TOP10-Platzierung beim längsten Etappenlauf der Welt

TOP10-Platzierung beim längsten Etappenlauf der Welt

Der längste Etappen-Lauf der Welt „The Track“ durchs australische Outback über 522 km und 9 Etappen als Selbstversorger ist tatsächlich geschafft!

Und das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit, denn weniger als 50 % der Starter konnten finishen. Umso größer ist die Freude auch bei mir in Anbetracht der steinigen Vorbereitungen mit einer ewig andauernden, hartnäckigen Erkältung innerhalb der letzten Wochen vor dem Startschuss.

Startschuss nach Equipment- und Medical-Check

Nachdem die Teilnehmer zwei Tage im sogenannten Basecamp mit dem Equipment- und Medical-Check verbracht hatten, erfolgte der Start zu diesem ganz besonderen Abenteuer.  Wer gedacht hatte, dass die ersten zwei Etappen über 30 bzw. 41 km dafür vorgesehen wären, uns allmählich ins Rennen zu bringen, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Denn diese Etappen hatten es regelrecht in sich. Die Route führte mit einigen Höhenmetern durch Berge und dies größtenteils auf unbefestigtem und kräftezerrendem Geläuf, wo stets besondere Vorsicht geboten war.

Auf den folgenden Etappen liefen wir durch unzählige, ausgetrocknete Flussbetten, Steinmassive, Geröll, rote Sandpisten, Dünen oder auf unbefestigten Wegen neben dem Highway.

40. Geburtstag im Outback

Meinen 40. Geburtstag verbrachte ich auf der 5. Etappe und 59 zu laufenden KM im Outback – etwas ganz Besonderes. Hier wurde ich durch ein gemeinschaftliches „Happy Birthday“ der Sportler und der Helfer bei der Startaufstellung auf die Strecke geschickt.

Bei der Dauer eines solchen Rennens ist es besonders wichtig, eine gewisse Routine zu entwickeln, an welcher man sich jeden Tag orientieren kann. Wie packe ich meinen Rucksack für die Herausforderungen des Tages? Auch in Anbetracht der sehr unterschiedlichen Wetterverhältnisse und Temperaturen (43 Grad am Tage bis zu drei Grad unter dem Gefrierpunkt in der Nacht) eine nicht zu vernachlässigende Frage. Nach wenigen Tagen hatte ich meinen Rhythmus gefunden.

Regeneration vor der Königsetappe

Vor der Königsetappe von 137 KM, welche nonstop zu laufen war, stand der „recovery day“ über 44 KM auf dem Programm. Hintergrund ist der, dass man ökonomisch und kräftesparend diese 8. Etappe nach Hause bringen sollte, um bestmöglich „ausgeruht und regeneriert“ in die Schlussetappe gehen zu können. Andere Läufer trainieren mehrere Jahre dafür, einmal einen Marathon über 42,195 KM zu meistern und wir reden von Regeneration? Beim genauen Überlegen verdeutlicht diese Tatsache die Dimensionen des Rennens.

Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Zahl der Läufer schon extrem zusammengeschrumpft, da viele Sportler mit Verletzungen (Fuß- und Armbruch, Gesichtsfrakturen, offene Füße) das Rennen aufgeben mussten. Umso höher ist es einzuschätzen, dass sich einige von ihnen für die noch aktiven Läufern bei Checkpoints z. B. bei der Wasserverpflegung oder auch mit motivierenden Worten eingebracht haben – was für ein selbstloser Sportsgeist!  Aufgrund dieser Tatsachen wird einem erst richtig bewusst, dass es sich hier nicht um irgendeinen ungefährlichen Lauf handelt, sondern dass es schnell ernst werden könnte.

Körperliche Probleme nach knapp 400 KM

Auf der letzten Etappe war ich bereits durch die fast 400 KM der acht zurückliegenden Tage gezeichnet. Neben einer Bänderdehnung, welche ich mir beim Umknicken innerhalb eines Flussbettes zugezogen hatte, zierten zahlreiche Blasen und Druckstellen meine Füße. Ich hatte nun Scheuerstellen und die zwei Sehnen in meinen Sprunggelenken waren so entzündet, dass meine Füße denen eines Elefanten ähnelten.

