Zelten im Winter

Zelten im Winter

5 Tipps gegen die Kälte im Video

Wer gerne zeltet, muss sich nicht nur auf die Sommermonate beschränken. Denn Zelten ist nicht nur eine Sommersache, man kann auch an kälteren Tagen ein wunderschönes Outdoorerlebnis haben. Wichtig beim Zelten im Winter ist die optimale Ausrüstung. Denn nur mit der Aussicht auf eine gemütliche Nacht und guten Schlaf, kann man den kühlen Frühlingabend am Lagerfeuer und am Morgen den Sonnenaufgang über der klaren Winterlandschaft genießen.

Hier unsere Check-Liste um vollen Spaß beim zelten im Winter zu ermöglichen!

Das passende Zelt

Ein Dach über dem Kopf ist bestimmt eines der wichtigsten Bedürfnisse des Menschen. Wer in der Wildnis übernachten will, sollt sich darüber ausgiebig Gedanken machen. Es gibt Zelt-Modelle für alle Bedürfnisse und Situationen, es gilt nur das richtige auszuwählen.

Wichtiges zum Thema Zelt-Gewicht

Wer sein “Zuhause“ auf der Trekkingtour tragen muss, sollte darauf achten, dass er sich nicht schlapp schleppt. Ungefähr 1,5 kg/Person sind für längere Touren die oberste Grenze. Der Vorteil ist, dass man die verschiedenen Teile des Zelts auf mehrere Personen verteilen kann. Ein 3kg schweres Zelt für 2 Personen ist dann gut aufgeteilt.

Wichtiges zum Thema Zelt-Gewicht

Wer sein “Zuhause“ auf der Trekkingtour tragen muss, sollte darauf achten, dass er sich nicht schlapp schleppt. Ungefähr 1,5 kg/Person sind für längere Touren die oberste Grenze. Der Vorteil ist, dass man die verschiedenen Teile des Zelts auf mehrere Personen verteilen kann. Ein 3kg schweres Zelt für 2 Personen ist dann gut aufgeteilt.

Wichtiges zum Thema Wetterbedingungen

Ob die Nacht in der ruhigen Rhön, an der Nordseeküste oder auf 2400 Höhenmetern verbracht wird, macht einen großen Unterschied. Wind, Regen und Schnee – kurz die Wetterbedingungen – sind zu beachten. Zelte sind unterschiedlich windangepasst (Strukturstärke und Form). Beim Regen ist die Dichtigkeit wichtig, besonders bei Reißverschlüssen und Schweißnähten. Schnee bedeutet meist zusätzliches Gewicht. Materialien und Eigenschaften helfen hier, um den richtigen Wetterschutz zu finden. Im Zweifel oder bei Fragen ist immer eine fachmännische Beratung von Vorteil.

Die Iso-/Thermomatte

Wir kennen das schon von unseren Schuhen: die Kälte lauert im Boden. Daher ist es wichtig eine gute Isolation zu haben, wenn man auf dem Boden liegt. Wie wir schon in verschiedenen anderen Beiträgen gelernt haben, dämmt Luft. Genauso funktioniert es mit unserer Matte. Es gibt verschiedene Stärken: 3 cm, 5 cm oder sogar 10 cm. Je dicker, umso bequemer und warm. Aber natürlich steigt mit der Stärke auch das Gewicht. Kompromisse bei der Übernachtung können also tagsüber beim Tragen der Ausrüstung von großem Vorteil sein.

Die meisten Thermomatten sind über ein verschließbares Ventil selbstaufblasbar (self inflating). Das sorgt für ein kleineres Packmaß und ein geringeres Gewicht. Aber bitte versucht nicht, die Matte mit dem Mund aufpusten zu wollen, um keine Feuchtigkeit rein zu bringen. Es gibt auch extra leichte Modelle mit integrierter Handpumpe wie zum Beispiel die Mammut Kompakt Pump Mat Plus.

