen sein. Die vorderen Ecken müssen in einer Flucht mit den hinteren Ecken befestigten werden, damit die Seitenwände des Zeltes einen 90 Grad Winkel zum Wohnwagen bilden. Die Ecken müssen so befestigt werden, dass die Seiten und die Front gespannt sind.
    Hierbei kommen die Bänder am Boden ins Spiel – normalerweise sind sie jetzt gespannt. Dies kann allerdings je nach Geländegegebenheiten mal nicht der Fall sein, Auf jeden Fall können die Eck-Frontschläuche durch dieses Band nicht zu weit vom Wohnwagen wegstehen.
    Sollte der Winkel zwischen Zelt und Wohnwagen an dieser Stelle nicht 90 Grad betragen, so müssen unter Umständen auch die hinteren Ecken unter dem Wohnwagen noch mal justiert werden.

  • Schritt 6: Frontschürzen Befestigung

    Dieser Punkt heißt im englischen „Skirt Pegging Points“ was man meines Erachtens kaum übersetzen kann. Vielleicht am ehesten eben mit Befestigung der Frontschürzen. Wer das Zelt schon mal aufgebaut hat, wird sich eventuell über die schwarzen Bodenschürzen innen an der Frontseite wundern die zwischen den Luftschläuchen laufen und zu den Außenseiten hin eine Art Dreieck bilden. Auf diesen sitzen die Hauptschläuche auf und verbinden diese miteinander. Verfolgt man nun die hintere Kante dieser Schürzen nach außen, so findet man den dreieckigen Befestigungspunkt. Wenn man diesen nun soweit wie möglich nach außen zieht, bringt man nun die mittleren Schläuche in die richtige Position. Da dieser Punkt so wichtig ist, wird er ab dem Modelljahr 2018 bei den Wohnwagenvorzelten mit blauem Band markiert. Bei den Wohnmobilzelten wird dies wohl im Laufe der Saison passieren.

    Dies ist meines Erachtens einer der am wenigsten beachteten Punkte – auch weil es aus der Anleitung kaum hervorgeht. Gerade beim Rally AIR Pro steht dann der mittlere Schlauch nach vorne und das Zelt ist „außer Form“. Dies hat Auswirkungen auf das Verhalten bei Wind und Regen und der Teppich wird am Ende nicht passen. Es sollte also schon drauf geachtet werden, dass diese Punkte abgespannt werden.

  • Schritt 7: Abspannen rundherum

    Nun folgen die Abspannungen am Zeltboden rundherum. Alle Reißverschlüsse sollten dabei über Kreuz abgespannt werden, um die Reißverschlüsse zu entlasten und um die Zeltwände gegenseitig zu straffen. Seit dem Modelljahr 2016 sind die Abspannpunkte, die über Kreuz abgespannt werden sollen auch so angebracht, dass sie einen Winkel vorgeben.

  • Schritt 8: Abspannleinen

    Nun kommen die Abspannleinen mit dem Quick Pitch System im vorderen Bereich des Zeltes (bei Frontier und Rally Plus auch an den Anbauelementen hinten). Diese werden an der Front nach vorne abgespannt und an den Ecken im 45 Grad Winkel. Dies wird auch oft nicht beachtet, dabei kann auch hier einfach dem vorgegebenen Winkel der Abspannungen am Zelt folgen und es passt.
    Die Quick Pitch Leinen einfach komplett entspannen und unten an der Schlaufe befestigen und dann wieder strammziehen. Hierbei nicht zu stark ziehen, damit die Luftschläuche des Zeltes nicht aus der Form gezogen werden.

Wenn man diese Punkte beachtet, dann wird das Zelt perfekt stehen und die Teppiche werden passen. Natürlich muss man persönlich entscheiden, wie intensiv man den Aufbau vornimmt – auch ich „übertreibe“ es an dieser Stelle nicht, wenn ich übers Wochenende bei schönem Wetter unterwegs bin. Verlasse ich aber den Campingplatz auch mal für längere Zeit oder bleiben wir länger stehen beachte ich die Aufbaureihenfolge sehr genau, denn nur so bietet das Zelt die beste Stabilität bei Sturm und Regen und es sieht so einfach am besten aus!

