Testbericht – Osprey Seral Hüfttasche

Testbericht – Osprey Seral Hüfttasche

Nach über 8 Jahre Pause beim Mountainbiken, war es dieses Jahr endlich so weit. Neues Mountainbike, neue Motivation und die Intension Trails und Wege in Rhön und Umgebung auszukundschaften.  Die ersten Touren liegen jetzt bereits hinter mir, die unmittelbaren Trails und Wege sind erkundet und ein Problem hat mich von Anfang begleitet. Wohin mit Ersatzschlauch, Pumpe, Flickzeug, Getränk und was man sonst so braucht für unterwegs? Anfangs noch mit Trinkflasche und kleiner Satteltasche unterwegs, konnte ich für mich schnell feststellen, dass dies keine Dauerlösung für mich sein wird. Kurz überlegt, Satteltasche und Flaschenhalter wieder abmontiert und das gesamte Zubehör samt Trinkblase in einem kleinen Rucksack verstaut. Die Idee war gut, aber auch diese Lösung war für mich nicht die richtige. Ich war nicht unzufrieden, aber der Rucksack doch zu groß und zum Biken nicht ideal. Somit musste ich mich an dieser Stelle nicht damit beschäftigen, nach einem anderen Rucksack Ausschau zu halten.

Ich informierte mich in diversen Foren, habe mich mit Freunden und Kollegen ausgetauscht. Nach ein wenig Recherche, stand die Entscheidung doch relativ schnell fest. Meine Wahl fiel auf die Osprey Seral Hüfttasche mit 7 Liter Fassungsvermögen. Auf ihrer Webseite wirbt Osprey damit, dass die Tasche „speziell fürs Biken entworfen wurde und perfekt ist, wenn man schnell unterwegs sein will.“ Vorweg lässt sich sagen, dass dies nicht nur ein Versprechen ist, sondern auch Tatsache.

Osprey Seral Hüfttasche
Platz für reichlich Flickzeug
Platz für Handschuhe im großen Hauptfach

Ausstattung der Hüfttasche

Dank AirScape Polster liegt die Tasche jederzeit eng am Körper an und sorgt gleichzeitig für eine gute Luftzirkulation am unteren Rücken. Einstellen lässt sich die Seral sehr einfach über die 4 Kompressionsriemen. Im Lieferumfang enthalten ist bereits eine 1,5 Lier Trinkblase, die Rückennah in der Tasche platziert ist und beim Fahren auf den härtesten Trails nicht stört. Der Trinkschlauch dazu wird hinter dem Rücken geführt und fädele ich unter den Kompressionsriemen durch. Damit ist gewährleistet, dass der Schlauch sich nicht löst und im Zweifel ins Rad gerät. Das Trinkstück wird mittels Magnetclip befestigt. Neben der Trinkblase findet im sich im großen Hauptfach noch genug Platz für eine Jacke, Handschuhe oder eine kleine Brotzeit. Intelligent und schön gelöst finde ich die Fronttasche. In dieser finden bei mir Ersatzschlauch, Flickzeug, Reifenheber, Smartphone und ein Riegel Platz. Alles was verfügbar sein muss, um keine Zeit zu verlieren. Clever gelöst sind zwei weitere kleine Taschen, in denen ebenfalls ein Riegel oder Taschentücher zum Beispiel Platz finden. Auch während dem Fahren hat man hier die Möglichkeit draufzugreifen zu können.

Befestigung für 1,5L Hydraulics™ Lumba Trinkblase
kleine Tasche im Hüftgurt
Verschluss des Hüftgurt

Auf Tour mit dem Bike

Ich kann jetzt schon sagen, dass ich diese Tasche nicht mehr missen möchte. An meinem Rad ist nichts montiert, was unnötig ist oder die Funktion des MTB beeinträchtigt. Gleichzeitig kann ich alles mit mir führen, was ich für eine Tagestour benötige. Selbst wenn ich die Trinkblase komplett gefüllt habe und ich alles Nötige eingepackt habe, ist immer noch Platz in der Tasche und der Tragekomfort gegeben. Selbst meine Sony Alpha 6000 Kamera samt Objektiv habe ich bereits mit mir geführt und hatte nie Bedenken, dass diese in der Tasche zu Schaden kommt.

