Testbericht Ballop Corso

Testbericht Ballop Corso

Trägst Du schon Barfußschuhe?  Wenn nicht, erkläre ich Dir jetzt ganz kurz, warum Du das ändern solltest.

Die Zeiten, in denen der Mensch im Lendenschurz durch die Steppe spaziert ist, sind zwar vorbei, allerdings hat unser Körper das noch nicht ganz registriert. Der Mensch ist ein Läufer, und zwar ein Barfußläufer, entsprechend ist seine Anatomie. Unsere Muskulatur ist darauf angewiesen, die durch den Untergrund hervorgerufenen Reize aufzunehmen und entsprechende Ausgleichsmaßnahmen treffen zu können. Nur so kann die Muskulatur vollumfänglich gesund und stabil bleiben. Nun tragen wir aber Schuhe, die gedämpft sind, damit unsere Gelenke vermeintlich beim Gehen geschont werden. Durch diese Dämpfung fehlt es unserer Muskulatur aber an den nötigen Reizen, sie weiß nicht mehr, auf was genau sie jetzt reagieren soll. Verkürzungen, Überreizungen und Unterentwicklungen der Muskulatur sind dadurch vorprogrammiert. Mit Barfußschuhen erhält man das urnatürliche Laufgefühl, stärkt seine Muskeln und Gelenke und hat trotzdem einen funktionalen Schutz des Fußes.

Warum der Ballop Corso?

Der Ballop Corso ist ein Barfußschuh für grobe Wege, bis hin zu weglosem Gelände. Das merkst Du daran, dass die Profilsohle sehr ausgeprägt ist, sie bietet Grip auf schwierigem Untergrund und bietet ein gesundes Optimum an Dämpfung. Je nachdem, was Du für ein Lauftyp bist und in welchem Zustand deine Gelenke und Muskeln sind, liefert Ballop jeweils zwei unterschiedlich starke Einlegesohlen im Karton mit, damit jeder das Beste aus seinem Schuh rausholen kann. Was ihn jetzt aber so besonders macht, ist sein Material. Denn sein Obermaterial besteht zu 70% aus Wolle. Wolle ist bekannt für Atmungsaktivität und eine optimale Schweißregulierung.

Ballop Corso
Norm & Gewicht
Norm & Gewicht

Was bringts?

Was Dir beim Tragen als allererstes auffallen dürfte, ist diese samtweiche Schicht, die den Fuß beim Hineinschlüpfen umschließt. Denn die Wolle sorgt für ein weiches, angenehmes Tragegefühl. Druckstellen oder unangenehme Reibung sind hier ausgeschlossen. Ähnlich wie Funktionskleidung aus Merinowolle sorgt auch beim Corso die Wolle für eine gute Temperaturregulierung und Atmungsaktivität, wodurch Schweißbildung und somit das Risiko für Blasen weitgehend verhindert wird. Und wenn es Dir wie mir geht und Du dich fragst, wie Du diesen Wollschuh wieder sauberkriegen sollst, wenn er mal richtig durchtränkt von Dreck ist, kommt hier die gute Nachricht: Der Ballop Corso ist bei 30° C in der Waschmaschine waschbar.

Die ersten Schritte

Ein Barfußschuh hat genauso wie der Fuß selbst keine Dämpfung an der Ferse. Dadurch würde bei einem normalen Laufstil die Energie beim Auftreten mit der Ferse direkt auf Deine Gelenke übertragen werden, was langfristig schädlich ist. Darum tritt man bei Barfußschuhen nicht zuerst mit der Ferse, sondern möglichst mit dem ganzen Fuß, bzw. dem Vorderfuß auf.

Hast Du diese Technik inne kannst Du mit dem Corso losstarten. Ich habe ihn zuerst in urbanem Gelände getragen, wo mir natürlich sofort aufgefallen ist, dass er eben ein Schuh fürs Gelende ist, denn die strake Profilsohle dämpft ordentlich. Trotzdem spürt man auf Pflastersteinen jede Fuge und das Barfußlaufgefühl bleibt auch hier erhalten.