Wolf-Steffen Schau

Wolf-Steffen Schau

doorout.com

 
Geprägt durch frühkindliche Campingerfahrung in Zelt und Wohnwagen, dennoch kam der Rückfall spät und überraschend. Hat den Hang, sich in Dinge hinein zu steigern und dabei einen regelrechten Wahn zu entwickeln. Liest seit 3 Jahren durchschnittlich 5 Camping-Fachzeitschriften pro Monat und würde am liebsten alles an den Wohnwagen schrauben, was ihm in den Sinn kommt. Wird hierbei nur vom zulässigen Gesamtgewicht und dem Budget gebremst – aber natürlich von der neuen AL-KO AAA Premium Brake!
Luftvorzelt am Kastenwagen – was passt am Besten?

Luftvorzelt am Kastenwagen – was passt am Besten?

Kastenwagen werden immer populärer – kein Wunder: kompakte Außenmaße garantieren einen flexiblen Einsatz, die Hecktüren ermöglichen auch mal das Laden größerer Lasten und das Preis-/Leistungsverhältnis ist auch nicht schlecht. Natürlich ist der Innenraum im Gegenzug begrenzt und so wächst schnell der Wunsch nach einem Vorzelt. Zur hohen Mobilität würden nun eigentlich Luft-Vorzelte super passen, sind sie doch für den schnell Auf- und Abbau entwickelt! Leider ist das allzu oft eine Verbindung mit Hindernissen, weisen Kastenwagen doch einige spezifische Problemstellen für den Anbau eines Vorzeltes und insbesondere eines Luftvorzeltes  auf.

Bevor es an die Auswahl eines konkreten Luft-Vorzeltes geht gibt es die grundsätzliche Entscheidung zwischen zwei Arten von Luftvorzelten zu treffen:

  • Schleusen-Vorzelte

    Diese Luftvorzelte können grundsätzlich eigenständig stehen und entsprechend rundherum geschlossen werden. Die Anbindung an den Kastenwagen erfolgt mittels einer Schleuse die sicherstellen soll, dass man trockenen Hauptes vom Kastenwagen in das Vorzelt kommt. Der große Vorteil ist die verbleibende Flexibilität: man kann mit dem Fahrzeug vom Platz wegfahren und das Zelt bleibt stehen und bietet wettergeschützten Raum für Tisch, Stühle und sonstiges Equipment. Der Nachteil: Zwischen Wohnmobil und Zelt ist immer die Schleuse die nicht den Anspruch hat, wirklich dicht zu sein, sondern nur ein Wetterschutz vom Kastenwagen bis zum Vorzelt darstellt. Das kann mitunter schon ein wenig Stoff- und Reißverschluss-Gewirr sein.

  • Angebaute-Vorzelte

    Gerade aus letzterem Grund wünschen auch viele Wohnmoblisten und Kastenwagenfahrer klassische Luftvorzelte ohne Schleuse, da sie den Stellplatz während des Aufenthaltes nicht verlassen möchten. Die Mobilität vor Ort wird mehr und mehr zu Fuß, mit Fahrrädern, E-Bikes und öffentlichem Nahverkehr sichergestellt. Dann ist der direkte Anschluss mittels Keder an das Fahrzeug die „sauberere Lösung“ mit einer besseren Abdichtung zwischen Kastenwagen und Vorzelt. Dies sind die eingezogenen Luftvorzelte.

Die Unterscheidung zwischen den beiden Zeltarten ist wichtig und wird sich durch den weiteren Artikel ziehen, da es unterschiedliche Auswirkungen auf die verschiedenen Problemstellungen hat.

Es sei noch angemerkt, dass das Zelt nach Möglichkeit nicht geändert werden sollte, sondern genauso wie verkauft genutzt werden soll. Dadurch werden Garantieprobleme vermieden und der Wiederverkaufswert bleibt erhalten. Auch am Kastenwagen sollen keine Änderungen vorgenommen werden.

Aber hier nun die Kastenwagen-typischen Problemstellen in der Übersicht:

  • 1. Problemstelle: Die Tür beim Kastenwagen

    Kastenwägen – meistens auf der Basis von Fiat Ducato – haben eine Schiebetür an der Seite die als Primärer Ein- und Ausstieg dient. Diese Tür weist eine enorme Tiefe auf. Die Spannweite zwischen „voll auf“ und „voll zu“ beträgt 2,75m. Das bedeutet, dass ein Vorzelt mindestens 2,75m „lichte Breite“ haben muss. Verlaufen Luftschläuche an der Rückwand müssen die äußeren also mindestens 2,75m weit auseinander sein. Ebenso muss die Schleuse von eine Schleusen-Vorzelt mindestens so breit sein, wenn man die gesamte Tür im Schutz der Schleuse öffnen möchte.