Der Schlafsack

Schon zu Hause ist eine kuschelige und warme Decke ein richtiger Luxus. Auch im Schlafsack müssen und sollten wir das nicht missen. Auch hier gibt es mehrere Varianten: ob Daune oder Kunstfaser, Mumienform oder Deckenschlafsack, alles spielt eine Rolle. Daune hält schön warm solange es trocken bleibt, Kunstfaser hingegen isoliert sogar im nassen Zustand optimal.

Über die Wärme eines Schlafsacks entscheidet die Füllung und das Füllgewicht: jedes Gramm mehr an Füllung bringt mehr Isolation. Aber natürlich wirkt sich das wieder auf Packmaß und Gewicht aus.
Um zu wissen, was für die eigenen Bedürfnisse richtig ist, hilft die Komforttemperatur, die vom Hersteller angegeben ist. Auch die Passform, v.a. die richtige Länge, sollte stimmen. Kleinigkeiten wie Kapuze (wir wissen schon, dass 45% der Wärme durch den Kopf verloren geht), Wärmekragen oder gestärkter Fußraum können Wohlgefühl und Schlafqualität erheblich verbessern. Der Reißverschluss ist eine Kältebrücke (Schwachstelle in der Wärmeisolation) und sollte vor allem bei Gebrauch in kalten Regionen so kurz wie möglich sein und/oder eine Abdeckleiste haben, die das Eindringen von kalter Luft und das Entweichen von der mühsam erwärmten Luft verhindert.

Etwas Nettes für die, die zu zweit unterwegs sind: Schlafsäcke mit koppelbaren Reißverschlüssen (rechts- und linksseitig) ermöglichen es, die Wärme in einem kuscheligen „Doppelschlafsack“ zu teilen.
Kleiner Tipp: auch wenn wir es früher im Campingurlaub mit Mama und Papa anders gelernt haben, aber ein Schlafsack wird nicht zusammengerollt und dann in den Packbeutelgesteckt, sondern nach und nach gestopft beginnend mit dem Fußraum.

Nach der Tour sollte der Schlafsack nicht im Packbeutel bleiben, sondern in einem trockenen Raum aufgehängt oder in einer großen Kleidungsbox verstaut werden.

Die Kälte sorgt für klare Luft und ich kann euch sagen, diese „extremeren“ Nächte bleiben am intensivsten im Gedächtnis und sind Teil von einem außergewöhnlichen Erlebnis.

Wir wünschen euch viel Spaß da draußen. Probiert das „Out-of-Season-Camping“ aus! Nicht nur, weil ihr wunderschöne Naturmomente sammeln werdet, sondern auch, weil ihr eine ungewohnte, wunderschöne Stille und eine noch größerer Nähe zur Natur erfahren werdet!

Christophe de Montigny

Christophe de Montigny

Freelancer by doorout.com

2011 startete ich mein erstes Abenteuer. Mit nichts als meinem Rucksack auf dem Rücken und einem Zelt im Gepäck ging es nach Australien. Okay, ich muss zugeben, dass ich dort nach einigen Monaten des Alleinreisens mein Inventar um Julia erweitert habe.;) Aber auf der gleichen Wellenlänge reisend, eroberten wir gemeinsam noch atemberaubendere Länder und Gipfel in Asien; Seen, Gletscher und Steinklippen in Neuseeland und schließlich als Schlittenhundeführer das eiskalte Lappland im Winter. Unser Ziel war einfach: Entdecken und Erleben. Unsere Werkzeuge: Offenheit, Spontanität, Durchhaltevermögen und ein Schweizer Messer. Unsere Erfahrungen: einzigartig, manchmal schockierend, doch immer von Freundlichkeit geprägt, besonders durch die schönen Begegnungen mit anderen Menschen auf unserem Weg!