Auf Trails unterwegs

Unterwegs sein bedeutet für mich aber nicht nur, mit dem MTB Forststraßen zu befahren, sondern eben auch mal einen Abstecher zu naheliegenden Trails wie die FlowTrails in Bad Orb, am Hoherodskopf oder am Kreuzberg zu unternehmen. Hier war ich anfangs skeptisch, ob die Tasche den Bedingungen nicht Tribut zollt und dabei an ihre Grenzen in Sachen Komfort kommt. Meine Bedenken waren völlig unbegründet. Selbst bei wurzeligem Gelände, Sprüngen, Drops oder in Steilkurzen hatte ich nie ein ungutes Gefühl. Eher das Gegenteil war der Fall. Man konnte sich komplett auf die Strecke und das nächste Hindernis konzentrieren.

Tipp! Wenn die flatternden Bänder stören, packt sie einfach in die beiden seitlichen Taschen. Keine optimale Lösung, aber bisher ist mir noch nichts anderes als Lösung eingefallen.

FlowTrails Bad Orb

Unweit von Fulda entfernt, bietet sich die perfekte Gelegenheit erste Erfahrungen auf geshapten Trails unterwegs zu sein. Nahe dem Kurort Bad-Orb befinden sich die FlowTrails. Zur Zeit können vier ausgewiesene Trails befahren. Vom Einsteiger bis zum ambitionierten Fahrer findet jeder etwas, dass er unter die Räder nehmen kann. Favorit, wie bestimmt bei vielen, ist der Haseltal-Trail mit seinen Steilkurven, zahlreichen Sprüngen, Drops und Tabels.

Mehr Informationen erhaltet ihr unter FlowTrails Bad-Orb

FlowTrails Kreuzberg

Neben den FlowTrails in Bad Orb gibt es eine weitere Möglichkeit erste Trailluft zu schnuppern. In der bayrischen Rhön am Kreuzberg könnt ihr eure Fahrkünste unter Beweis stellen. Mit viel Liebe wird der Trail gepflegt und um Elemente ergänzt. Wer sich noch nicht sicher genug fühlt auf dem Bike, kann hier auch einen Fahrtechnikkurs buchen, um sein Können zu verfeinern.

Mehr Informationen gibts unter FlowTrails Kreuzberg

Die Seral beim Wandern

Geprägt vom Trailrunning, bin ich persönlich immer gerne minimalistisch unterwegs. Das hat sich bei mir auch aufs Wandern übertragen, sodass ich selbst bei einer ausgiebigen Tagestour nur das Nötigste mit mir führe. Daher war die Osprey Seral in mehrfacher Sicht ein super Griff. Bei kürzeren Touren mit dem MTB hatte ich sie bereits dabei, aber eine Tagestour stand noch aus. Wie auch beim Mountainbiken fühlt sich die Tasche beim Wandern bequem an. Ganz so wenig, wie gedacht, hatte ich dann doch nicht dabei. Die Trinkblase war maximal gefüllt, ein kleiner Snack für zwischendurch, eine leichte Windjacke und zwei Kameraobjektive haben ganz locker Platz gefunden in der Tasche. Insgesamt habe ich die Tasche über sechs Stunden am Stück getragen, mit einmal kurz Ablegen während einer kurzen Rast.

Ventil und Halterung des Trinksystems
geräumiges Hauptfach
Polsterung des Osprey Seral

Langzeittest

Was ist ein Langzeittest? Ein paar Tage, ein paar Wochen, ein paar Monate? Schwierige Frage. Gekauft habe ich die Tasche Anfang Juli 2020 und seitdem regelmäßig, fast täglich im Einsatz gehabt. Während dieser Zeit war alles dabei. Kurze gemütliche Radtouren, ausgiebige Tagestouren mit Rad und zu Fuß und Besuche auf diversen Trails. Kurzum, ich hatte viele Möglichkeiten die Tasche zu testen und habe dies auch getan. Osprey hat mich bei Taschen bislang noch nicht enttäuscht und auch die Seral reit sich da super in meine Erfahrungen ein. Die Verarbeitung ist super, die Aufteilung der Taschen durchdacht und man kann alles Nötige mit sich führen.

Fazit

Super Tasche mit 7 Liter Fassungsvermögen, Trinkblase von 1,5 Liter und durchdachter Taschenaufteilung. Ich bin definitiv jetzt ein großer Fan der Tasche und kann sie nur jedem empfehlen, der für unterwegs Einiges mitnehmen möchte, aber keine Lust hat einen Rucksack zu tragen.