  • 2. Problemstelle: Kederschiene in der Markise

    Der nächste Knackpunkt ist die Kederleiste in der ein Luftvorzelt befestigt werden kann. Dies betrifft eher die angebauten Vorzelte, da diese auf den Einzug in eine Kederschiene angewiesen sind. Kastenwagen haben – wie Wohnmobile auch nicht – von Haus aus keine Kederschiene zur Vorzelt-Montage. Dafür verfügen sie regelmäßig über eine Kassettenmarkise die auf dem Dach montiert ist. Diese verfügen über eine Kederschiene und können Luftvorzelte aufnehmen. Herausforderung hierbei: es handelt sich oft um den „dünnen“ Keder von 4mm. Diese haben nur wenige Luftvorzelte als Standard am Zelt. Es ist also im Zweifel ein Kederadapter notwendig.Dies gilt auch für Schleusen-Vorzelte die in aller Regel einen 6mm Keder haben. Auch hier wird der Adapter 6mm auf 4mm benötigt. Die Verwendung eines Zwischenstücks ist auch zu empfehlen, wenn der Keder passt, denn durch den Adapter wird das Wegfahren und spätere Andocken des Fahrzeugs deutlich vereinfacht. Der Kederadapter wird mit einem Kunststoffprofil mit dem Zeltkeder verbunden. Diesen kann man herausziehen und schon sind Zelt und Fahrzeug getrennt und man kann wegfahren. Den Zeltkeder hingegen direkt „herauszufahren“ ist jedoch kaum möglich.Das Anbringen einer zusätzlichen Kederschiene ist ebenfalls durch die engen Platzverhältnisse nicht möglich. Es ist zwischen Tür und Markise einfach zu wenig Platz!Die Position der Kederschiene bzw. der Markise wird auch noch durch den Übergang Aufbau/Fahrerhaus definiert und der rechte Rand der Markise ragt nur wenige cm über die Tür so dass das Markisentuch bündig mit dem rechten Türrahmen ist. Die Zelte müssen also bis wirklich an den rechten Rand der Markise reichen, um die Tür zu überdecken.

  • 3. Problemstelle: Anbauhöhe

    Die anbauhöhe normaler Kastenwägen mit regulärem Dach bzw. Aufstelldach liegt bei ungefähr 2,40m. Dadurch sind sie für die üblichen Wohnmobilvorzelte zu niedrig und für VW Bus Vorzelte zu hoch. Befindet man sich am unteren Ende des Höhenbereichs, so bleibt bei Schleusenzelten viel Material an der Schleuse übrig, welches mehr oder weniger sortiert „rumhängt“.

  • 4. Problemstelle: Abstand Tür/Markise

    Durch den geringen Abstand zwischen Tür und Markise und durch die Schiebetür-Mechanik kommt die Tür den Schläuchen eines Anbau-Luftvorzeltes in die Quere. Bei einer Breite von mindestens 2,75m hat man eigentlich immer einen zentralen Schlauch in der Mitte des Zeltes der an der Wohnmobilwand anliegt. Die Schläuche haben dabei mindestens 10cm Durchmesser – Platz ist jedoch bestenfalls für 5cm. Man kann also die Tür nicht mehr öffnen, wenn das Zelt aufgebaut ist. Das Problem besteht natürlich bei einem Schleusenvorzelt nicht!

Welche Möglichkeiten für ein Luftvorzelt am Kastenwagen gibt es?

  • Schleusen-Vorzelte

    Am leichtesten lässt sich das Thema mit einem Schleusen-Vorzelt lösen. Diese passen – sofern die Schleuse breit genug ist – eigentlich immer. Ein Kederadapter 6mm auf 4mm mit Doppel-Acht-profil gehört zwingend dazu, um die Wegfahr-Option auch wirklich zu nutzen.