Dann ging es natürlich in den Wald, über Stock und Stein. Steine und Stöcke sind alle spürbar, die Muskulatur hat hier ordentlich zu arbeiten, aber die Besohlung ist stark genug, dass keine spitzen Steine oder Äste in den Fuß stechen und man wirklich angenehm laufen kann. Nach vielen Tagen an Waldläufen kann ich am Schuh keinerlei Verschleißspuren feststellen. Die Nähte sind sauber verarbeitet und auch die Wolle bleibt in Form.

Innenansicht Helm
Norm & Gewicht
Norm & Gewicht

Fazit

Ich stand der Wolle anfangs etwas skeptisch gegenüber, wurde hier beim Laufen aber überzeugt, denn die Atmungsaktivität und Leichtigkeit des Corsos sind unschlagbar. Nur die Schnürung ist für meinen Geschmack etwas dick geraten und ohne Doppelknoten hält hier gar nichts. Dies ändert aber nichts am Laufkomfort.

Kurz und knapp: Ich bin begeistert! Ein leichter atmungsaktiver Schuh, der nicht nur im Laufgefühl natürlich ist, sondern auch bei den verwendeten Materialien.

Tim Wiegel

Tim Wiegel

Freelancer bei Doorout.com

Von Kleinauf draußen unterwegs, hat es ihn immer wieder in die verschiedensten Facetten des Outdoor-Sports getrieben. Neben dem Wandern und Bergsteigen ist er dann vor allem bei der Höhlenforschung hängengeblieben. Auf der Suche nach den letzten echten Abenteuern zieht es ihn immer wieder in die verborgene Unterwelt.

Testbericht – Outdoorjacke Berghaus Vaskye Jacket Men

Testbericht – Outdoorjacke Berghaus Vaskye Jacket Men

Die richtige Wahl beim Griff zur richtigen Outdoorjacke ist insbesondere bei schwankenden Temperaturen trotz des kalendarsichen Winters nicht immer einfach. Daher habe ich mir das Modell Vaskye Jacket Men des Herstellers Berghaus anlässlich eines vierwöchigen Testes mal näher angeschaut.

Testorte

  • Outdoor

Testdauer

  • 4 Wochen

Wetter

  • Temperaturen zwischen 2 Grad minus bis 10 Grad plus
  • regnerisch
  • windig
  • sonnig
Frontseite der Vaskye Jacket Men
Rückseite der Vaskye Jacket Men
Gesamtansicht der Vaskye Jacket Men

Die Outdoorjacke „Vaskye Jacket Men“ im Test

Bereits beim Anziehen fällt das für eine Winterjacke ungewöhnlich geringe Gewicht von lediglich 510 Gramm auf.

Ein angenehmer Tragekomfort dieser Kunstfaserjacke ist sofort spürbar. Die leichte Isolierung aus „Hydroloft“ wärmt in der kalten Jahreszeit auch unterhalb des Gefrierpunktes. Durch die Atmungsaktivität ist bei Temperaturen von ca. 10 Grad kein Wärmestau und damit verbundenes Schwitzen festzustellen. 

An regnerischen Tagen punktet die „Vaskye“ durch ihre wasserabweisende Funktion mit welcher das Wasser einfach abtropft. Die verstellbare Contour-Kapuze sowie der Kinnschutz oberhalb des Frontreißverschlusses bieten einen guten und vor allem trockenen Schutz, der eine Aktivität auch bei Einsetzen eines Regenschauers sicherstellt.

Bereits nach ein paar Minuten im Warmen ist die Jacke abgetrocknet.

Eine sehr gute Winddichtigkeit auch bedingt durch Ärmelbündchen runden die Eigenschaften des robusten Pertex Quantum Materials ab, falls es mal etwas windiger/stürmischer werden sollte.

Auf Reisen ist die Jacke durch das kleine Packmaß eine gute und somit platzsparende Alternative zu anderen Modellen.

Neben den erwähnten Funktionalitäten sticht ein für „berghaus“ typisch sportliches und modernes Design ins Auge

Vaskye Jacket Men mit farblich abgesetzten Ärmeln und Kapuze
Wasser auf der Brustseite der Jacke
Wassertropfen auf dem Ärmel

Fazit

Der Griff zu richtigen Jacke fällt mir nach meinem Test wesentlich einfacher. Sämtliche Erfordernisse für die Winterzeit werden einwandfrei erfüllt. Das Preis-Leistungsverhältnis passt rundum.

