Packliste Alpinklettern

Packliste Alpinklettern

Klettern in den Bergen

Warst Du schon mal in den Bergen klettern? Was genau benötigst Du für eine alpine Kraxelei? Beim Packen für’s Alpinklettern solltest Du genau prüfen, welche Ausrüstungsgegenstände in den Rucksack müssen und welche gegebenenfalls zu Hause bleiben können. Hilfreich bei der Auswahl der Ausrüstung kann ein geeigneter Kletterführer sein. Dort bekommst Du die wichtigsten Infos für die geplante Route.

Grundsätzliche Ausrüstungsliste

Von uns bekommst Du eine Liste mit grundsätzlichen Ausrüstungsgegenständen für Kletterrouten in alpinem Gelände

WICHTIG ist: Unsere Packliste ist eine Empfehlung. Jeder einzelne von uns hat individuelle und spezielle Wünsche und das ist auch gut so! Je nach ausgewählter Route und aktuellen Wetterbedingungen kann und/oder muss diese Liste noch angepasst werden.

Du hast noch Fragen? Gerne beraten wir dich persönlich bei deinen individuellen Fragen – spreche unsere Mitarbeiter im Laden direkt an, schreibe uns eine Email oder kontaktiere unseren Kundenservice unter: +49 (0) 66 1 – 480 199 0

Weitere nützliche Tipps bekommst Du am Ende des Beitrags!

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Grundausrüstung Alpinklettern

Kletterhelm
Genau wie der Klettergurt gehört auch der Kletterhelm zur persönlichen Sicherheitsausrüstung und ist gerade beim alpinen Klettern unerlässlich. Er schützt nicht nur den Kopf vor dem Anstoßen am Fels, sondern auch vor herabfallenden Gegenständen und Steinschlag.

Hier gehts zu unseren Kletterhelmen

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Klettergurt
Der Klettergurt gehört zur persönlichen Sicherheitsausrüstung eines jeden Kletterers und ist der zentrale Ausrüstungsgegenstand. Wichtig ist dabei, egal ob für das Klettern in der Halle oder am Fels, dass Du nur mit einem „passenden“ Klettergurt richtig ausgestattet bist.

Hier gehts zu unseren Klettergurten

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Kletterschuhe
Der Kletterschuh sorgt beim Klettern für die nötige Reibung sowie den Halt am Fels. In alpinen Routen sind Kletterschuhe mit etwas mehr Tragekomfort gefragt. Dabei sollte man darauf achten das die Kletterschuhe nicht zu eng sitzen und nicht zu viel Vorspannung haben. Jedoch sollten sie gut genug sitzen, um präzise antreten zu können.

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Sicherungs- und Abseilgerät
Für das Alpinklettern empfehlen sich dynamische Sicherungsgeräte die sowohl zum Sichern, Nachsichern und Abseilen geeignet sind. Bei diesen Sicherungsgeräten wird durch die Handkraft am Bremsseil die Bremskraft erzeugt. 

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HMS Karabiner

HMS-Karabiner werden beim Aufbau des Standplatz benötigt. Seinen Namen hat der HMS-Karabiner vom namengebenden Halbmastwurf welcher mit dem passenden Karabiner im Vor- und Nachstieg als Sicherungsknoten verwendet werden kann.

Um sich selber zu Sichern bindet sich der Vorsteiger am Standplatz selber mit einem Mastwurf und einem HMS-Karabiner im Zentralauge des Standplatz ein.

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Schraubkarabiner
Schraubkarabiner sind meistens, im Vergleich zu HMS-Karabinern, mit einer kleineren Öffnung versehen.

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Schnappkarabiner
Schnappkarabiner kommen beim Alpinklettern häufig zum Einsatz. Dabei gibt es Schnappkarabiner mit geradem oder gebogenem Schnapper. 

Hier gehts zu unseren Schnappkarabinern

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Bandschlingen ( 1 x 90 / 3 x 120 cm )
Bandschlingen aus Polyamid ( Nylon ) oder Dyneema werden beim Alpinklettern als Zwischensicherungen oder zum Verbinden von Fixpunkten verwendet. Diese Schlingen gibt es in den Längen 60 / 90 / 120 oder 240 cm.  