Da nicht alles perfekt sein kann, gibt es zwei kleine Punkte, die mich persönlich stören. Die Reinigung der Trinkblase ist durch ihre Konstruktion nicht ganz einfach. Persönlich vermeide ich daher das Befüllen mit anderen Getränken, außer Wasser.

Zweiter Punkt, der mich gerade beim Mountainbiken gestört hat, sind die beiden überstehenden Bänder, die beim enger stellen der Tasche überstehen. Hier wäre es schön, wenn eine Art „Garage“ für die Bänder vorhanden wäre. Andere Hersteller haben das cleverer gelöst.

Tipp! Sollte eure Trinkblase doch mal verschmutzt sein oder Ablagerungen auftreten, empfehle ich handelsüblichen Reis zur Reinigung. Einfach warmes (nicht kochendes!) Wasser in die Trinkblase füllen, Reis dazu, einen Moment warten und dann eine Weile kräftig schütteln. Ihr werdet sehen, der Schmutz löst sich nach und nach. Das Schönste daran ist, dass man keine Chemie verwenden muss! Der Trinkschlauch lässt sich super mit einem Pfeifenreiniger oder einer ganz schmalen Flaschenbürste säubern.

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Roman Aha

Roman Aha

doorout.com

„Hauptsache draußen“ ist mein Motto. Egal ob beim Klettern, Bouldern, Trailrunning oder unter freiem Himmel biwakieren. Hauptsache draußen eben! Mal mit ambitionierten Zielen im Blick, mal einfach nur genießen, erleben und die Natur um einen herum bewusst wahrnehmen. Neben dem Sport ist Fotografieren zu meiner neuen Leidenschaft geworden, die sich mit dem Sport gut vereinen lässt. Als aktiver Jugendleiter und Jugendreferent der JDAV Fulda versuche ich meine Leidenschaft und mein Wissen an Interessierte weiterzureichen.

Testbericht – Osprey Levity 45

Testbericht – Osprey Levity 45

Mehrtagestourenrucksack – 45 Liter Volumen – 850 gr in Größe M – UVP 260 € – Das sind die Daten die mir durch den Kopf geschossen sind, als ich den Osprey Levity in Empfang nahm. Ich sollte einen „Test on the field“ mit dem neuen Rucksack durchführen und meine Meinung dazu schreiben. Mit solche Eckdaten waren natürlich die Erwartungen groß, vor allem weil bislang die Erfahrungen mit ultra- oder superleicht Rucksäcken nicht immer positiv waren. Besonders nicht auf Dauer.

Die Verhältnisse

Wir starten mit dem Verhältnis 850 Gramm für 45 l Volumen, das ist schon einen Hausnummer. Der Levity 45 ist aber damit längst nicht der leichteste Trekkingrucksack auf dem Markt, ein Gossamer G4 bietet zum Beispiel 468 Gramm für 54 l Volumen an. Aber was die anderen superleichten Trekkingrucksäcke nicht anbieten, ist einen solchen Komfort.

Und genau hier überzeugt der Osprey. Ein Ripstop Nylon Beutel mit zwei Schultergurtne zusammenzunähen und es Ultralighttrekkingrucksack zu nennen ist eine Sache, aber einen solche Komfort zu erreichen mit diesem Gewicht/Volumen-Verhältnis, das ist die Kunst bei der Sache.

Die Begeisterung

Also ich glaube, es wird nichts mit Spannung aufbauen im Laufe des Berichts. Es wird schon ersichtlich, worauf es hinausläuft. Dieser Rucksack ist einfach traumhaft bequem und hat mich total begeistert. Und das ist eindeutig sein Kaufargument. Man kann lange darüber reden, wie gut die Ausstattung ist ( wir kommen später dazu, sie ist gut ) oder wie toll das Design ist, aber am Ende eines langen Wandertags bleibt nur eins: das Gefühl.

Und es klingt wahrscheinlich sehr klischeehaft, aber fast kann man beim Wandern vergessen, überhaupt etwas auf dem Rücken zu tragen. Das AirSpeed Rückensystem von Osprey ist beim Exos und Eja schon richtig gut, aber beim Levity ist dieses System irgendwie noch besser. Warum, kann ich euch nicht erklären. Aber man kann es definitiv spüren.