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  • Anbau-Luftvorzelte

    Durch die geringe Höhe der Kastenwägen kann man pauschal sagen, dass alle Wohnwagen-Vorzelte an Kastenwägen passen. Dabei gibt es jedoch einige Punkte zu beachten! Wie oben aufgeführt passt die Kederstärke in aller Regel nicht. Ausnahme hier die Kampa Fiesta AIR Pro Serie die über einen Doppelkeder auch in der Wohnwagen-Version verfügt.Des weiteren haben Wohnwagen-Luftvorzelte in der Regel Dreiecke oben rechts und links als Kederverlängerung. Dies dient zum Schutz der dort angebrachten Hochentlüftung und zum zusätzlichen Schutz des Übergangs Wohnmobil/Vorzelt. Am Kastenwagen sind diese Dreiecke sehr störend, da sie Länge an der Kederschiene wegnehmen die in aller Regel durch die Markise nur sehr beschränkt zur Verfügung steht. Ebenso muss das Luftvorzelt ganz an den rechten Rand der Markise, um nicht die Türe zu überdecken. Dadurch hängt dieses Dreieck dann oft an der Seite aus der Markise heraus.Last but not least stört der (oder die) mittleren Luftschläuche, da sie in dem Bereich der Wand anliegen in dem die Tür langläuft, wenn man sie öffnet. Dies kann man pragmatisch lösen, indem man den Schlauch herausnimmt und den hinteren Bereich umknickt, so dass sich der Schlauch um die Länge kürzt, die die Tür benötigt. Die Schläuche halten das in aller Regel lange aus – klar ist, dass ein dadurch verursachter Schaden am Schlauch nicht durch die Gewährleistung abgedeckt ist! Man kann dann den Abstand Schlauch/Wand durch geeignete Distanzstücke (z.B. Kampa Packing Pads) überbrücken und so auch einen sicheren Betrieb der Tür und des Zeltes gewährleisten.Wie man sieht, kann man die Zelte nur bedingt zum Einsatz am Kastenwagen empfehlen. Der Einsatz etwa der Motor Luftvorzelte ist nur zu empfehlen, wenn die Anbauhöhe tatsächlich über 2,50m liegt.

    Dies wird sich jedoch im Modelljahr 2018 ändern, da die Kampa Motor Rally AIR Pro und Kampa Motor Ace AIR Serien nun auch in einer Größe „S“ erhältlich sein werden. Dadurch hat man schon mal das Thema der Dreiecke und des passenden Keders gelöst. Es verbleibt dann noch das Thema des oder der Schläuche im Türbereich.

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Wolf-Steffen Schau

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Luft-Vorzelte für Wohnwagen und Wohnmobil: Alle Informationen auf einen Blick

Luft-Vorzelte für Wohnwagen und Wohnmobil: Alle Informationen auf einen Blick

Alle aktuellen Trends rund um Luftvorzelte auf Facebook: https://www.facebook.com/luftvorzelte.de/
Luftvorzelte.de auf Facebook

Was gibt es neues in Sachen Luftvorzelte auf dem Caravan Salon 2019:

Folgende Luftvorzelte sind als Einzelstücke im Aktionszeitraum verfügbar – bei Interesse schnell melden. Wir aktualisieren die Liste möglichst permanent – bitte Preis und Verfügbarkeit einfach per Mail oder Telefon (06620-2819767) anfragen:

Luft-Vorzelte erfahren einen ungeheuren Boom – zu verlockend scheint es, den Urlaub ohne lästiges Stangen sortieren und stundenlanges Vorzelt aufbauen zu beginnen. Aber gleichzeitig kommen viele Fragen auf:

  • Nur Luft – hält das wirklich?
  • Wie windstabil sind die Zelte?
  • Welches Luftvorzelt passt an meinen Wohnwagen/Wohnmobil?
  • Wie lange dauert der Aufbau wirklich?
  • Wie lange dauert der Abbau?
  • Wie oft muss man nachpumpen?
  • Muss man die Schläuche ausbauen?
  • Was ist, wenn das Zelt Luft verliert?

Hier habe ich mal viele Informationen rund um das Thema Luft-Vorzelt zusammengestellt. Das Thema beschäftigt mich nun seit einigen Jahren und ich persönlich muss sagen, Luftgestänge macht das Leben wirklich leichter. So wurde ich von einem Markisen-Camper zu einem Vorzelt-Camper.

Inzwischen bin ich hier meinem Traum, die Produkte aller führenden Hersteller von Luftvorzelten in einem Shop präsentieren zu können einen großen Schritt näher! Ihr findet hier die wohl umfassendste Auswahl an den modernen Luft-Vorzelten für Wohnwagen, Wohnmobil, Kastenwagen und Camper Vans!

Bei Fragen könnt Ihr mich natürlich jederzeit gerne per Mail oder auf Facebook kontaktieren.