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Kevlar-Reepschnur 2 Meter
Eine Aramid-Reepschnur oder auch Kevlar-Reepschnur eignet sich perfekt um Zwischensicherungen an z.B. Sanduhren zu fädeln und zu befestigen.

Diese Aramid-Reepschnur bekommst Du bei uns im Ladengeschäft als Meterware.

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Reepschnur ( 6 mm ) 1 Meter
Die 1 Meter Lange Reepschnur wird als Prusikschlinge verwendet und sollte idealerweise 6 mm dick sein.

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Steigklemme
Eine Steigklemme eignet sich für kurze Aufstiege oder zum Aufbau eines Flaschenzuges. Die Klemme fixiert den Karabiner automatisch am Seil.

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Chalkbag & Chalk
Schwitzige Hände beim Klettern? Dann hilft Dir ein Chalkbag mit Magnesiumpulver ( Chalk ) dabei die Feuchtigkeit aufzunehmen um dir so mehr Griffigkeit am Fels oder in der Halle zu geben.

Hier gehts zu unseren Chalkbags

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Ausrüstung für eine Seilschaft

Einfachseil / Halbseil (60 Meter)
Beim Alpin- und Sportklettern kommen dynamische Kletterseile zum Einsatz welche durch ihre Dehnbarkeit ein gewissses Maß an Sturzenergie aufnehmen können. Den Vorteil haben in alpinem Gelände definitiv Halbseil, da sie eine Redundanz zu Einfachseilen bieten. Steinschlag oder scharfe Kanten können das Seil beschädigen. Beim Abseilen hat es ebenfalls Vorteile da hier eine längere Wegstrecke zurückgelegt werden kann.

Hier gehts zu unseren Zeltteppichen

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Express-Schlingen
Expressen, oder kurz Exen genannt, dienen als Zwischensicherungen beim Klettern. Für das Alpinklettern bedarf es einem Set aus insgesamt 10 Express-Schlingen. ( kann von Route zu Route unterschiedlich sein )

Hier gehts zu unseren Express-Schlingen

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Alpin-Express-Schlingen

Beim Klettern von alpinen Routen empfiehlt es sich verlängerbare Expressschlingen mitzunehmen. Diese lassen sich schnell und einfach verlängern und können Seilreibung bei ungünstigem Seilverlauf reduzieren. Alpine Expressschlingen kannst Du Dir selber mit Schnappkarabinern und einer Bandschlinge zusammenstellen. Dazu benötigst Du je zwei Schnappkarabiner und eine Bandschlinge mit einer Länge von 60 cm.

Topo / Routenbeschreibung

Jede Seilschaft sollte für die ausgewähle Kletteroute eine passende Topo / Routenbeschreibung dabei haben. Dort findest Du Angaben wie Länge, Verlauf, Standplätze uvm.

Erste-Hilfe-Set
Ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set kann Leben retten. Informiere dich zum Thema und setze auf Qualität, statt Quantität. Ein gutes Erste-Hilfe-Set muss nicht groß sein.

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Biwaksack
Einen Biwaksack solltest Du bei jeder Wanderung dabei haben, denn er bietet im Notfall Schutz und Wärme. Durch seine meist auffällige Farbe macht er auch auf Dich aufmerksam.

Idealerweise entscheidest Du Dich für einen Doppel-Biwaksack aus dem sich im Notfall zusammen mit den Trekkingstöcken eine Behelfs-Trage bauen lässt!

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Zusatzausrüstung für eine Seilschaft

Set Klemmgeräte
Klemmgeräte dienen in alpinem Gelände als mobile Zwischensicherungen oder Zusatzsicherungen in einer Kletterroute. Diese werden mit Hilfe ihres Mechanismus in Felsrisse und Spalten gelegt. Bei einem Sturz können die Klemmgeräte bei richtiger Lage eine Belastung in Längsrichtung aufnehmen. 