Backpacking Tipps (Teil3/3) – Unsere Lieblingsoutdoorprodukte

Backpacking Tipps (Teil3/3) – Unsere Lieblingsoutdoorprodukte

Heute geht Teil 3 unserer Backpacking-Tipps-Artikelreihe an den Start. Was ihr bezüglich Rucksack, Schlafsack, Matte (Teil 1), Zelt, Schuhe und Outdoorküche (Teil 2) wissen solltet, habt ihr bereits gelesen, nun wollen wir euch unsere Lieblingsoutdoorprodukte verraten. Denn eine gute Ausrüstung ist das A und O für eine tolle Tour! Unsere 6-monatige Reise durch Australien war für unser Zelt, unsere Rucksäcke sowie für unser restliches Equipment eine richtige Bewährungsprobe und wir wissen nun für die Zukunft, was auf jeden Fall wieder mit in den Rucksack gepackt wird und was nicht!

Hier also nun unsere Outdoor-Lieblingsstücke, auf die wir nicht mehr verzichten möchten:

Unsere Produkt-Tipps für die Outdoor-Küche

Light-my-Fire Spork Besteck grün Das Light-my-fire Spork Besteck

Warum? Gabel, Löffel und Messer in einem… wir sparen damit Gewicht und Platz: optimal!

easy camp Adventure Kochtopf-Set M Das easy camp Adventure Kochtopf-Set M

Warum? Ein robustes Koch-Set aus Aluminium: kochen, braten, Brotbacken – alles ist machbar und dabei noch leicht zu tragen.

sea to summit X-Cup Falttasse Die sea to summit X-Cup Falttasse

Warum? Kaffee, Tee, Wein – passt für alles und ist faltbar; passt in jede Seitentasche und ist so immer greifbar.

Nalgene Flasche Everyday Weithals Die Nalgene Flasche Everyday Weithals

Warum? Robust, praktisch, einfach zu spülen, super dicht und dabei noch umweltfreundlich. Ob Wasser, Saft, kalter Tee, durch die großzügige Öffnung passt einfach alles. Dieses Teil ist so gut, dass es heute noch im täglichen Gerbrauch ist (nach 3 Jahren), einfach ein Must-have!

Campingaz Camping Micro Plus Kocher Der Campingaz Camping Micro Plus Kocher

Warum? Weil es kein anderer Mini-Gaskocher mit diesem Preis-Leistungsverhältnis aufnehmen kann. Ein perfekter Allrounder. Dank ihm haben wir sogar die meist kühlen Morgenstunden mit einer heißen Tasse Kaffee in der Hand richtig genießen können.

 

Unser Produkt-Tipp fürs richtige Licht auf Reisen

Petzl Tikka XP Stirnlampe Die Petzl Tikka XP Stirnlampe

Warum? Outdoor unterwegs ohne Stirnlampe? – nicht vorstellbar! Dabei hat uns die Petzl Tikka nie im Stich gelassen. Ob beim Finden des richtigen Weges im Dunkeln oder beim Aufbau des Zeltes: kompakt, einfach zu bedienen, super Leistung und das bei einem geringen Batterieverbrauch.

 

Unsere Produkt-Tipps für Zelt und Schlafsack

Salewa Denali III Trekkingzelt Das Salewa Denali III Trekkingzelt

Warum? Weil es zu unserer Zweitwohnung geworden ist! 😉 Vor allem bei miesem Wetter haben wir den Platz zum Kochen genossen. Weil ein Zelt mit geringem Gewicht und Packmaß einfach mehr Spaß macht.

Mammut Kompakt Pump Mat Plus 193 x 65 x 7,5 cm Die Mammut Kompakt Pump Mat Plus 193 x 65 x 7,5 cm

Warum? Wir versuchen immer, das Gesamtgewicht noch weiter zu reduzieren, möchten aber keinen Kompromiss bezüglich dem Komfort eingehen. Darum haben wir dieses top Produkt ausgewählt. Die integrierte Handpumpe ist einfach genial

Mountain Equipment Starlight II XL Schlafsack Der Mountain Equipment Starlight II XL Schlafsack

Warum? Pflegeleicht und vor allem nicht empfindlich. Das ist wichtig, weil es im Outdoor-Alltag nicht immer machbar ist, Rücksicht auf jedes Teil zu nehmen, da muss alles ein wenig widerstandsfähiger sein!