Hier aber erst mal die Links zu den Informationen:

Luftvorzelte nach Hersteller im Shop:

Hier noch einige Videos rund um die Luft-Vorzelte





Kampa Anbau Luft-Vorzelte für Wohnmobile: Wie finde ich das richtige?

Kampa Anbau Luft-Vorzelte für Wohnmobile: Wie finde ich das richtige?

Kampa bietet eine gewisse Spezialität: Anbau-Vorzelte für Wohnmobile. Warum ist das eine Besonderheit? Die meisten Vorzelt-Lösungen sind darauf ausgerichtet, schnell auf- und abgebaut werden zu können und sogar frei stehen zu können. Man kann als mit dem Fahrzeug den Stellplatz verlassen und das Zelt bleibt eigenständig stehen. Viele Wohnmobilisten stellen aber die Mobilität vor Ort inzwischen über Fahrrad, Motorrad, E-Bike oder Auto im Schlepptau sicher und das Wohnmobil bleibt auch über einen längeren Zeitraum ortsfest. Daher ist der Wunsch nach einem klassischen Vorzelt groß und Kampa bietet hier einige attraktive Möglichkeiten!

Aber was ist der Vorteil eines solchen Vorzelts?

Der wichtigste natürlich: die Schleuse fällt weg. So toll und wichtig die Schleuse bei freistehenden (Luft-)Vorzelten ist, umso störender ist sie natürlich, wenn man sie eigentlich gar nicht braucht, da das Fahrzeug eh nicht bewegt wird. Dann sind die freistehenden Vorzelte auch in der Regel aus dünnerem Material – aus hochwertigen Materialien wie dem Weathertex Pro von Kampa gibt es nur wenige.

Worauf muss ich bei einem Wohnmobil achten?

Grundsätzlich fehlt dem Wohnmobil die vom Wohnwagen bekannte Kederleiste, umlaufend um das ganze Fahrzeug. Die wäre auch in dieser Form nicht so sinnvoll, da die meisten Wohnmobile deutlich höher sind und so ein sehr hohe Vorzelt vonnöten wäre. Wie aber nun das Vorzelt am Wohnmobil befestigen – eine Frage die sich natürlich auch bei freistehenden Vorzelten stellt, allerdings gibt es hier durch die Schleuse mehrere Möglichkeiten. Die Kampa Luft-Vorzelte für Wohnmobile verfügen aber auch über Keder – aber eben auch nur über Keder! Dafür sind zwei Keder angenäht in zwei unterschiedlichen Stärken. Damit kann das Zelt in die Kederleisten mit dem gleichen Durchmesser wie beim Wohnwagen eingezogen werden (die Dicke) aber auch in die Kederleisten wie sie an den gängigen Markisen zu finden sind (die Dünnen). Wer also eine Markise an seinem Wohnmobil hat, kann diese nutzen, um das Vorzelt zu montieren. Alternativ zur Markisen-Montage bleibt noch die Montage einer eigenen Kederschiene.

Welche Anbauhöhe hat mein Wohnmobil?

Soll das Luft-Vorzelt an der Markise befestigt werden, so richtet sich die Anbauhöhe nach der Höhe der Markise über dem Boden. Man sollte bis zu der Stelle der Markise messen, an der sich die Kederleiste auch befindet. Dabei ist der eingefahrene Zustand entscheidend. Das Wohnmobil sollte dabei auch so stehen, wie es in der Regel am Stellplatz steht – also wenn nötig auf Keilen. Bei automatischer Niveau-Regulierung sollte ebenfalls der untere und der obere Anschlag gemessen werden. Es empfiehlt sich auch, vorne und hinten zu messen.

Was ist die richtige Länge?

Wenn man schon beim Messen ist, dann sollte man auch noch die Kederleiste in der Marksie messen, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Angabe der Hersteller bezieht sich in der Regel auf die gesamte Markisen-Kassette und die Kederleiste kann deutlich kürzer sein. Relevant ist diese Länge. Bei den Zelten sind an den beiden Enden auch jeweils wenige cm überstehend – deutlich weniger als bei den Wohnwagen-Varianten, aber doch ein paar cm. Daher auch prüfen, ob auf einer der beiden Seiten der Kederleiste eine Blende o.ä. verhindert, dass man dort einziehen kann. Neben der Höhe ist das das entscheidende Maß für die Auswahl des Zeltes.

Was muss man bei der Auswahl eine Luft-Vorzeltes noch beachten?

