Mountainbiken in Herbst und Winter – Tipps um gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen

Mountainbiken in Herbst und Winter – Tipps um gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen

Wir blicken aus dem Fenster und sehen wie sich die Blätter bunt gefärbt haben. Der Herbst begrüßt uns nicht nur mit seinen bunten Farben, sondern auch mit wechselhaftem Wetter, Regen, Wind und kürzeren Tagen. Gerade seitdem wir die Uhr auf Winterzeit gestellt haben, haben viele nicht mehr die Möglichkeit in der Helligkeit ihrem Hobby nachzugehen. Wir haben für euch ein paar Tipps wie ihr gut durch den Winter kommt – Viel Spaß beim Lesen!

Jacke wie Hose – Bekleidung für Herbst und Winter

Biken im Winter? Na klar doch! Aber nur mit der passenden Bekleidung. Kälte, Wind, Regen oder vielleicht sogar Schnee sind im Winter nicht die besten Freunde des zarten Mountainbikers. Wir sind uns einig – Spaß soll die Ausfahrt machen. Damit diesem nichts im Weg steht, ist es umso wichtiger, sich während der Ausfahrt passend zu bekleiden. Lange Hose und Socken aus Merinowolle für untenrum, wärmendes Funktionsshirt, Handschuhe, Weste und oder Jacke für obenrum. Wer dann immer noch friert, kann die lange Unterwäsche anziehen. Auch hier bevorzugen wir Merinowolle als Material.

Empfehlung Bekleidung

Einen Gang zurückschalten – Fahrtechnik im Winter

Herbst und Winter fordern unser fahrtechnisches Können auf seine eigene Art und Weise. Trails sind nass, matschig und der Untergrund bietet unseren Reifen nicht immer die erwünschte Griffigkeit. Stay safe und schaltet bei nassen Bedingungen einen Gang runter. Schärft eure Sinne und fahrt vorausschauend, gerade wenn ihr auf Wegen unterwegs seid, die euch noch unbekannt sind. Herbst und Winter sind nicht die Jahreszeiten, die dafür gemacht sind, eure persönlichen Grenzen auszuloten.

Tipp: Nutzt die Off-Season und arbeitet an eurer Fahrtechnik. Dafür bedarf es nicht viel. Ein Parkplatz und ein paar Utensilien wie Hütchen oder auch ein Ast reichen schon. So könnt ihr an eurer Kurventechnik arbeiten, euch an Manual oder Bunny-Hopp herantasten oder euer Gleichgewicht beim Track Stand trainieren.

Roman in Endura Bekleidung mit Bike
Stefan auf seinem Bike mit der Endura MT500 MTB Jacke
Stefan am Sängersbergtrail

Probiers mal aus – Alternative Sportarten

Bestens vorbereitet für die neue Saison! Probiert in der Nebensaison doch mal was Neues aus und bereitet euch so bestens auf die anstehende Bike-Saison vor. Gerade Klettern und Bouldern bieten eine gelungene Abwechslung. Deine Muskulatur wird gestärkt, Koordination, Gleichgewicht und Körpergefühl werden geschult. Probiert es einfach mal aus!

Für alle die, sich konditionell fit halten wollen. Laufen, Trailrunning oder Skilanglauf helfen euch, eure Kondition über den Winter aufrecht zu erhalten oder vielleicht sogar auszubauen. Achtet hier aber darauf, dass ihr Schuhe mit einem guten Profil wählt und eure Bekleidung entsprechend des Wetters und der Temperaturen aussucht. Euch liegen diese Sportarten nicht? Auch nicht schlimm. Eine schöne ausgiebige Wanderung bietet Abwechslung und trainiert eure Ausdauer.

Für alle die sich gezielter auf die neue Saison vorbereiten wollen. Regelmäßiges Krafttraining lässt sich super in den Alltag integrieren, nimmt nicht zu viel Zeit in Anspruch und lässt sich jederzeit flexibel an die Gegebenheiten anpassen. Selbst auf kleinstem Raum lassen sich Übungen, wie Liegestütze, Planks , Sit-Ups und Ausfallschritte durchführen. Zum Beispiel: Dreimal wöchentlich ein 15-20 Minütiges Workout helfen euch dabei, eure Muskulatur auf anstehende Belastungen vorzubereiten.