 

Unsere Rucksack-Produkt-Tipps

Fjällräven Kajka 65 Trekkingrucksack Der Fjällräven Kajka 65 Trekkingrucksack

Warum? Weil ich dieses Ding einfach nur liebe! Old-school-Design mit neuster Technik. Das Tragesystem ist einfach nur perfekt und wegen des robusten G1000-Gewebes kann ich den Rucksack einfach überall abstellen und brauche beim Hiking keine Angst zu haben, dass der nächste Dornenbusche fiese Fäden zieht.

sea to summit Garment Mesh Bag S Kleiderbeutel Der sea to summit Garment Mesh Bag S Kleiderbeutel

Warum? Ordnung muss sein! Also ehrlich gesagt Ordnung ist nicht unsere Stärke, aber mit dem Kleiderbeutel kann man mit wenig zusätzlichem Gewicht mehr Ordnung in seinen Rucksack bringen und muss seltener umpacken!

Osprey Drysack 20 Packsack Der Osprey Drysack 20 Packsack

Warum? Es hat uns immer beruhigt zu wissen, dass wir abends in einem trockenen Schlafsack übernachten werden, auch wenn es zwischendurch mal geregnet hat! Ein paar Klamotten passen auch noch mit rein.

 

Unsere Schuh-Tipps

Lowa Innox GTX Mid Ws Multifunktionsschuhe Die Lowa Innox GTX Mid Ws Multifunktionsschuhe

Warum? Leicht, leicht, leicht und bequem. Coole Allrounder, die trockene Füße garantieren dank Gore Tex Membran.

Merrell All Out Blaze Sieve Laufsandale Die Merrell All Out Blaze Sieve Laufsandale

Warum? Was diese Schuhe alles erlebt haben, würde ein Buch füllen: Wandern, Citywalks, Kanufahren, Kletteraktionen und Strandspaziergänge. Diese Sandalen machen alles mit!

 

Vielleicht helfen euch unsere ganzen Backpacking Tipps ein bisschen bei eurer nächsten geplanten Reise oder eurem Campingausflug. Auf jeden Fall hoffen wir, dass wir euch ein wenig inspirieren konnten, selbst in die Welt hinaus zu ziehen mit nicht mehr als einem Rucksack auf dem Rücken und guten Wanderschuhen an den Füßen!? Für uns gibt es keine schönere Art zu reisen. Probiert es aus, betrachtet die Welt aus einer neuen Perspektive, lernt nette Menschen kennen, lebt in der Natur… wir brauchen nicht viel, um glücklich zu sein! Um euch noch ein bisschen mehr Lust aufs Backpacking zu machen, haben wir euch noch ein paar Bilder von unserer 6-monatigen Reise durch Australien mitgebracht.

Liebe Grüße und bis bald,

Chris & Juli

Christophe de Montigny

Christophe de Montigny

Freelancer by doorout.com

2011 startete ich mein erstes Abenteuer. Mit nichts als meinem Rucksack auf dem Rücken und einem Zelt im Gepäck ging es nach Australien. Okay, ich muss zugeben, dass ich dort nach einigen Monaten des Alleinreisens mein Inventar um Julia erweitert habe.;) Aber auf der gleichen Wellenlänge reisend, eroberten wir gemeinsam noch atemberaubendere Länder und Gipfel in Asien; Seen, Gletscher und Steinklippen in Neuseeland und schließlich als Schlittenhundeführer das eiskalte Lappland im Winter. Unser Ziel war einfach: Entdecken und Erleben. Unsere Werkzeuge: Offenheit, Spontanität, Durchhaltevermögen und ein Schweizer Messer. Unsere Erfahrungen: einzigartig, manchmal schockierend, doch immer von Freundlichkeit geprägt, besonders durch die schönen Begegnungen mit anderen Menschen auf unserem Weg!

Backpacking Tipps (Teil2/3) – Zelt, Schuhe und Outdoorküche

Backpacking Tipps (Teil2/3) – Zelt, Schuhe und Outdoorküche

Nachdem wir euch letzte Woche unsere Backpacking Tipps für Rucksack, Schlafsack und Matte gegeben haben, geht es heute weiter mit Teil 2: Backpacking-Tipps für Zelt, Schuhe und Outdoorküche.