Von Vorteil ist ein Set aus meherer Klemmgeräten in unterschiedlichen Größen ( z.B. von 0,5 – 0,75 – 1 – 2 -3 -4 )

Das Legen dieser Klemmgeräte sollte aber von fachkundigen Ausbildern oder Bergführern geschult werden!

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Set Klemmkeile + Klemmkeilentferner
 

Klemmkeile werden genau wie die Klemmegräte als Zwischensicherung oder Zusatzsicherung eingesetzt. Durch das nach unten hin verjüngende Design finden sie vor allem in Rissen und flacheren Fissuren halt.

Die meisten Sets bestehen aus unterschiedlichen Größen und werden an einem Karabiner aufgereiht.

Ganz wichtig!!! Klemmkeilentferner nicht vergessen. Nach einer Belastung von Klemmkeilen kann es sonst sehr knifflig sein diese wieder heraus zu bekommen. 

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Kevlar-Reepschnur 5 Meter
Eine Kevlar-Reepschnur mit einer Länge von 5 Metern lässt sich perfekt zum Standplatzbau nutzen. Bei z.B. drei oder mehr „fraglichen“ Fixpunkten kann man mit Hilfe der langen Reepschnur eine so genannte Standplatzkrake einrichten.

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Persönliche Ausrüstung

Kletterrucksack
Ein passender Kletterrucksack darf natürlich auch nicht fehlen. Er sollte nicht zu klein aber auch nicht zu groß sein. Idealerweise lässt sich ein Trinksystem integrieren und Du kannst die Verpflegung, weitere Kleidungsstücke und Material vor und nach der Klettertour im Rucksack verstauen.

Hier gehts zu unseren Kletterrucksäcken

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Trinkblase (2 - 3 L)
Eine Trinkblase ermöglicht das Trinken während dem Klettern und führt dazu das man regelmäßiger trinkt. Wer keine Trinkblase nutzen möchte nimmt eine Trinkflasche mit.

Hier gehts zu unseren Trinkblasen

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Zustiegsschuhe

Zustiegsschuhe empfehlen sich, wie der Name schon verrät, zum Zustieg zur Kletterroute um dann gegen die Kletterschuhe getauscht zu werden. Wenn Du in leichterem Gelände unterwegs bist, reichen evtl. auch die Zustiegsschuhe zum Klettern.

Hier gehts zu unseren Zustiegsschuhen

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Stirnlampe
Eine kleine und leistungstarke Stirnlampe darf auch bei keiner Klettertour fehlen. Solltet Ihr euch bei eurer Zeitplanung verschätzt haben und müsst evtl. im Dunkeln absteigen oder gar die Route zu Ende klettern, wäre es sehr schlecht, keine Lampe dabei zu haben.

In Notsituationen ist eine Stirnlampe ebenfalls sehr hilfreich um sich bemerkbar zu machen.

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Taschenmesser
Bei älteren Routen die häufig erklommen werden kann es sein, dass sich dort alte Schlingen oder Ähnliches an z.B. Standplätzen finden. Je nach Zustand sollten diese evtl. nicht mehr genutz und wenn möglich entfernt werden. Und natürlich können sich eigene Schlingen oder auch das Seil selber verklemmen und muss unter Umständen abgeschnitten werden. Daher ist ein kleines Taschenmesser auch beim Klettern sinnvoll.

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Tourenproviant

Als Proviant sind z.B. eine Brotzeit, Müsliriegel oder Nüsse ideal. Du solltest aber nur das mitnehmen, was Du am Tag unterwegs benötigst.

Handy / Smartphone

Handy nicht vergessen! In den meisten Bergregionen der Alpen hast Du guten Empfang. In einer Notsituation kannst Du somit schnell Hilfe rufen!

Personalausweis, Alpenvereinsausweis

Grundsätzlich gilt in Deutschland ab dem 16. Lebensjahr eine Ausweispflicht. Diese bestimmt die Pflicht zum Besitz eines Personalausweises. Eine Pflicht zum Mitführen des Personalausweises besteht jedoch nicht in der Bundesrepublik Deutschland. In anderen Ländern kann dies aber der Fall sein. Daher den Ausweis immer mitnehmen.