Wie es der Zufall so wollte, lief ich bei KM 70 urplötzlich neben meiner Zeltmitbewohnerin Andrea. Es war inzwischen dunkel geworden und auch Andrea hatte körperliche Probleme. Wir sind die komplette Woche nicht einmal zusammen gelaufen, aber nun entschieden wir uns dazu, die australische Nacht gemeinsam meistern zu wollen – und das war das Beste, was passieren konnte. Wir kämpften uns von Checkpoint zu Checkpoint, verpflegten uns, hielten uns gegenseitig wach und die Laune trotz permanent vorhandener Schmerzen lange hoch. Es ist mir auch weiterhin ein Rätsel, wie wir immer wieder Tempo aufnahmen, um die Leidenszeit bis zum Ziel irgendwie reduzieren zu können.

Absoluten Erschöpfung am Rande der Halluzination

Wir sahen Dinge, die nicht da waren und der Asphalt bewegte sich. Andrea sagt zu mir: „Sascha, merkst Du, es geht los?!“ Meine Antwort: „Wir sind schon mittendrin, Andrea!“ Gemeint war der Punkt der absoluten Erschöpfung am Rande der Halluzination.

Nach gut 25 Stunden erreichten wir total erschöpft, Hand in Hand das Ziel in unmittelbarer Nähe des Ayers Rock. Es dauerte eine ganze Weile bis ich realisieren konnte, dass ich dieses Rennen tatsächlich finishen konnte und das noch auf Platz 10 als bester Deutscher.

Insgesamt war ich 77 Stunden 50 Minuten und 17 Sekunden im Outback läuferisch aktiv.

Mein Fazit

Man ist zu wesentlich mehr zu leisten imstande, als man sich das vielleicht zutraut. Der Glaube (auch an sich) versetzt tatsächlich Berge!

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei DOOROUT für die kompetente und unkomplizierte Unterstützung im Vorfeld des Rennens zu bedanken!

Fotos mit freundlicher Genehmigung: (c) 2019 Canal Aventure, G. Pielke / D. Lemanski

Sascha Gramm

Sascha Gramm

www.sascha-lauftrainer.de

Seit über 20 Jahren aktiver Ausdauersportler, der immer auf der Suche nach neuen, sportlichen Herausforderungen ist. Mittlerweile auch als Laufrainer unterwegs, um Interessierten mit großer Freunde und Leidenschaft die zahlreichen Vorzüge des Laufens zu vermittlen. Für eine Challenge-Teilnahme mit Joey Kelly stand das Team von Doorout mit Rat und Tat zur Seite. Seitdem resultiert ein regelmäßiger Austausch zudem auch das Verfassen von diversen Blogbeiträgen zählt
Indoor Zeltausstellung

Indoor Zeltausstellung

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Öffnungszeiten der Ausstellung:

Do. – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr

Sa. 10.00 – 16.00 Uhr

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EXTRATOUR KELTENPFAD

EXTRATOUR KELTENPFAD

Ausgangspunkt dieser Extratour ist das Keltendorf bei Sünna. Hier liegt auch das Kelten-Hotel Goldene Aue wo Wanderer und Besucher des Keltendorf Übernachtungsmöglichkeiten finden und sich bei guter Küche stärken können.

Auf dem Keltenpfad, welcher mit einem roten K gekennzeichnet ist, gilt es also auf Spuren der Kelten die Rhön zu erkunden. Die Überreste aus der Zeit der Kelten sind wohl ca. 2500 Jahre alt. Und über das Leben aus dieser Zeit kann man sich im Keltendorf informieren.

Um den Öchsenberg und den Dietrichsberg verläuft der Weg überwiegend in Buchenwäldern und bietet an vielen Stellen eine herrliche Aussicht und bei gutem Wetter tolle Fernblicke.