Unsere Zelt-Tipps

Unser zu Hause auf Reisen ist das Zelt. Es bietet ein Dach für die Nacht und Schutz für unsere Ausrüstung. Es sollte groß genug sein, um sitzen und das gesamte Gepäck unterzubringen zu können. Aber auch hier ist das Gewicht wieder mal entscheidend. Jedem, der über längere Zeit jede Nacht im Zelt übernachten möchte, sollte bewusst sein, dass man nicht nur mit ruhigen Nächten rechnen darf. Deshalb ist ein gutes Zelt so wichtig!

  • Allein unterwegs oder zur zweit? Es gibt für alle Fälle ein passendes Zelt. Wichtig ist der Innenraum. Das Zelt sollte eine ausreichende „Wohnfläche“ bieten, sodass man auch mal einen regnerischen Tag trocken und nicht eingeklemmt verbringen kann. Gepäck und Schuhe sollten bequem Platz im Trockenen finden.
  • Pro Person könnt ihr so mit 1,5kg für das Zelt planen. Die einzelnen Zeltteile könnt ihr auf mehrere Personen verteilen.
  • Doppeldach oder Einzeldach? Wassersäule und Struktur sind die Faktoren, auf die es zu achten gilt. Ausschlaggebend ist das Reiseland. Doch egal wohin es geht, das Zelt sollte allemal starkem Regen und Wind standhalten können. Wenn es dann auch noch leicht ist, habt ihr das optimale Zeltgefunden.
  • Wie baut sich das ausgewählte Zelt überhaupt auf? Eine Frage, die man sich stellen sollte. Am besten, das Zelt besteht aus so wenigen Einzelteilen wie möglich, das macht den Aufbau immer einfacher. Denkt auch daran ein Reparatur-Kit mitzunehmen: wenn etwas in der Wildnis bricht, ist man froh, Gaffa Tape und Ersatzteile dabei zu haben.

Unsere Outdoorschuhe-Tipps

Auf Reisen will man natürlich so viel wie möglich entdecken, d.h. man ist viel zu Fuß unterwegs, weshalb gutes Schuhwerk keine Option, sondern Pflicht ist. Ein guter Gehkomfort und Stabilität sind unsere Priorität. Ob in der Stadt oder beim Wandern in der Natur, am besten ein Paar, das alles kann, bequem, leicht und praktisch ist.

  • Leicht: das ist auch hier wieder unser Ziel. Ein stabiler und bequemer Schuh, der leicht bleibt. Denkt dran: es gibt auch Momente, in denen die Schuhe im Rucksack bleiben oder außen drangehängt werden. Da macht sich schnell Packmaß und Gewicht bemerkbar.
  • Wasserfeste Wanderschuhe oder Wassersandalen? Kommt auf unsere Destination und eure Vorlieben an Stehen eher City, Strand und Wassersport auf dem Plan, braucht ihr keinen wasserfesten Schuh. Da bewähren sich Wander-/Wassersandalen. Geht es mehr in die Wildnis, mit Wanderung und Trekkingtour, sind leichte knöchelhohe Wanderschuhe von Vorteil und je nach Temperatur und Jahreszeit eventuell welche, die mit wasserfester Membran ausgestattet sind.
  • Für abends oder einen Stadtbesuch ist es schön, ein Paar super leichte Schuhe dabei zu haben. Wir lieben Barfußschuhe. Sie brauchen kaum Platz im Rucksack, sind super bequem und dennoch als vollständiger Schuh anzusehen.
  • Der Grip: Ist auf alle Fälle wichtig, denn er sorgt für Sicherheit bei jedem Schritt. Die Vibram-Sohle beispielsweise ist für ihren guten Grip und Lebensdauer berühmt.
  • Pflege: auch unterwegs ist es wichtig, seine Schuhe zu pflegen; manchmal verlängert sich eine Reise ja auch ungeplant. Also denkt daran, so oft wie möglich die Schuhe zu reinigen und wenn es geht, sie auch ab und zu mit einem guten Pflegespray einzusprühen.