Sascha Gramm

Sascha Gramm

www.sascha-lauftrainer.de

Seit über 20 Jahren aktiver Ausdauersportler, der immer auf der Suche nach neuen, sportlichen Herausforderungen ist. Mittlerweile auch als Laufrainer unterwegs, um Interessierten mit großer Freunde und Leidenschaft die zahlreichen Vorzüge des Laufens zu vermittlen. Für eine Challenge-Teilnahme mit Joey Kelly stand das Team von Doorout mit Rat und Tat zur Seite. Seitdem resultiert ein regelmäßiger Austausch zudem auch das Verfassen von diversen Blogbeiträgen zählt

Testbericht – Haglöfs Spire Mimic Hood Jacke

Testbericht – Haglöfs Spire Mimic Hood Jacke

Mit der Spire Mimic Hood Jacke hat das schwedische Unternehmen Haglöfs eine Jacke auf den Markt gebracht, die mit einem bemerkenswerten Material namens Mimic-Gold gefüllt ist. Dieses Material, vergleichbar mit der bekannten Primaloft-Füllung anderer Jacken, ahmt die wärmenden Eigenschaften von Daunen nach und verspricht eine hervorragende Leistung selbst bei nassen Bedingungen.

Die Firma Haglöfs wurde 1914 von Wiktor Haglöfs in Torsång ( Schweden ) gegründet und versteht sich als Marke, die Ausrüstung für Outdoor- und Abenteuerfans in bestmöglicher Qualität fertigt. Wie auch andere Hersteller in der Outdoorbranche setzt Haglöfs ebenfalls auf Funktionalität, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.

Diese Eigenschaften verstehen sich heutzutage in der Branche fast von selbst und sind alle ebenfalls in die Produktion der Spire Mimic Jacke eingeflossen. Belegt wird dies durch Zertifikate wie z.B. das Bluesign Product, aber dazu später mehr.

mit der Haglöfs Spire Mimic Hood Jacke bei Nebel im Wald
Rückenansicht der Spire Mimic Jacke
Haglöfs Spire Mimic Jacke vor nebligem Wald

Design und Details

Die superleichte Kapuzenjacke ( 453 g in Größe M ) überzeugt durch einen coolen und modernen Schnitt. Laut Haglöfs selber ist die Jacke für Wanderungen, Klettertouren und Bergsteigen konzipiert und dank eines durchdachten Designs ist die Bewegungsfreiheit bei sportlichen Unternehmungen absolut gegeben.

Dank der verwendeten Materialien ist die Spire Mimic Hood Jacke schmutzabweisend, strapazierfähig sowie wind- und wasserabweisend. Und gerade da punktet die Jacke durch Ihre inneren und äußeren Werte.

Insgesamt verfügt die Jacke über zwei Seitentaschen sowie eine Brusttasche. Neben der Brusttasche findet sich das Haglöfs-Logo und am Saum links unterhalb der Seitentasche wurde das Pertex® Quantum-Logo aufgedruckt.

Mimic-Gold Kunstfaserfüllung

Die Füllung in den gesteppten Bereichen der Jacke besteht, wie oben schonmal kurz erwähnt, aus dem bemerkenswerten Material namens Mimic-Gold. Ließt man den Text zur Jacke auf der Haglöfs Webseite findet man die Aussage, dass „Mimic Gold – wie der Name schon sagt – die wärmenden Eigenschaften von Daunen nachahmt“. Was das Nachahmen von Gold mit den Eigenschaften von Daunen zu tun hat, erschließt sich mir jedoch noch nicht.

Schaut man sich Bilder der Füllung an könnte dies, dank der goldenen Farbe, Rückschlüsse auf die Namenswahl zulassen. Aber egal was Haglöfs damit auch aussagen möchte, die Bluesign zertifizierte Füllung aus Synthetikfaser besteht zu 100 % aus recyceltem Polyester und sorgt für ein angenehm kuscheliges und schnell wärmendes Gefühl direkt nach dem Anziehen.