Wenn Du Mitglied im Alpenverein bist solltest Du den Alpenvereinsausweis ebenfalls mitnehmen um Dich auf Hütten als Mitglied ausweisen zu können und von den günstigeren Preisen zu profitieren.

Bargeld / EC-Karte / Kreditkarte

Da es nicht auf jeder Hütte die Möglichkeit gibt mit einer EC-Karte oder gar einer Kreditkarte zu bezahlen, solltest Du immer genug Bargeld dabei haben.

Trotzdem solltest Du die EC-Karte und/oder eine Kreditkarte als Alternative dabei haben.

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Optionale Ausrüstung

Regenjacke
Als Regenjacke eignen sich leichte Hardshelljacken. Dies sind atmungsaktive Jacken die Dich vor den Wiedrigkeiten wie Wind und Regen schützen. Jacken mit z.B.  2.5 oder 3 Lagen Gore-Tex® sind besonders strapazierfähig und eignen sich perfekt für anspruchsvolle Touren.

Hier gehts zu unseren Regenjacken

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Regenhose
Eine Regenhose sollte leicht und kompakt sein und im Idealfall über einen seitlich durchgehenden Reisverschluss verfügen. Somit lässt sich die Regenhose schnell überziehen ohne dabei die Schuhe ausziehen zu müssen.

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Wechselkleidung

Wechselkleidung für den Abend auf der Hütte nicht vergessen. Somit hast Du nach einem anstrengenden Klettertag immer noch trockene und warme Kleidung parat.

Mütze
Achte darauf, dass deine Mütze vernünftig warm hält und bequem sitzt. Sie sollte unter deine Kapuze passen, die Ohren gut umschließen und nicht zu weit in die Stirn rutschen.

Hier gehts zu unseren Mützen

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Multifunktionstuch
Ein Multifunktionstuch kann sowohl als Halstuch, Stirnband oder Mütze getragen werden. Am Handgelenk getragen nutzt es im Sommer auch als Schweißband.

Hier gehst zu unseren Multifunktionstüchern

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Handschuhe
Ein leichter sehr elastischer, atmungsaktiver und wetterbeständiger Handschuh schützt vor kalten Händen und kann unter anderem zusätzlich an drahtseilversicherten Stellen genutzt werden. 

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evtl. Kompass
Wenn du mit einer Karte navigierst, benötigst du zwangsläufig einen Kompass, um die Karte einzunorden und deine Position genau bestimmen zu können.

Hier gehst zu unseren Kompassen

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evtl. GPS Gerät

Du bist ein Gear-Head und bist gerne technikaffin in den Bergen unterwegs? Dann darf ein GPS Gerät natürlich nicht fehlen.

Der Vorteil: Du kannst Deine geplante Tour zu Hause bequem am PC planen und sie Dir dann auf Dein GPS Gerät aufspielen. Somit brauchst Du unterwegs nur kurz einen Blick auf das Gerät werfen und schon weist Du wo’s lang geht.

Erstazbatterien nicht vergessen!

evtl. Powerbank

Eine Powerbank empfiehlt sich, wenn Deine Tagesetappen etwas länger sind und Du unterwegs Dein Handy, Deine Kamera oder ähnliches aufladen möchtest.

Das bedeutet aber zusätzliches Gewicht und sollte vorher gut abgewogen werden.

Sonnenbrille
Eine Sonnenbrille ( min. Kategorie 3 ) schützt zuverlässig vor schädlichen UV-Strahlen. Diese Brillen sind besonders gut geeignet für Bergtouren bei strahlendem Sonnenschein und/oder reflektierendem Schnee.

Hier gehst zu unseren Sonnenbrillen

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Sonnenschutz

Eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 30 oder höher darf es schon sein. Man sollte die Sonne in höheren Regionen definitiv nicht unterschätzen.

Ein Lippenstift mit Lichtschutzfaktor ist ebenfalls eine Überlegung wert. Gerade wenn längere Passagen mit Schneefeldern auf dem Weg liegen.

Hier gehst zu unserem Sonnenschutz

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persönliche Medikamente

Sollest Du regelmäßig Medikamente nehmen, dürfen die auf der Hüttentour natürlich nicht vergessen werden.