Hinter dem Hotel steigen wir also auf einem kurzen Pfad ein, der durch ein Tor zur oberhalb verlaufenden Straße führt. Nach etwa 500 Metern muss man sich entscheiden welche Runde man zuerst laufen möchte.

Die hier beschriebene Variante folgt erst zum Geiskopf am Dietrichsberg ( 669 m ) und seinen bizarren Basaltsäulen, wo sich die vulkanische Geschichte der Rhön erahnen lässt.

Immer wieder gilt es schmalen Pfaden zu folgen, jedoch verläuft der überwiegende Teil des Weges auf Wald- und Forstwegen. Für meinen Geschmack dürfte es bei dem Namen Keltenpfad auch etwas mehr Pfad sein.

Aber auch so ist der Weg sehr angenehm zu laufen. Auf Höhe des Ortes Wölferbütt steigt der Wanderweg das erste Mal so richtig an, und es gilt bis zum Aussichtspunkt am Geiskopf ganze 200 Höhenmeter zu bezwingen.

Bevor man jedoch die Aussicht am Steinernen Meer genießt, sollte man kurz dem kleinen Trail zu den Basaltsäulen folgen. Dieser ehemalige Steinbruch liegt kurz unterhalb des Geiskopf. Hier bietet ein Unterstand auch Möglichkeit zur Rast und man kann sich in das Wanderbuch eintragen.

Danach geht es wieder etwas abwärts, vorbei am heutigen Steinbruch am Dietrichsberg. Sobald man den Wald hinter sich lässt, hat man einen Blick auf Sünna und die Kaliberge von Unterbreizbach und Heringen.

In der Nähe des Startpunkts der Tour kreuzt man die Straße und gelangt auf die Seite des Öchsenberg ( 627 m ). Hier kommt der Begriff Pfad auch endlich mal zur Geltung. Dieser Teil des Rundweges ist meiner Meinung nach der schönere Abschnitt.

Der Weg verläuft einmal komplett um den Berg um oberhalb von Vacha erneut einen ordentlichen Anstieg zum Keltenkreuz auf dem Gipfel des Öchsenberg hinzulegen. Vorbei an der Öchsenberghütte und über eine kleine Stahltreppe gelangt man auf das Plateua von dem aus man einen tollen Rundumblick hat.

Von hier aus geht es nochmal etwa 1,5 Kilometer abwärts zum Ausgangspunkt am Keltendorf. Am Ende zählt das Garmin 18,8 Kilometer und 624 Höhenmeter.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Testbericht – Deuter Trail Pro 36

Testbericht – Deuter Trail Pro 36

Als ich den Trail Pro 36 aus dem Hause Deuter zum Testen in meine Hände bekommen habe, stach mir sofort seine Farbkombination ( blau-rot ) ins Auge. Optisch sprach mich der Trail Pro 36 sofort an.

Ich habe den Trail Pro 36 gleich für eine Tagestour gepackt und mich auf zum Testen gemacht. Währenddessen und unterwegs wurde der Deuter Trail Pro 36 auf Herz und Nieren getetstet.

Die Ausstattung

Der Rucksack besteht aus einem Polyestermischgewebe, Deuter beschreibt dies mit 210D PA / 600D PES.

Der Trail Pro 36 besitz ein großes Hauptfach, welches nicht nur über den Deckel, sondern auch über einen RV-Frontzugang zu erreichen bzw. beladen ist. In dem Hauptfach gibt es die Möglichkeit ein Trinksystem zu integrieren.

Im Deckel sind zwei RV-Fächer, eins außen für z.B. Proviant und ein Wertsacheninnenfach.

Ein Rundprofilrahmen überträgt die Last auf den gepolsterten Hüftgurt und sorgt somit für Bewegungsfreiheit aber auch für den sehr guten Sitz.

Des Weiteren besitzt der Trail Pro drei Aussentaschen. Eine etwas länger gezogene auf der linken Seite und zwei an den Hüftflossen für Gegenstände die man schnell zur Hand haben möchte, wie z.B. sein Handy oder sein Taschenmesser.

An der Front lassen sich durch diverse Halterungen, Helm, Pickel und Wanderstöcke befestigen.