Tipp: Schnapp dir deinen Bike-Buddy oder Buddies und ruft eine gemeinsame Challenge ins Leben. Nehmt euch ein gemeinsames Ziel vor und arbeitet gemeinsam darauf hin. So motiviert ihr euch gegenseitig und hab ein Ziel vor Augen.

Bring Licht ins Dunkle – Die richtige Beleuchtung

Nach der Arbeit noch etwas Zeit und so richtig Lust mit dem MTB ein paar Meter zu fahren? Dann vergesst nicht, die Lampe mit einzupacken. Gerade in den Monaten November bis Februar wird es sehr früh dunkel und mangelnde Sicht machen das Fahren von Trails oft sehr schwer. Unser Rat ist, eine passende Lampe mit einzupacken, damit man nicht von der Dunkelheit überrascht wird. Persönlich lasse ich technisch anspruchsvolle Trails in der dunklen Jahreszeit aus, um Stürze und daraus resultierende Verletzungen zu vermeiden.

Empfehlung Beleuchtung

Die Natur ist für alle da – Thema Naturschutz

Schon wieder eine Moralpredigt? Nein, überhaupt nicht. Wir alle wollen doch nur das eine – den Feierabend oder das Wochenende für eine schöne Mountainbike-Tour nutzen. Passt euer Bremsverhalten dem Wetter an. Nicht nur zum Schutz von euch selbst, sondern auch um Trails und Wege nicht unnötig zu beschädigen. Vermeidet es nach Möglichkeit in Dämmerung und Dunkelheit durch den Wald zu brettern. Viele Tiere nutzen diese Tageszeit zur Nahrungsaufnahme und sind durch eure Anwesenheit schnell verschreckt.

So und nun – viel Spaß beim Biken und keep on riding!

Roman Aha

Roman Aha

doorout.com

„Hauptsache draußen“ ist mein Motto. Egal ob beim Klettern, Bouldern, Trailrunning oder unter freiem Himmel biwakieren. Hauptsache draußen eben! Mal mit ambitionierten Zielen im Blick, mal einfach nur genießen, erleben und die Natur um einen herum bewusst wahrnehmen. Neben dem Sport ist Fotografieren zu meiner neuen Leidenschaft geworden, die sich mit dem Sport gut vereinen lässt. Als aktiver Jugendleiter und Jugendreferent der JDAV Fulda versuche ich meine Leidenschaft und mein Wissen an Interessierte weiterzureichen.

Extratour Rhön – der Meininger

Extratour Rhön – der Meininger

In der gesamten Rhön gibt es insgesamt 29 Extratouren die nach den Kriterien des Deutschen Wanderinstituts als Premiumwanderwege ausgewiesen sind. Die östlichste Extratour davon ist „der Meininger“ in der thüringischen Rhön. Namensgebend für die Tour ist die knapp 25 000 Einwohner zählende Kreisstadt Meiningen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im Süden Thüringens.

Vom Schloss Elisabethenburg aus kann man direkt in die Rundtour starten. Das Schloss samt Schlosspark liegt direkt an der Werra und über eine stählernen Bogenbrücke gelangt man direkt dahinter zum offiziellen Startpunkt der Extratour. Man kann die abwechslungsreiche Wanderung in beide Richtungen begehen und egal für welche Variante man sich entscheidet, es geht zu Beginn gleich bergauf.

Schloss Elisabethenburg Meiningen
Bogenbrücke über die Werra
Ausblick auf Meiningen im Werratal

Zahlreiche Aussichtspunkte und ein Märchenschloss

Am 400 Meter hohen Bielstein liegt das Diezhäuschen von wo aus man einen wunderbaren Blick auf Meinigen und das Werratal hat. Über den Startplatz erreicht man wenig später die Schaubachhütte und kann auch hier einen tollen Blick auf die Kleinstadt und die umgebende Landschaft genießen. 

Vom nördlichsten Punkt der Wanderung aus gelangt man nur wenige Gehminuten vom entfernt zum märchenhaften Schloss Landsberg. Laut der Webseite Rhönführer.de handelt es sich hierbei um ein ehemaliges Lustschloss der Meininger Herzöge. 