Das Bluesign Label steht übrigens für ein Höchstmaß an Sicherheit für den Verbraucher, für die Herstellung mit geringstmöglichem Einfluss auf Mensch und Umwelt sowie für verantwortungsvollen Einsatz von Ressourcen. Dabei wird durch hohe Standards darauf geachtet, dass bei der Herstellung von Textilien die Verwendung von schädliche Chemikalien möglichst vermieden wird.

Bei der Herstellung der Mimic-Gold Füllung wird der Kunstfaser Graphen beigemischt um die Leitfähigkeit und die Wärmespeicherung zu verbessern. Graphen gilt seid seiner Entdeckung als Supermaterial und besteht aus einer nur ein Atom dicken Kohlenstoffschicht. Die bahnbrechende Anwendung dieser revolutionären Technik hat laut Haglöfs zu einigen phänomenalen Isoliereigenschaften geführt.

Die Beweglichkeit in der Haglöfs Jacke ist immer gegeben
Beim Klettern macht man mit der Spire Mimic Jacke auch eine Gute Figur
Die verstellbare Kapuze passt perfekt

Pertex® Quantum Außenmaterial

Beim Außenmaterial setzt Haglöfs bei der Spire Mimic Hood Jacke auf ein, ebenfalls zu 100 % recyceltes Pertex® Quantum 30D Polyamid. 30D steht dabei für einen leichten und reißfesten Stoff ( Nylon ) der zudem noch einen guten Feuchtigkeitstransport zulässt. D=Denier ist eine Maßeinheit für das Gewicht eines Garns von 9000 Meter Länge
( 1 den = 1 g pro 9000 m ). Das 30D Garn wiegt bei einer Länge von 9 Kilometern ganze 30 Gramm.

Das Gewebe, welches die Mimic Gold Füllung schützt, ist also ein leichtes, robustes und winddichtes Gewebe. Bei der Herstellung wurde das Gewebe noch mit einer fluorkarbonfreien DWR-Behandlung imprägniert. DWR steht für „Durable Water Repellency“, was man mit „dauerhafte Wasserabweisung“ übersetzen kann.

Wie dünn der Stoff ist merkt man wenn man die Hände in die Seitentasche steckt und die Hände zusammen führt, so dass sich die Finger quasi berühren. Dabei hat man das Gefühl das eigentlich kaum ein Stoff dazwischen ist.

Die Imprägnierung funktioniert im Dauereinsatz während des Tests an einem extrem nebeligen Tag in der Rhön perfekt. Das Wasser perlt auf der Außenhülle ab und die wertvolle Füllung wird zuverlässig geschützt.

Und selbst wenn doch mal etwas Feuchtigkeit an die Füllung gelangen sollte, hat die Jacke im Gegensatz zu Daunenjacken den Vorteil, dass die wärmende Funktion der Kunstfaserfüllung in Kombination mit dem Graphen trotzdem größtenteils erhalten bleibt. Noch dazu sei erwähnt, dass die Jacke super schnell trocknet und nach kurzer Zeit direkt wieder einsatzbereit ist.

QuadFusion™-Folie an nicht gesteppten Bereichen

In den Bereichen der Spire Mimic Jacke an denen keine Mimic-Gold Füllung eingeblasen wurde, kommt eine sogenannte QuadFusion™-Folie zum Einsatz. Diese bluesign®-zertifizierte Folie besteht, wie eigentlich fast alles an der Jacke, aus recyceltem Polyester und sorgt dafür, dass keine kalten Stellen an der Jacke entstehen.

Die nicht gesteppten Bereiche befinden sich unter den Armen, an den Seiten und an der Kapuze. Kälte hat also auch hier keine Chance nach innen durchzudringen. Dank einer wind- und wasserfesten Membran verhindert das Material das Entweichen der Körperwärme und auf Grund einer hoher Dampfdurchlässigkeit kommt es dabei zu keinerlei Hitzestau im Inneren.

Stretch-Fleece-Einsätze

Stretch-Fleece-Einsätze unter den Armen sowie an den Ärmelbündchen sorgen für viel Flexibilität und Elastizität. Angebrachte Gummizüge sorgen zusätzlich für Komfort und Wärmeschutz.