Neben Höhe und Länge muss man noch berücksichtigen, dass die Markisen selten als Luft-Vorzelt-Träger vorgesehen waren, sondern in aller Regel für die offene Verwendung gedacht sind. Zwar sind bei der Montage die Türen in aller Regel abgedeckt, oft endet die Markise aber nur wenige cm neben der Tür. Dies ist gerade bei Teilintegrierten oft der Fall da die Türen schon recht nahe am Übergang Aufbau/Fahrerhaus sitzen. An dieser Stelle stößt das in die Markise eingezogene Zelt auf die Wohnmobil-Wand. Um dicht abzuschließen muss zum einen noch genügen Aufbau-Wand vorhanden sein und genug Platz um auch mit aufgebautem Zelt die Tür noch auf zu bekommen.

Ebenso sind die Stauraum- und Service-Klappen zu beachten. Gerade eine Garagenklappe ist problematisch, wenn es die einzige am Wohnmobil ist. Verläuft hier der Übergang Zelt/Wohnmobil drüber, so ist diese nicht mehr zu öffnen. Serviceklappe für WC ist davon auch betroffen. Der Streifen, der nicht nutzbar ist ist ca. 10-15cm breit.

Last but not least betrifft das auch etwaige Fenster des Aufbaus die überdeckt sein könnten und nicht mehr geöffnet werden könnten. Dies ist allerdings Geschmackssache und viele Kunden nehmen das für eine Vorzelt gerne in Kauf.

Montiert man eine gesonderte Kederleiste, so ist man hier natürlich freier in der Gestaltung. Ein Tipp noch für alle die eine 4m Markise haben: wenn die Kederleiste nicht über die vollen 4m geht, so kann einer Kederleiste unterhalb des Markisenkastens montiert werden. Da der Kasten 4m lang ist, bekomme ich sie hier unscheinbar versteckt, kann aber das Kampa Motor Ace AIR 400 nutzen und so die maximale Breite ausschöpfen!

Wie bekommt man das den Dicht bzw. hält das überhaupt?

Die Kampa Motor-Vorzelte sind für die Montage an einer Markise vorbereitet. Die Streifen am hinteren Ende des Zeltes können abgeklappt werden (Klettband oben) und so den Abstand durch den Markisenkasten ausgleichen. Die Andruckstanden haben oben einen Saugnapf und können so unter der Markise stehen. Damit ist die Rückseite schon gut abdichtbar. Ergänzt werden kann das noch mit dem Kampa Limpet System – einem System mit kleinen Saugnäpfen.

Bei dem Einzug in die Markise sollte man zu zweit sein – einer der das Zelt in die Markise einzieht, der andere sollte die Markise dabei etwas stützen. Dadurch wird die Markise entlastet. Wenn sie wieder eingezogen ist, dann ist das kein Problem mehr.

Die Schläuche kann man noch mit den so genannten Packing Pads unterfüttern. Damit kann der Abstand der Markisenkasette überbrückt werden.

Wenn man das berücksichtig, dann kann man den Lebensraum vor dem Vorzelt perfekt mit einem Kampa Motor Luft-Vorzelt ergänzen.

Modellübersicht der Kampa Anbauluftvorzelte:

Kampa Motor Rally AIR Pro 260 S (Anbauhöhe: 235 – 250cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 260 L (Anbauhöhe: 250 – 265cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 260 XL (Anbauhöhe: 265 – 280cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 260 XXL (Anbauhöhe: 280 – 295cm)

Kampa Motor Rally AIR Pro 330 S (Anbauhöhe: 235 – 250cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 330 L (Anbauhöhe: 250 – 265cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 330 XL (Anbauhöhe: 265 – 280cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 330 XXL (Anbauhöhe: 280 – 295cm)

Kampa Motor Rally AIR Pro 390 S (Anbauhöhe: 235 – 250cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 390 L (Anbauhöhe: 250 – 265cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 390 XL (Anbauhöhe: 265 – 280cm)
Kampa Motor Rally AIR Pro 390 XXL (Anbauhöhe: 280 – 295cm)

Kampa Motor Ace AIR 400 S (Anbauhöhe: 235 – 250cm)
Kampa Motor Ace AIR 400 L (Anbauhöhe: 250 – 265cm)
Kampa Motor Ace AIR 400 XL (Anbauhöhe: 265 – 280cm)
Kampa Motor Ace AIR 400 XXL (Anbauhöhe: 280 – 295cm)
Kampa Motor Ace AIR 400 XXXL (Anbauhöhe: 280 – 295cm)