Burgruine Habichtsburg und Henriettenplatz

Der zunehmend schmaler werdende Wanderweg verläuft danach hinauf zur felsenumsäumten Burgruine Habichtsburg. Diese mittelalterliche Felsenburg thronte einst über der Haßfurtschlucht am Westhang des KallbergsUnweit von Dreißigacker verlässt man für einen kurzen Abschnitt den Wald und gelangt zum Henriettenplatz, einem kleinen Picknickplatz in mitten alter Eichen. 

Ruuine Habichtsburg
Picknickplatz an der Ruine Habichtsburg
Blick an der Goetz Höhle auf Meiningen

Dietrichskopf und Goetz-Höhlen

Allmählich verläuft der Wanderweg wieder auf Meiningen zu und bevor man das eigentliche Highlight der Tour erreicht, folgt am Dietrichskopf ein weiterer Aussichtspunkt.

Die Goetz-Höhle, Europas größte Kluft- und Spaltenhöhle, welche im Anschluss folgt, ist aktuell auf Grund eines abgerutschten Hangs leider vorübergehend geschlossen. Aus Sicherheitsgründen ist daher ein Besuch der Höhle nicht möglich. Bleibt zu hoffen das sich diese Umstände in naher Zukunft wieder ändern.

Wenige Gehminuten später erreicht man wieder den Ausgangspunkt am Schloss Elisabethenburg und wer noch genügend Zeit im Gepäck hat, sollte sich einen kleinen Stadtrundgang nicht entgehen lassen. Schöne alte Gebäude finden sich in der Kleinstadt und es gibt auch hier noch viel zu entdecken.

Eine detailierte Beschreibung und sowie einen GPX File als Download findet Ihr auf See You on the Outside

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Testbericht – Osprey Seral Hüfttasche

Testbericht – Osprey Seral Hüfttasche

Nach über 8 Jahre Pause beim Mountainbiken, war es dieses Jahr endlich so weit. Neues Mountainbike, neue Motivation und die Intension Trails und Wege in Rhön und Umgebung auszukundschaften.  Die ersten Touren liegen jetzt bereits hinter mir, die unmittelbaren Trails und Wege sind erkundet und ein Problem hat mich von Anfang begleitet. Wohin mit Ersatzschlauch, Pumpe, Flickzeug, Getränk und was man sonst so braucht für unterwegs? Anfangs noch mit Trinkflasche und kleiner Satteltasche unterwegs, konnte ich für mich schnell feststellen, dass dies keine Dauerlösung für mich sein wird. Kurz überlegt, Satteltasche und Flaschenhalter wieder abmontiert und das gesamte Zubehör samt Trinkblase in einem kleinen Rucksack verstaut. Die Idee war gut, aber auch diese Lösung war für mich nicht die richtige. Ich war nicht unzufrieden, aber der Rucksack doch zu groß und zum Biken nicht ideal. Somit musste ich mich an dieser Stelle nicht damit beschäftigen, nach einem anderen Rucksack Ausschau zu halten.

Ich informierte mich in diversen Foren, habe mich mit Freunden und Kollegen ausgetauscht. Nach ein wenig Recherche, stand die Entscheidung doch relativ schnell fest. Meine Wahl fiel auf die Osprey Seral Hüfttasche mit 7 Liter Fassungsvermögen. Auf ihrer Webseite wirbt Osprey damit, dass die Tasche „speziell fürs Biken entworfen wurde und perfekt ist, wenn man schnell unterwegs sein will.“ Vorweg lässt sich sagen, dass dies nicht nur ein Versprechen ist, sondern auch Tatsache.

Osprey Seral Hüfttasche
Platz für reichlich Flickzeug
Platz für Handschuhe im großen Hauptfach