Wassertropfen auf dem Pertex Quantum Außenmaterial
Kordelzug an der Rückseite der Kapuze
Haglöfs Logo auf der Brust

Verstellbare Kapuze

Auf der Rückseite der Kapuze ist ein Kordelzug angebracht, über den man die Kapuze ideal anpassen kann. Der Kordelzug drückt an keiner Stelle unangenehm und lässt sich auch im angezogenen Zustand leicht mit beiden Händen erreichen und bedienen.

Da die Jacke ja auch für Bergsport-Aktivitäten konzipiert wurde versteht es sich von selbst, dass natürlich auch für einen Helm genug Platz ist.

Vislon-Reißverschlüsse

Die speziellen Reißverschlüsse vorne und an der Brusttasche kommen aus dem Hause YKK. Bei der Aquaguard®-VISLON®-Serie handelt es sich laut Hersteller um einen wasserabweisenden Reißverschluss mit spezieller Verzahnungstechnologie aus Kunststoffelementen.

Erhältliche Modelle

Das Herrenmodell ist in den gängigen Größen S bis XL erhältlich. Haglöfs hat die Jacke in sechs unterschiedlichen Farben gefertigt. Die hier vorgestellte Jacke hat die Farbbezeichnung fjell green/true black ( grün/schwarz )

Ebenfalls erhältliche Farben:

  • True Black ( schwarz )
  • Tarn Blue ( blau )
  • Maroone Red ( rotbraun )
  • Storm Blue/Tarn Blue ( hell- & dunkelblau )
  • Pumpkin Yellow/Habanero ( gelb/rot )
Pertex Quantum Logo am Saum
Fleece-Strech-Einsätze unter den Armen
cooles Design der Haglöfs Spire Mimic Jacke

Fazit

Cooles Design trifft auf Nachhaltigkeit!

Die Spire Mimic Hood Jacke macht nicht nur auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Das Gesamtpaket an Materialien und Ausstattung überzeugt auf ganzer Linie. Es ist eine modische Jacke in coolem Design und dank des hohen Anteil an recycelten Materialien absolut zeitgemäß.

Man merkt schnell, dass sich hier wirklich viele Gedanken gemacht wurden und die Phrasen wie Nachhaltigkeit und Langlebigkeit eben nicht nur Phrasen sind, sondern weitaus mehr!

Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen und im Dauereinsatz bei Wind und Wetter hält die Jacke was der Hersteller verspricht. Es ist eine Jacke mit einem hohen Suchtfaktor. Soll heißen, dass das in der Beschreibung verwendete Adjektiv „kuschelig“ absolut zutrifft und man die Jacke gar nicht mehr ausziehen mag.

Wer eine gute Jacke mit einer hervorragenden Wärmeleistung sucht, für den sei die Spire-Mimic-Hood Jacke „wärmstens“ empfohlen. Sie lässt sich auch ideal mit einer Hardshell-Jacke ergänzen und ist somit perfekt für alpine Abenteuer geeignet.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Innosnack – Power auf Dauer

Innosnack – Power auf Dauer

Wenn du das hier gerade liest, bist du vermutlich selbst sehr gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob zum Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken oder Klettern. Eine Sache verbindet jede Sportart miteinander – wir benötigen Energie, um sie ausüben zu können. Den Zustand keine Energie mehr zu haben, der berühmte Hungerast, haben sicherlich viele von uns bereits einmal erlebt. Ein Gefühl, dass alles andere als angenehm ist.

Was kann man dem entgegensetzen?

Dazu bedarf es in der Regel kurzer Ausflug in die menschliche Biologie und den verschiedenen Arten der Energiebereitstellung im Körper eines Menschen. Wir kürzen das Ganze an dieser Stelle ein wenig ab. Wichtig zu wissen ist, dass unser Körper Nahrung als Energielieferant benötigt. Dies kann sowohl durch Getränke, als auch durch feste Nahrung erfolgen. Hier kommt der Riegel von Innosnack ins Spiel.