Kulturbeutel ( incl. Zahnbürste & Co )
In einer kleinen Kulturtasche lassen sich leicht und bequem Zahnbürste & Co verstauen.

Hier gehts zu unsren Kulturbeuteln

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Hüttenschlafsack
Auf jeder Hütte Pflicht – der Hüttenschlafsack. Diese gibt es aus Baumwolle, Microfaser und aus Seide. Sie dienen als hygienische Zwischenschicht wenn Du Dich mit der hütteneigenen Decke zudeckst.

Hier gehst zu unseren Hüttenschlafsäcken

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Weitere nützliche Tipps zur Packliste

  • passe Deine Packliste an die Gegebenheiten der Tour an
  • packe so wenig ein wie möglich, damit das Gewicht idealerweise bei ca. 8 kg ( ohne Verpflegung ) liegt
  • wasserdichte Packsäcke helfen dabei den Inhalt absolut trocken zu halten. Noch dazu erleichtern sie Ordnung ins System zu bringen
  • Achte darauf den Rucksack richtig zu packen. Hilfe dafür bekommst Du in unserem Ratgeber
  • Getränke und Essen möglichst Griffbereit verstauen. Eine Trinkblase ermöglicht dabei das Trinken ohne stehen bleiben zu müssen
  • Das selbe gilt für Deine Regenbekleidung. Lässt die Wetterprognose Regen erwarten, sollte die Regenjacke und -hose so verstaut werden das Du schnell dran kommst

DIY Camping-Ausbauten & Vorzelte

DIY Camping-Ausbauten & Vorzelte

DIY ( Do it Yourself ) Camping-Ausbauten für Transporter, Kleinbusse oder sogar VW Caddy und ähnliche Autos werden zunehmend immer beliebter. Dabei sind den Vorstellungen und Gestaltungen kaum Grenzen gesetzt und wer handwerklich begabt ist, kann sich eine gemütliche Oase für Unterwegs schaffen.

Sehr beliebt sind solche Ausbauten für Festivals, Kurzurlaube oder mit einem passenden Vorzelt auch für längere Urlaube zu Zweit oder mit der ganzen Familie. Auch bei uns im Team haben Michael und ich mit unseren VW Caddys solche Ausbauten, mit denen wir gerne draußen unterwegs sind.

Auf der Fahrt zum gewünschten Reiseziel werden beide Ausbauten zusammengeklappt im Kofferraum verlastet. Hat man seinen Stellplatz erreicht, werden Fahrer- und Beifahrersitz nach vorne gezogen, die Rückbank umgeklappt und die Liegefläche über die Rückenlehne der Rückbank ausgebreitet.

Zwei unterschiedliche Ausbau Varianten

Bei Michael kommt ein gekaufter Ausbau zum Einsatz. Dieser Ausbau ist leicht, praktisch und gut verstaubar. Noch dazu bietet diese Variante genügend Stauraum im Kofferraum für Materialkisten, in denen weitere Ausrüstung und die Campingküche Platz findet.

Ich selber habe meinen Ausbau in Zusammenarbeit mit meinem Bruder selber gestaltet. Die Grundlage dafür lieferte eine Vorlage aus dem Internet die aufgegriffen und an die eigenen Ansprüche angepasst wurde. Diese Ausbau-Variante ist aus Tischlerplatten gefertigt worden und daher nicht ganz so leicht wie fertige Ausbauten aus Aluminium.

Nichtsdestotrotz ist diese Art des DIY Campingausbaus sehr praktisch und ebenfalls gut im Kofferraum verstaubar. In meinem privaten Blog „See You on the Outside“ findet Ihr dazu die Materialliste und die Anleitung in einzelnen Schritten. Weitere Bilder und die Anleitung selber werden auch als Download zur Verfügung gestellt.

Beide Ausbauten haben eine Liegefläche von ca. 198 x 112 cm und bieten genug Platz für zwei Personen. Auch bei meinem Ausbau kommen Alu-Materialkisten zum Einsatz, um die Campingküche sowie weiteres Material zu verstauen. 