Ausstattung der Hüfttasche

Dank AirScape Polster liegt die Tasche jederzeit eng am Körper an und sorgt gleichzeitig für eine gute Luftzirkulation am unteren Rücken. Einstellen lässt sich die Seral sehr einfach über die 4 Kompressionsriemen. Im Lieferumfang enthalten ist bereits eine 1,5 Lier Trinkblase, die Rückennah in der Tasche platziert ist und beim Fahren auf den härtesten Trails nicht stört. Der Trinkschlauch dazu wird hinter dem Rücken geführt und fädele ich unter den Kompressionsriemen durch. Damit ist gewährleistet, dass der Schlauch sich nicht löst und im Zweifel ins Rad gerät. Das Trinkstück wird mittels Magnetclip befestigt. Neben der Trinkblase findet im sich im großen Hauptfach noch genug Platz für eine Jacke, Handschuhe oder eine kleine Brotzeit. Intelligent und schön gelöst finde ich die Fronttasche. In dieser finden bei mir Ersatzschlauch, Flickzeug, Reifenheber, Smartphone und ein Riegel Platz. Alles was verfügbar sein muss, um keine Zeit zu verlieren. Clever gelöst sind zwei weitere kleine Taschen, in denen ebenfalls ein Riegel oder Taschentücher zum Beispiel Platz finden. Auch während dem Fahren hat man hier die Möglichkeit draufzugreifen zu können.

Befestigung für 1,5L Hydraulics™ Lumba Trinkblase
kleine Tasche im Hüftgurt
Verschluss des Hüftgurt

Auf Tour mit dem Bike

Ich kann jetzt schon sagen, dass ich diese Tasche nicht mehr missen möchte. An meinem Rad ist nichts montiert, was unnötig ist oder die Funktion des MTB beeinträchtigt. Gleichzeitig kann ich alles mit mir führen, was ich für eine Tagestour benötige. Selbst wenn ich die Trinkblase komplett gefüllt habe und ich alles Nötige eingepackt habe, ist immer noch Platz in der Tasche und der Tragekomfort gegeben. Selbst meine Sony Alpha 6000 Kamera samt Objektiv habe ich bereits mit mir geführt und hatte nie Bedenken, dass diese in der Tasche zu Schaden kommt.

Auf Trails unterwegs

Unterwegs sein bedeutet für mich aber nicht nur, mit dem MTB Forststraßen zu befahren, sondern eben auch mal einen Abstecher zu naheliegenden Trails wie die FlowTrails in Bad Orb, am Hoherodskopf oder am Kreuzberg zu unternehmen. Hier war ich anfangs skeptisch, ob die Tasche den Bedingungen nicht Tribut zollt und dabei an ihre Grenzen in Sachen Komfort kommt. Meine Bedenken waren völlig unbegründet. Selbst bei wurzeligem Gelände, Sprüngen, Drops oder in Steilkurzen hatte ich nie ein ungutes Gefühl. Eher das Gegenteil war der Fall. Man konnte sich komplett auf die Strecke und das nächste Hindernis konzentrieren.

Tipp! Wenn die flatternden Bänder stören, packt sie einfach in die beiden seitlichen Taschen. Keine optimale Lösung, aber bisher ist mir noch nichts anderes als Lösung eingefallen.

FlowTrails Bad Orb

Unweit von Fulda entfernt, bietet sich die perfekte Gelegenheit erste Erfahrungen auf geshapten Trails unterwegs zu sein. Nahe dem Kurort Bad-Orb befinden sich die FlowTrails. Zur Zeit können vier ausgewiesene Trails befahren. Vom Einsteiger bis zum ambitionierten Fahrer findet jeder etwas, dass er unter die Räder nehmen kann. Favorit, wie bestimmt bei vielen, ist der Haseltal-Trail mit seinen Steilkurven, zahlreichen Sprüngen, Drops und Tabels.

Mehr Informationen erhaltet ihr unter FlowTrails Bad-Orb

FlowTrails Kreuzberg

Neben den FlowTrails in Bad Orb gibt es eine weitere Möglichkeit erste Trailluft zu schnuppern. In der bayrischen Rhön am Kreuzberg könnt ihr eure Fahrkünste unter Beweis stellen. Mit viel Liebe wird der Trail gepflegt und um Elemente ergänzt. Wer sich noch nicht sicher genug fühlt auf dem Bike, kann hier auch einen Fahrtechnikkurs buchen, um sein Können zu verfeinern.