Sucht man im Internet nach Energieriegeln oder – drinks, erhält man als Ergebnis reichlich Auswahl an Produkten. Vergleicht man nur einige Produkte miteinander, stellt sich schnell heraus, dass sehr oft auf Zucker als Energielieferant zurückgegriffen wird. Hier unterscheidet sich innosnack von den Produkten anderer Hersteller. Innosnack setzt bei der Herstellung seiner Produkte auf den Baustein Isomaltulose. An dieser Stelle muss man ganz deutlich betonen, dass dieser Baustein KEIN Zuckerersatzstoff wie zum Beispiel Stevia ist.

Innosnack Sortiment
Innosnack Energieballs
Innosnack Müsliriegel

Was hat es damit auf sich?

Beide Energiequellen wurden ausführlich untersucht. Ergebnis ist, dass der Baustein Isomaltulose den menschlichen Blutzuckerspiegel langsam ansteigen lässt. Nach dem Hochpunkt bleibt der weitere Verlauf konstant und langanhaltend für den Körper. Dadurch ist eine Energiebereitstellung über einen längeren Zeitraum gegeben. Zucker hingegen treibt den Blutzuckerspiegel kurzzeitig und schnell in die Höhe, bis er genau so schnell wieder abfällt. Die Folge – unser Körper wird nur kurzzeitig „gepusht“. Resultat: Isomaltulose sorgt dafür, dass unsere Leistung über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt und ein erneutes Leistungstief aus bleibt.

Was macht innosnack so besonders?

Neben dem beschriebenen Inhaltsstoff Isomaltulose als Energiequelle, sind die Produkte sowohl frei von Gluten und Laktose und enthalten keine tierischen Bestandteile. Damit sind die Produkte auch bestens für Personen mit Unverträglichkeiten und einem veganen Lebensstill vereinbar.

Bei der Produktion setzt das Unternehmen nur auf hochwertige Rohstoffe und verarbeitet diese zu Riegeln, Müsli und Drinks weiter. So bestehen die innosnack Riegel als Beispiel aus hochwertigen Nüssen, Leinsamen statt Quinoa, Mohn und Kürbiskernen. Positiv hervorzuheben ist auch, dass bei der Auswahl der Rohstofflieferanten darauf geachtet wird, dass die Rohstoffe aus biologischem Anbau kommen und einem fairen Handel unterliegen. 

Fazit

Noch konnte ich nicht alle Geschmackrichtungen bei den Riegeln testen, aber die ich bisher probiert habe, waren vom Geschmack sehr lecker und nicht künstlich im Geschmack, wie bei anderen Herstellern. Getestet habe ich sie bei verschieden langen Mountainbike-Touren und Trail-Läufen. Je nach Wahl des Riegels ist die Konsistenz knusprig oder soft. Beim Verzehr merkt man, dass die Energiebereitstellung einen Moment dauert, dafür aber langanhaltend ist. Gerade während einer langen Mountainbike-Tour über 80 Kilometer, habe ich von diesem Effekt profitiert, da unsere Verpflegungsplanung aufgrund einiger Probleme hinfällig war und als einziger Energielieferant ein innosnack Riegel mit Kaffee/Mandel Geschmack hergehalten hat. Mit diesem konnte ich die Tour ohne Probleme zu Ende fahren.

Wie bei Vielem, aber gerade bei Energieriegeln kann ich nur empfehlen das Produkt zu testen und sich selber eine Meinung davon zu machen. Persönlich werde ich in Zukunft immer einen Riegel als Reserve mit mir führen.

Exklusiv nur in unserem Ladengeschäft erhältlich!

In unserem Ladengeschäft erhältst Du folgende Produkte von Innosnack in unterschiedlichen Geschmackrichtungen.

  • Müsliriegel
  • Energieballs
  • Müsli

 

Roman Aha

Roman Aha

doorout.com

„Hauptsache draußen“ ist mein Motto. Egal ob beim Klettern, Bouldern, Trailrunning oder unter freiem Himmel biwakieren. Hauptsache draußen eben! Mal mit ambitionierten Zielen im Blick, mal einfach nur genießen, erleben und die Natur um einen herum bewusst wahrnehmen. Neben dem Sport ist Fotografieren zu meiner neuen Leidenschaft geworden, die sich mit dem Sport gut vereinen lässt. Als aktiver Jugendleiter und Jugendreferent der JDAV Fulda versuche ich meine Leidenschaft und mein Wissen an Interessierte weiterzureichen.