In einem extra Staufach befindet sich die integrierte und abnehmbare Regenhülle.

Der Deuter Trail Pro 36 kommt zu dem mit dem Aircontact System für eine bessere Belüftung und dem Activ Comfort Fit für eine individuelle Anpassung der Schulterträger um die Ecke.

Auf Tour

Die Tour fand an einem sonnigen leicht bewölkten Tag statt. Ich bepackte den Rucksack mit Wetterschutzkleidung einer 2L Trinkblase, Proviant, kleineren Gegenständen ( Wertsachen/Messer/Handy ) und befestigte Wanderstöcke.

Durch den verstellbaren Hüftgurt, Brustgurt und den Lageverstellriemen konnte ich den Trail Pro optimal an meine Körperverhältnisse anpassen ( Körpergröße: 1,84 m ). Der Rucksack gehört mit seinen 1490 Gramm zwar nicht zu den Leichtgewichtlern doch merkte ich schon nach dem ersten Kilometer wie angenehm die Hüftflossen und der Rucksack an sich saßen.

Nach einigen Kilometern mehr merkte ich zwar, dass ich schwitzte, aber das Tragegefühl war dank des Aircontact System noch angenehm. Das Handy war für Schnappschüsse in den Aussentaschen der Hüftflossen immer schnell Griffbereit.

Auch begeisterte mich die Halterung für die Wanderstöcke. Dies hat Deuter durchdacht, da sie sehr einfach und zügig zu bedienen sind.

Jedoch gibt es eine Kleinigkeit die mich am Ende der Tour gestört hat. Der Schlauch der Trinkblase kommt mittig zwischen den Schultergurten raus, diesen spürte ich ständig im Nacken. Eine seitliche Öffnung wäre hier besser.

Weitere Details

  • Farbe: midnight-lava (blau-rot)
  • Gewicht: 1490 Gramm
  • Volumen: 36 Liter
  • Material: 210D PA / 600D PES
  • Maße: 66 / 32 / 22 (H x B x T) cm
  • Flaschenhalterung rechte Seite Außen
  • Stretch-Innenfach
  • Schlüsselclip im Wertinnfach
  • Karabiner-Fixierung an Schulterträger
  • PFC Frei
  • Geeignet für: Wandern, Hochtouren und Klettersteige
  • UVP: 169,95 €

Fazit

Durch die große Ausstattung ist der Deuter Trail Pro 36 vielseitig einsetzbar und somit für viele Aktivitäten einsetzbar, wie z.B. Wandern, Hochtouren und Klettersteige. Dank der großen Hüftflossen und der optimalen Lastverteilung, sitzt der Rucksack von Deuter perfekt am Körper und wird nicht zur Last. Durch seinen Aufbau lässt der Trail Pro 36 eine große Bewegungsfreiheit zu, was bei den Klettersteigen zugutekommt.

Durch die vielen positiven Punkte kann man über das kleine Problem mit der Trinksystemöffnung hinwegsehen.

Mit dem Deuter Trail Pro 36 bekommt man einen soliden und durchdachten Rucksack für Tages- sowie leichte Mehrtagestouren geboten. Hier erweist sich der Preis des Rucksacks als nur Fair.

Martin Hacia

Martin Hacia

Geprägt durch Wanderungen in der Kindheit, was bis zum heutigen Tag anhält. Hinzukommen neuerdings Klettersteige oder Sportklettern.

Ob zu Hause oder auf Reisen, wichtig ist es für mich die Natur haut nah zu erleben.

The Track – Längster Etappenlauf der Welt in Australien

The Track – Längster Etappenlauf der Welt in Australien

Im Mai 2019 werde ich beim längsten Etappenlauf der Welt ( Selbstversorger ) – „The Track“ im australischen Outback starten.

Das zehntägige Lauf-Abenteuer geht über eine Länge von 520 km und ein paar Höhenmetern und startet in der Kleinstadt Alice Springs (ca. 25.000 Einwohner) im australischen Bundesterritorium Northern Territory zwischen Darwin und Adelaide. Ziel ist der der Ayers Rock, in der Sprache der Aborigines „Uluru“ genannt. Der Sandsteinmonolith inmitten des trockenen „Red Centre“ gilt als einer der bekanntesten Berge Australiens.