Mehr Informationen gibts unter FlowTrails Kreuzberg

Die Seral beim Wandern

Geprägt vom Trailrunning, bin ich persönlich immer gerne minimalistisch unterwegs. Das hat sich bei mir auch aufs Wandern übertragen, sodass ich selbst bei einer ausgiebigen Tagestour nur das Nötigste mit mir führe. Daher war die Osprey Seral in mehrfacher Sicht ein super Griff. Bei kürzeren Touren mit dem MTB hatte ich sie bereits dabei, aber eine Tagestour stand noch aus. Wie auch beim Mountainbiken fühlt sich die Tasche beim Wandern bequem an. Ganz so wenig, wie gedacht, hatte ich dann doch nicht dabei. Die Trinkblase war maximal gefüllt, ein kleiner Snack für zwischendurch, eine leichte Windjacke und zwei Kameraobjektive haben ganz locker Platz gefunden in der Tasche. Insgesamt habe ich die Tasche über sechs Stunden am Stück getragen, mit einmal kurz Ablegen während einer kurzen Rast.

Ventil und Halterung des Trinksystems
geräumiges Hauptfach
Polsterung des Osprey Seral

Langzeittest

Was ist ein Langzeittest? Ein paar Tage, ein paar Wochen, ein paar Monate? Schwierige Frage. Gekauft habe ich die Tasche Anfang Juli 2020 und seitdem regelmäßig, fast täglich im Einsatz gehabt. Während dieser Zeit war alles dabei. Kurze gemütliche Radtouren, ausgiebige Tagestouren mit Rad und zu Fuß und Besuche auf diversen Trails. Kurzum, ich hatte viele Möglichkeiten die Tasche zu testen und habe dies auch getan. Osprey hat mich bei Taschen bislang noch nicht enttäuscht und auch die Seral reit sich da super in meine Erfahrungen ein. Die Verarbeitung ist super, die Aufteilung der Taschen durchdacht und man kann alles Nötige mit sich führen.

Fazit

Super Tasche mit 7 Liter Fassungsvermögen, Trinkblase von 1,5 Liter und durchdachter Taschenaufteilung. Ich bin definitiv jetzt ein großer Fan der Tasche und kann sie nur jedem empfehlen, der für unterwegs Einiges mitnehmen möchte, aber keine Lust hat einen Rucksack zu tragen.

Da nicht alles perfekt sein kann, gibt es zwei kleine Punkte, die mich persönlich stören. Die Reinigung der Trinkblase ist durch ihre Konstruktion nicht ganz einfach. Persönlich vermeide ich daher das Befüllen mit anderen Getränken, außer Wasser.

Zweiter Punkt, der mich gerade beim Mountainbiken gestört hat, sind die beiden überstehenden Bänder, die beim enger stellen der Tasche überstehen. Hier wäre es schön, wenn eine Art „Garage“ für die Bänder vorhanden wäre. Andere Hersteller haben das cleverer gelöst.

Tipp! Sollte eure Trinkblase doch mal verschmutzt sein oder Ablagerungen auftreten, empfehle ich handelsüblichen Reis zur Reinigung. Einfach warmes (nicht kochendes!) Wasser in die Trinkblase füllen, Reis dazu, einen Moment warten und dann eine Weile kräftig schütteln. Ihr werdet sehen, der Schmutz löst sich nach und nach. Das Schönste daran ist, dass man keine Chemie verwenden muss! Der Trinkschlauch lässt sich super mit einem Pfeifenreiniger oder einer ganz schmalen Flaschenbürste säubern.

Dieser Artikel ist leider ausverkauft! Wir haben eine passende Alternative für dich rausgesucht!

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Roman Aha

Roman Aha

doorout.com

„Hauptsache draußen“ ist mein Motto. Egal ob beim Klettern, Bouldern, Trailrunning oder unter freiem Himmel biwakieren. Hauptsache draußen eben! Mal mit ambitionierten Zielen im Blick, mal einfach nur genießen, erleben und die Natur um einen herum bewusst wahrnehmen. Neben dem Sport ist Fotografieren zu meiner neuen Leidenschaft geworden, die sich mit dem Sport gut vereinen lässt. Als aktiver Jugendleiter und Jugendreferent der JDAV Fulda versuche ich meine Leidenschaft und mein Wissen an Interessierte weiterzureichen.

Extratour Milseburg

Extratour Milseburg

traumhafter Ausblick von der Milseburg

Wer kennt sie nicht! Mit ihren 805 Metern und ihrem markanten Geröllfeld ist die Milseburg unverwechselbar in der hessischen Rhön. Auf und um die Milseburg und den benachbarten Stellberg führt die 10,6 km lange Extratour Milseburg.