Testbericht – Salewa MS Dropline GTX

Testbericht – Salewa MS Dropline GTX

Heute möchte ich Euch den neuen Schuh vom Bergsportspezialisten Salewa vorstellen – den MS Dropline GTX

Der erste Eindruck

Sehr peppig von der Farbe und was für eine dicke Sohle!

Aber schauen wir erst einmal was der Hersteller zum Schuh für Angaben macht! Bei Salewa wird der Schuh unter Speed Hiking Schuh geführt. Ausgestattet mit einer leichten Air-Mesh Konstruktion, wasserdicht durch eine Gore-Tex Membran und für die Griffigkeit auf Fels und Stein mit einer Pomoca Außensohle unten.

Was ich schön finde ist, dass der Schuh sich farblich deutlich abhebt von den üblichen Wanderschuhen. Außerdem ist der Schuh durch die Strickkonstruktion besonders leicht – ich kann Ihn mir daher auch sehr gut als Multifunktionsschuh für alle Wald und Wiesen Touren vorstellen, aber kommen wir nun mal zum Praxistest.

Salewa MS Dropline GTX Herren Schuh mit griffiger Sohle
Salewa MS Droplite im Profil - Innenseite
die Dicke Sohle des Salewa MS Droplite

Im Praxistest

Beim anziehen fällt die dick gepolsterte Oberlasche auf – wirkt sehr weich und vermeidet dadurch Druckstellen auf dem Spann. Beim Abrollen ist der Schuh – trotzdem er sehr leicht gebaut ist –  relativ fest von der Steifigkeit. Sofort bei den ersten Schritten merkt man, daß der erste Eindruck von der sehr dicken Sohle nicht falsch war. Besonders im Fersen- und Mittelfußbereich ist der Dropline super gepolstert und sehr angenehm von der Dämpfung. Bei unebenem Gelände – also auch abseits der Wege und Wiesen – gleicht der Schuh die Unebenheiten wunderbar aus. Obwohl es nur ein flacher Schuh ist, habe ich nie das Gefühl umknicken zu können, kann ich Ihn mir dadurch sehr gut als Wanderschuh im Mittelgebirge oder als Zustiegs-Schuh vorstellen – letzteres passt auch recht gut aufgrund der peppigen Farben – was ja auch gut zu einem farbigen Kletteroutfit passt.

Die Außensohle greift auf nassen Felsen und Baumstämmen sehr gut – der Name Pomoca-Sohle sagt mir zwar nichts – aber von der Gummimischung hat Salewa dort eine gute Wahl getroffen. Einen Langzeittest kann ich natürlich für die Haltbarkeit der Sohle noch nicht machen – wirkt aber für mich robust. Gestrickte, leichte Schuhe bringen leider immer den Nachteil mit sich, dass Sie relativ anfällig für spitze Steine oder Äste sind, was die Haltbarkeit des Außenmaterials angeht. Dafür hat der Schuh im vorderen Bereich eine Gummizehenkappe und auch seitlich noch ein verstärktes Material, sodass der Nachteil sich nicht wirklich auswirkt. Insgesamt muss ich sagen, dass ich ein sehr gutes Laufgefühl beim Schuh habe und Ihn sehr gerne auf meinen nächsten Touren einsetzen werde.

das Salewa Logo darf auch nicht fehlen
Der Salewa MS Droplite im Seitenprofil
Die Schnürung des Salewa MS Droplite

Fazit

Auch wenn ein Langzeittest noch aussteht, lässt sich zusammenfassend sagen, dass Salewa mit dem Dropline GTX, ergänzend zum bisherigen Sortiment, einen sehr schönen leichten Wander- und Trekkingschuhe anbietet. Wer auf der Suche nach einem stylischen Schuhe für leichte Wanderungen sucht, der durchaus im Alltag getragen werden kann, sollte sich den Dropline mal genauer anschauen.

Viel Spaß beim Anprobieren und Testen!