Ein Vorzelt sowie Campingstühle lassen sich ebenfalls bequem unterbringen.

VW Caddy DIY Campingausbau
Liegefläche des DIY Camping Ausbau
Tischlerplatten mit Tragefunktion im Kofferraum

Matratze für die Liegefläche

Für meinen Ausbau habe ich zu Beginn eine selber angefertigte Matratze aus 3 x Schaumstoffkern 113 x 66 x 8 cm verwendet. Neuerdings verwende ich aber die EXPED SIM Comfort DUO 7,5 Schlafmatte, die diese Matte deutlich bequemer ist und sich auch zu Hause z.B. als Gästebett eignet.

Das passende Vorzelt

Für DIY Camping-Ausbauten wie z.B. für Caddys muss man beim Kauf eines Vorzelts darauf achten, das man sich ein Zelt mit einer Anbauhöhe von 180 – 210 aussucht. Für das Anbringen solcher Anbau-Zelte / Vorzelte gibt es unterschiedliche Möglichkeiten wie z.B. Kederleisten oder wie in meinem Fall spezielle Saugnäpfe die an der Karosserie angebracht werden. 

Übersicht geeigneter Vorzelte

Outwell Newburg 160

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 250 x 260 cm / 160 x 260 cm
  • Packmaß: 65 x 32 x 32 cm
  • Gewicht: 13,6 kg
  • Gestänge: Duratec Poles
  • Anschlusshöhe: 180 – 205 cm

Kampa Dometic Trip AIR

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 290 x 180 cm
  • Packmaß: 72 x 30 x 30 cm
  • Gewicht: 10,6 kg
  • Gestänge: AirFrame
  • Anschlusshöhe: 180 – 210 cm

Vango Palm Air Low

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 310 x 255 cm
  • Packmaß: 75 x 30 x 30 cm
  • Gewicht: 8,6 kg
  • Gestänge: AirBeam®
  • Anschlusshöhe: 180 – 210 cm

Vango Tolga VW

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 420 x 320 cm
  • Packmaß: 75 x 36 x 35 cm
  • Gewicht: 17,6 kg
  • Gestänge: AirBeam®
  • Anschlusshöhe: 180 – 205 cm

Kampa Dometic Action VW

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 290 x 270 cm
  • Packmaß: 72 x 30 x 30 cm
  • Gewicht: 12,43 kg
  • Gestänge: Dynaflex Fiberglas
  • Anschlusshöhe: 180 – 210 cm

easy camp Wimberly

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 260 x 310 cm
  • Packmaß: 72 x 26 cm
  • Gewicht: 13,5 kg
  • Gestänge: Fibreglass / Stahl
  • Anschlusshöhe: 180 – 205 cm

Outwell Parkville 260SA

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 350 x 320 cm / 260 x 320 cm
  • Packmaß: 87 x 39 x 39 cm
  • Gewicht: 20,7 kg
  • Gestänge: Power Air System
  • Anschlusshöhe: 180 – 205 cm

easy camp Shamrock

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 270 x 310 cm
  • Packmaß: 70 x 26 cm
  • Gewicht: 11,2 kg
  • Gestänge: Fiberglas / Stahl
  • Anschlusshöhe: 180 – 205 cm

High Peak Avio

  • Aufbau-/ Wohnfläche: 320 x 310 cm
  • Packmaß: 80 x 21 cm
  • Gewicht: 10 kg
  • Gestänge: Fibreglass / Stahl
  • Anschlusshöhe: 180 – 220 cm
Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Bildergalerie Zeltausstellung 2020

Bildergalerie Zeltausstellung 2020

Vom 5. bis 7. Juni fand unsere diesjährige Zeltausstellung statt, nachdem diese Anfang April auf Grund von Corona verschoben werden musste. Mit einigen Einschränkungen und der aktuell üblichen Maskenpflicht konnte es dann aber wie gewohnt los gehen. Und trotz des mäßigen Wetters war die Veranstaltung ein voller Erfolg.