Die Tour bietet die Möglichkeit an verschiedenen Orten zu starten. Am beliebtesten ist wohl der Einstieg ab dem Wanderparkplatz Milseburg oder dem Parkplatz Biebertal, der sich im Tal hinter dem Ort Kleinsassen verbirgt. Eine weitere Möglichkeit bietet der Wanderparkplatz Stellberg, von dem man zunächst auf den Stellberg gelangt.

Felsstufen auf dem Weg zur Milseburg
Wegweiser Extratour Milseburg
Hinweisschild Naturschutzgebiet Kernzone

Wir haben uns für einen Start ab dem Parkplatz Biebertal entschieden, von dem wir uns zunächst bergauf Richtung Milseburg orientieren. Der Weg führt uns zunächst über einen kleinen, schmalen und steilen Trail bergauf, bis wir auf den breiten Wanderweg treffen. Dieser führt uns weiter durch den Wald, bis wir die Waldgrenze erreichen und dieser eine Weile entlanglaufen. Dabei treffen wir auch auf den Parktplatz Milseburg. Von hier aus geht es stetig steigend, bis hinauf zum Gipfel der Milseburg. Unterwegs lässt sich bereits erahnen, welchen Ausblick man von oben genießen darf. Am höchsten Punkt angelangt, kann man bei einer Brotzeit die Fernsicht über die Rhön und das Fuldaer Land genießen.

Nachdem man sich gestärkt hat, führt uns der weitere Weg über Treppen und trailartige Wege hinab zu den Danzwiesen, von wo aus nochmal zurückblicken sollte, um den Gipfel der Milseburg zu bestaunen. Bergab führt uns der Weg wieder durch die Wälder der Milseburg hinab ins Biebertal. Ab hier führen uns breite Forstwege leicht steigend zum Einstieg des Stellberges. Ab hier wird es für ein kurzes Stück nochmal steiler, bis wir den höchsten Punkt des Stellberges erreichen. Mit einer kleinen Bank mit Blickrichtung nach Fulda, lädt dieser Ort noch einmal für einen Moment zum Verweilen ein. Von hier aus führt uns der Weg auf der anderen Seite des Stellberges hinab. Der Weg ist schmal, der Untergrund locker und mit Steinen durchzogen. Am Ende des Weges treffen wir auf einen Forstweg, der uns vorbei an einem Zeltplatz und hinab zu unserem Ausgangspunkt führt.

Felsenmeer an der Milseburg
ein weiterer Wegweiser mit zahlreichen Wanderwegen
schmaler Wanderweg

Es besteht auch noch die Möglichkeit die Runde zu verlängern und über den Weiherberg oder die Maulkuppe zu laufen. Mit der Enzianhütte und dem Fuldaer Haus habt ihr zwei Möglichkeiten gemütlich einzukehren und euch verköstigen zu lassen. Bei schönem Wetter könnt ihr die Sitzgelegenheiten im Freien nutzen und beim Essen den Ausblick genießen.

Auf der gesamten Tour lässt sich gut erkennen, dass viele Berge der Rhön vulkanischen Ursprungs sind.  Die Geröllfelder an Milseburg und in den Wäldern, sowie den Basaltblöcken, die man immer mal wieder am Wegesrand wahrnimmt sind nur ein paar Hinweise.

Die Tour stellen wir euch als GPS über Komoot bereit. Hier könnt ihr die Tour nachgehen und auf euer Smartphone oder GPS Gerät laden.

Viel Spaß.

Roman Aha

Roman Aha

doorout.com

„Hauptsache draußen“ ist mein Motto. Egal ob beim Klettern, Bouldern, Trailrunning oder unter freiem Himmel biwakieren. Hauptsache draußen eben! Mal mit ambitionierten Zielen im Blick, mal einfach nur genießen, erleben und die Natur um einen herum bewusst wahrnehmen. Neben dem Sport ist Fotografieren zu meiner neuen Leidenschaft geworden, die sich mit dem Sport gut vereinen lässt. Als aktiver Jugendleiter und Jugendreferent der JDAV Fulda versuche ich meine Leidenschaft und mein Wissen an Interessierte weiterzureichen.

Rhönwanderung Gangolfsberg & Basaltsee

Rhönwanderung Gangolfsberg & Basaltsee

Vom Wanderparkplatz Schornhecke, am Hochrhönring nahe Oberelsbach, startet man in eine erlebnisreiche Rundwanderung. Die Parkmöglichkeit liegt am Fuße des 926 Meter hohen Heidelstein fast genau auf der Grenze zwischen Hessen und Bayern.