Die ca. 40 internationalen Teilnehmer haben sich selbst zu versorgen. Bis auf Wasser und Zelt ist alles im Rucksack mitzuführen. Die Hälfte der Lebensmittel kann man aufgrund der Länge des Rennens jedoch abgeben und diese nach der Hälfte der Strecke wieder aufnehmen.

Bevor der Startschuss am 15. Mai fällt, nächtigen die Teilnehmer sowie das Betreuerteam bereits zweimal in Zweimannzelten im Basecamp, um sich auf die äußeren Umstände einzustellen. Zudem wird die Zeit vor dem Rennen dazu genutzt, den Medizin- und Ausrüstungscheck durchzuführen.

Die dann zu absolvierenden Etappen gestalten sie wie folgt:

  • Stage 1: Ellery Creek – Serpentine Chalet – 30 km
  • Stage 2: Serpentine Chalet – Finke River – 41 kmStage 3: Finke River – Hermannsburg – 38 km
  • Stage 4: Hermannsburg – Boggy Hole – 49 km
  • Stage 5: Boggy Hole – Palmer River – 59 km
  • Stage 6: Palmer River – Ernest Road – 58 km
  • Stage 7: Ernest Road – Angas Downs – 64 km
  • Stage 8: Angas Downs – Mt. Conner – 46 km
  • Stage 9: Mt. Conner – Uluru – 137 km (Nonstop)

Die letzte Etappe stellt zugleich die Königsetappe dar. Nach gut 400 km in den Beinen gilt es nochmals 137 km am Stück durch Tag und Nacht hinter sich zu bringen, ehe man hoffentlich gesund und munter das Ziel am „Heiligen Berg“ erreichen kann.

Bei einem solchen Vorhaben ist es besonders wichtig, eine zweckmäßige, leichte und gut funktionierende Ausrüstung zusammenzustellen. Hierbei hat mir das kompetente und freundliche Team von DOOROUT stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden und mich perfekt bei Fragen rund um Schlafsack, Isomatte, Daunenjacke, Kochutensilien oder Outdoor-Nahrung beraten.

Neben der Vorbereitung in Sachen Equipment ist es natürlich besonders wichtig, sportlich bestmöglich vorbereitet die Reise ans andere Ende der Welt anzutreten. So absolvierte ich mehrere Laufblöcke mit Gepäck, in welchen man 6 Tage nacheinander bis zu 30 km läuft.

Hinzu kommt der eine oder andere Ultralauf wie z. B. der Kölner Grüngürtellauf (65 km), der Lahntallauf in Marburg (50 km), der Pfälzer Bergland Trail über drei Tage (123 km mit ca. 4.000 Höhemetern) oder auch der Oberelbemarathon in Dresden (42 km).

„The Track“ können Interessierte lediglich auf der Facebook-Seite des französichen Veranstalters „Canal Aventure“ zeitversetzt verfolgen. Die Offiziellen versenden jeden Abend den Zwischenstand per Satellitentelefon nach Frankreich, wo die Berichte online gestellt werden.

Ansonsten gibt es keine weiteren Infos live aus dem Outback. Ich berichte nach meiner Rückkehr über eine hoffentlich erfolgreiche Teilnahme an gleicher Stelle.

Sascha Gramm

Sascha Gramm

www.sascha-lauftrainer.de

Seit über 20 Jahren aktiver Ausdauersportler, der immer auf der Suche nach neuen, sportlichen Herausforderungen ist. Mittlerweile auch als Laufrainer unterwegs, um Interessierten mit großer Freunde und Leidenschaft die zahlreichen Vorzüge des Laufens zu vermittlen. Für eine Challenge-Teilnahme mit Joey Kelly stand das Team von Doorout mit Rat und Tat zur Seite. Seitdem resultiert ein regelmäßiger Austausch zudem auch das Verfassen von diversen Blogbeiträgen zählt