Unsere Outdoorküche-Tipps

Wer lang unterwegs ist oder viel in der Wildnis übernachtet, weiß, worauf er sich einlässt: Selbstverpflegung. Und es schmeckt nichts besser, als ein selbstgekochtes Dinner bei Sonnenuntergang mit anschließendem Lagerfeuer unterm Sternenhimmel.

  • Tasse, Teller, Spork: Teller und Tasse gibt es zum Einklappen, nimmt weniger Platz weg und ist super leicht. Die Spork (Spoon+Fork oder Gabel+Löffel) ist alles in einem: ein Löffel, eine Gabel und ein kleines Messer, so zu sagen all inclusive! 😉 Noch dazu leicht und praktisch, weil aus Plastik. Für uns die beste Variante.
  • Was für Tüftler: aus einer alten Konservendose einen kleinen Ofen basteln und kleine Äste als Brennmittel verwenden.
  • Topf: Aluminiumtöpfe sind leicht, robust und nicht empfindlich. Kurzum die beste Lösung zum intensiven Gebrauch. Aluminium ist überhaupt einer der besten Heizträger, was bedeutet, dass man in Töpfen aus Aluminium zum Beispiel schneller Wasser zum Kochen bringen kann.
  • Gaskocher: So kompakt und leicht wie möglich sollte er sein. Trotzdem sollte die Leistung nicht leiden. Die Gasflaschen kann man aus Sicherheitsgründen nicht mit ins Flugzeug nehmen – auch nicht in den Frachtraum. Also gibt es keine andere Möglichkeit, als vor Ort welche zu kaufen. Es gibt verschiedene Anschlüsse für Gaskocher und Flasche: passt darauf auf, dass ihr in eurem Reiseland die richtigen Kartuschen findet. Ansonsten wäre ein Spirituskocher auch noch möglich, ist aber ein bisschen aufwendiger zu transportieren und zu bedienen. Vorteil ist, dass man überall Brennstoff finden kann.
  • Schweizermesser: Dieses Meisterstück braucht eigentlich einen Artikel für sich allein. Es gehört ganz oben auf die Packliste und sollte in keinem Gepäck fehlen: fürs Kochen und Schnippeln, Dosenöffnen, Essen, Reparieren, Nägelschneiden, Weinflascheöffnen… und vieles mehr. Es gibt viel verschiedene Modelle in verschiedenen Größen.
  • Spülmittel, Wanne: Zum Waschen des Geschirrs gibt es umweltfreundliche und super ergiebige Spülmittel. Manche kann man sogar als Körperseife nutzen und spart so wieder Platz. Eine Stoffwanne ist super praktisch, die sind leicht und nehmen kaum Platz weg. Achtet die Natur und bleibt bitte immer 100m entfernt von Flüssen, Bächen, Seen … Unsere Natur ist so schön, es liegt an uns, sie zu respektieren und zu schützen.
So, das wars mit Teil 2. Nächstes Mal stellen wir euch in Teil 3 unsere Lieblings-Gadgets auf Reisen vor… bleibt dran!
Christophe de Montigny

Christophe de Montigny

Freelancer by doorout.com

2011 startete ich mein erstes Abenteuer. Mit nichts als meinem Rucksack auf dem Rücken und einem Zelt im Gepäck ging es nach Australien. Okay, ich muss zugeben, dass ich dort nach einigen Monaten des Alleinreisens mein Inventar um Julia erweitert habe.;) Aber auf der gleichen Wellenlänge reisend, eroberten wir gemeinsam noch atemberaubendere Länder und Gipfel in Asien; Seen, Gletscher und Steinklippen in Neuseeland und schließlich als Schlittenhundeführer das eiskalte Lappland im Winter. Unser Ziel war einfach: Entdecken und Erleben. Unsere Werkzeuge: Offenheit, Spontanität, Durchhaltevermögen und ein Schweizer Messer. Unsere Erfahrungen: einzigartig, manchmal schockierend, doch immer von Freundlichkeit geprägt, besonders durch die schönen Begegnungen mit anderen Menschen auf unserem Weg!