Von Fulda aus erreicht man den Startpunkt, an dem man in viele lohnenswerte Wandertouren einsteigen kann, in ca. 45 Minuten Fahrtzeit.

Über den Hochrhöner zur Thüringer Hütte

Los geht es in nordöstlicher Richtung und man folgt der Beschilderung der Extratour Hochrhöner. Hier wechseln sich Waldwege, kleine Anstiege und Lichtungen ab.

Unweit des Stirnberg ( 899 m ) gelangt man in offeneres Gelände wo man bei gutem Wetter die Möglichkeit bekommt, einen fantastischen Fernblick zu genießen.

Hat man die Hochrhönstraße überquert, wird aus dem befestigten Weg ein schmaler Pfad dem man bis zum Oberelsbacher Graben folgt. Wenig später erreicht man die Thüringer Hütte.

Der Berggasthof Thüringer Hütte bietet die Möglichkeit der Einkehr um sich zu Stärken oder ein wenig auszuruhen.

Auf dem Weg zum Ilmenberg ( 787 m ) zweigt wenige Meter hinter der Thüringer Hütte ein Waldweg gen Süden ab. Genau dieser Weg gabelt sich dann nochmals und man folgt dem rechten Anstieg.

Auf schmalen Pfaden zum Gangolfsberg und zur Prismenwand

Meter für Meter wird der breite Weg wieder zu einem schmalen Pfad bis hin zum Gangolfsberg. Auf dem Gipfel des 736 Meter hohe Basaltberg finden sich Überreste einer alten Wallanlage aus keltischen Zeiten.

Seinen Namen hat der Berg durch den heiligen Gangolf, dem die St. Gangolfskapelle gewidmet wurde, deren Überreste im nördlichen Gipfelbereich zu finden sind.

Hat man den Gangolfsberg erkundet gelangt man über den immer noch schmalen Pfad und einige Stufen wieder hinunter, und das nächste Highlight lässt nur kurz auf sich warten.

Serpentinen führen am Steilhang abwärts und an einer Weggabelung folgt man wenige Meter dem linken Weg zur so genannten Basaltprismenwand.

Die Basaltsäulen der recht hohen Wand ragen hier schräg heraus und es ist ein beeindruckender Anblick. Selbst der Weg und die Stufen bestehen hier aus Basaltsäulen.

Vorbei am Teufelskeller zum Schweinfurter Haus

Es geht zurück zur Weggabelung und man folgt entlang einer weiteren steil aufragenden Felswand hinab zum Teufelskeller.

Der Teufelskeller ist eine Steinhöhle, die wohl durch den Abbruch eines Felsbrockens aus der dahinterliegenden Felswand entstanden ist. Den Namen erhielt der Teufelskeller von einer Sage her, die man sich im Volksmund erzählt.

Sobald man wieder die breiteren Forstwege erreicht hat geht es hin zum Schweinfurter Haus wo man eine weitere Möglichkeit zur Einkehr hat.

Über die Basaltbrücke hinauf zum Schwabenhimmel

Weiter südwärts gelangt man zum Elsbach, den man auf einer Basaltbrücke quert, um wenig später an eine Straße zu gelangen.

Nach nun etwa 11 Kilometern hat man den tiefsten Punkt der Wanderung erreicht. Von nun an geht es also stetig bergauf bis zur Gedenkstätte Schwabenhimmel unterhalb des Heidelstein.

Steinernes Haus am Baslatsee

Der Wald weicht allmählich wieder offenerem Gelände und nach gut 15 Kilometern erreicht man den schön gelegenen Basaltsee. Oberhalb des idyllisch gelegenen Sees befindet sich eine weitere Basaltfelsformation die als Steinernes Haus bezeichnet wird.

Unweit des Basaltsees verlässt man nun endgültig das letzte Waldstück der Tour und es geht steil bergauf gen Schwabenhimmel.

Am Schwabenhimmel befindet sich eine Gedenkstätte des Rhön-Klubs und hier hat man den höchsten Punkt der Rundwanderung erreicht. Von hier aus geht es nur noch bergab zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Schornhecke.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.