Auf der Wiese unweit der Fulda und in unserer Indoor-Zeltausstellung fanden die Besucher verschiedensten Familien-, Trekking- und Vorzelte und natürlich alles was man sonst zum Thema Camping benötigt. Dabei gab es Zelt von allen renomieretn Herstellern wie Outwell, Kampa-Dometic, Vango, Robens, High Peak, Easy Camp uvm.

Die Besucher kamen aus ganz Deutschland und sogar aus dem angrenzenden Ausland sind einige Gäste angereist.

Für alle die nicht zur Ausstellung kommen konnten oder gerne mal schauen möchten, wie unsere jährliche Zeltaustellung aussieht, haben wir eine kleine Bildergalerie zusammen gestellt.

Extratour Milseburg

Extratour Milseburg

traumhafter Ausblick von der Milseburg

Wer kennt sie nicht! Mit ihren 805 Metern und ihrem markanten Geröllfeld ist die Milseburg unverwechselbar in der hessischen Rhön. Auf und um die Milseburg und den benachbarten Stellberg führt die 10,6 km lange Extratour Milseburg.

Die Tour bietet die Möglichkeit an verschiedenen Orten zu starten. Am beliebtesten ist wohl der Einstieg ab dem Wanderparkplatz Milseburg oder dem Parkplatz Biebertal, der sich im Tal hinter dem Ort Kleinsassen verbirgt. Eine weitere Möglichkeit bietet der Wanderparkplatz Stellberg, von dem man zunächst auf den Stellberg gelangt.

Felsstufen auf dem Weg zur Milseburg
Wegweiser Extratour Milseburg
Hinweisschild Naturschutzgebiet Kernzone

Wir haben uns für einen Start ab dem Parkplatz Biebertal entschieden, von dem wir uns zunächst bergauf Richtung Milseburg orientieren. Der Weg führt uns zunächst über einen kleinen, schmalen und steilen Trail bergauf, bis wir auf den breiten Wanderweg treffen. Dieser führt uns weiter durch den Wald, bis wir die Waldgrenze erreichen und dieser eine Weile entlanglaufen. Dabei treffen wir auch auf den Parktplatz Milseburg. Von hier aus geht es stetig steigend, bis hinauf zum Gipfel der Milseburg. Unterwegs lässt sich bereits erahnen, welchen Ausblick man von oben genießen darf. Am höchsten Punkt angelangt, kann man bei einer Brotzeit die Fernsicht über die Rhön und das Fuldaer Land genießen.

Nachdem man sich gestärkt hat, führt uns der weitere Weg über Treppen und trailartige Wege hinab zu den Danzwiesen, von wo aus nochmal zurückblicken sollte, um den Gipfel der Milseburg zu bestaunen. Bergab führt uns der Weg wieder durch die Wälder der Milseburg hinab ins Biebertal. Ab hier führen uns breite Forstwege leicht steigend zum Einstieg des Stellberges. Ab hier wird es für ein kurzes Stück nochmal steiler, bis wir den höchsten Punkt des Stellberges erreichen. Mit einer kleinen Bank mit Blickrichtung nach Fulda, lädt dieser Ort noch einmal für einen Moment zum Verweilen ein. Von hier aus führt uns der Weg auf der anderen Seite des Stellberges hinab. Der Weg ist schmal, der Untergrund locker und mit Steinen durchzogen. Am Ende des Weges treffen wir auf einen Forstweg, der uns vorbei an einem Zeltplatz und hinab zu unserem Ausgangspunkt führt.

Felsenmeer an der Milseburg
ein weiterer Wegweiser mit zahlreichen Wanderwegen
schmaler Wanderweg

Es besteht auch noch die Möglichkeit die Runde zu verlängern und über den Weiherberg oder die Maulkuppe zu laufen. Mit der Enzianhütte und dem Fuldaer Haus habt ihr zwei Möglichkeiten gemütlich einzukehren und euch verköstigen zu lassen. Bei schönem Wetter könnt ihr die Sitzgelegenheiten im Freien nutzen und beim Essen den Ausblick genießen.

Auf der gesamten Tour lässt sich gut erkennen, dass viele Berge der Rhön vulkanischen Ursprungs sind.  Die Geröllfelder an Milseburg und in den Wäldern, sowie den Basaltblöcken, die man immer mal wieder am Wegesrand wahrnimmt sind nur ein paar Hinweise.

Die Tour stellen wir euch als GPS über Komoot bereit. Hier könnt ihr die Tour nachgehen und auf euer Smartphone oder GPS Gerät laden.

Viel Spaß.

Roman Aha

Roman Aha

doorout.com

„Hauptsache draußen“ ist mein Motto. Egal ob beim Klettern, Bouldern, Trailrunning oder unter freiem Himmel biwakieren. Hauptsache draußen eben! Mal mit ambitionierten Zielen im Blick, mal einfach nur genießen, erleben und die Natur um einen herum bewusst wahrnehmen. Neben dem Sport ist Fotografieren zu meiner neuen Leidenschaft geworden, die sich mit dem Sport gut vereinen lässt. Als aktiver Jugendleiter und Jugendreferent der JDAV Fulda versuche ich meine Leidenschaft und mein Wissen an Interessierte weiterzureichen.

Klettern im Pfälzerwald

Klettern im Pfälzerwald

Das Dahner Burgen- & Felsenland liegt im Pfälzerwald und ist ein traditionsreiches Klettergebiet in dem schon seit über 100 Jahren geklettert wird. Insgesamt zählt das Gebiet nahe der französischen Grenze mehr als 200 steil aufragende, zum Teil bis über 60 Meter hohe Wände und Türme in mitten einer atemberaubend schönen Mittelgebirgslandschaft.

Die meisten der steil aufragenden Felsmassive aus Buntsandstein liegen überwiegend im südlichen Pfälzerwald nahe Pirmasens. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Felsstrukturen von Rissen, Kaminen, Wabenwänden, Reibungsplatten sowie Kieseleinlagerungen bieten jedem Kletterer eine abwechslungsreiche Kletterei.

Das Klettergebiet in der Pfalz zählt, neben dem Frankenjura, zu einem der bedeutendsten in Deutschland. Die meisten Routen müssen jedoch selber mit mobilen Sicherungsgeräten wie Klemmkeile & Friends abgesichert werden und der Umgang mit diesen sollte sicher sitzen. Oder man macht dort einen Kurs mit einem erfahrenen Trainer der das Gebiet sehr gut kennt.

Hohe Felswände aus Buntsandstein
Schafsfelsen im Erfeiler Gebiet
imposanter Felsturm

Zur Pflege und Förderung des Klettersports an den Felsen im Pfälzerwald wurde Anfang des 19. Jahrhunderts die Vereinigung der Pfälzer Kletterer e.V. gegründet. Dieser Verein setzt sich für den Erhalt des Gebiets ein und gibt den Kletterern Verhaltensregeln an die Hand, welche in Zusammenarbeit mit Behörden, Naturschutzverbänden und den DAV Sektionen aus der Region zusammen erstellt wurden. Aktuelle Felssperrungen zu bestimmten Brutzeiten kann man der Vereins-Webseite entnehmen.

Sollte es während eines Kletter-Aufenthalts in der Region doch mal regnen oder die Arme ein Kletterpause benötigen hat das UNESCO Biosphärenreservat Pfälzerwald noch viel mehr zu bieten. Unzählige Burgen und Burgruinen sowie Aussichtsplattformen laden auch bei schlechterem Wetter dazu ein, die Region zu erkunden oder sich einen Überblick über das Umland zu verschaffen.

Stefan im Eckriss
aus dem Schatten ans Licht
Stefan im Doppelriss

Ausrüstung

Neben der Standartausrüstung zum Felsklettern wie z.B. Klettergurt, Kletterhelm, Kletterschuhe, Kletterseil und Expresskarabineren benötigt man für das Klettern in der Pfalz noch zusätzliche Bandschlingen, Klemmkeile und Friends/Cams.

Diese und weitere Ausrüstung dazu findest Du in unserem Shop oder direkt vor Ort im Ladengeschäft.

Bandschlingen

Klemmkeile

Cams

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.