Die Zweifel

Irgendwann taucht immer die gleiche Frage auf bei superleichten Rucksäcke. Aber wie lang hält sowas? Beim Levity hat Osprey als Material Nanofly und silikonisiertes 30 Denier Nylon benutzt, das sind grundsätzlich gute Voraussetzung um ein langlebiges Produkt zu erschaffen. Aber dennoch sind es sehr dünne Materialien, die da verarbeitet worden sind ( sehr gut verarbeitet übrigens ).

Doch einen solche Rucksack muss man einfach auch im Handling wertschätzen. Wir könnten zum Beispiel über einen Maximum des Tragegewichts reden, aber wer kauft sich einen Ultralight Rucksack, um Glasflaschen und Dosenthunfischen zu schleppen? Hauptzweck sollte sein, dass die komplette Trekkingausrüstung sehr leicht wird und das am Ende so wenig Gewicht wie möglich zu tragen ist.

Für übermäßige Reibung wie auf Klettersteigen zum Beispiel ist er definitiv nicht gemacht. Fazit: Für den vorhergesehenen Gebrauch, nämlich Lighthiking ( Leichtwandern ) und mit der entsprechenden Pflege ( wie bei all unseren geliebten Outdoorgegenständen ), sollte er ein paar Jahren seinen Dienst leisten.

Was noch?

Die Ausstattung, darüber wollten wir ja auch reden. Was soll ich sagen? Wie immer ist bei Osprey alles im Detail durchdacht und perfekt durchgeführt. Alle Features, die man sich wünscht sind eingebaut.

Die Facts

  • Front-Balgtasche aus Stoff
  • Kompatibel mit der Hydraulics™ Trinkblase und Hydraulics™ LT Trinkblase
  • Stoffseitentaschen mit doppeltem Zugriff und InsideOut™ Kompressionsriemen
  • ExoForm™ Mesh Schulter- und Hüftgurt
  • Kordelverschlusspunkte
  • Internes Trinkblasenfach
  • Interner Schlüsselclip
  • Brustgurtschnalle mit Signalpfeife
  • Ultraleichtes AirSpeed™ Rückensystem
  • Abnehmbare seitliche Kompressionsriemen

Fazit

Ein super Teil, extrem bequem und praktisch. Solange der Rucksack für den vorhergesehenen Zweck benutzt wird, wird er richtig viel Freude beim Wandern bereiten und den hohen Preis rechtfertigen.

Christophe de Montigny

Christophe de Montigny

Freelancer by doorout.com

2011 startete ich mein erstes Abenteuer. Mit nichts als meinem Rucksack auf dem Rücken und einem Zelt im Gepäck ging es nach Australien. Okay, ich muss zugeben, dass ich dort nach einigen Monaten des Alleinreisens mein Inventar um Julia erweitert habe.;) Aber auf der gleichen Wellenlänge reisend, eroberten wir gemeinsam noch atemberaubendere Länder und Gipfel in Asien; Seen, Gletscher und Steinklippen in Neuseeland und schließlich als Schlittenhundeführer das eiskalte Lappland im Winter. Unser Ziel war einfach: Entdecken und Erleben. Unsere Werkzeuge: Offenheit, Spontanität, Durchhaltevermögen und ein Schweizer Messer. Unsere Erfahrungen: einzigartig, manchmal schockierend, doch immer von Freundlichkeit geprägt, besonders durch die schönen Begegnungen mit anderen Menschen auf unserem Weg!

Testbericht – Osprey Exos 48 und Eja 48

Testbericht – Osprey Exos 48 und Eja 48

Superleicht- Rucksäcke für Mehrtagestouren

Seit ein paar Jahren spezialisiert sich Osprey im Bereich „Comfort Lighthiking“ (bequem und leicht Wandern). Mit dem Exos 2018 und dem neuen Eja, – entwickelt auf der Basis langjähriger Erfahrung – legt Osprey nun noch eine Schippe oben drauf.

Zunächst  wird die Exos Serie weiterhin in drei Volumen angeboten 38, 48 und 58 Liter. Dazu wird die Serie um zwei Damenmodelle erweitert: den Eja in 38 und 48 Litern. Wie immer bei Osprey gibt es den Exos und Eja in verschiedenen Rückenlängen. Um einen Fehlkauf zu vermeiden schaut in unserem Rucksackratgeber nach, wie man seine Rückenlänge ordentlich misst oder lasst euch in unserem Laden oder telefonisch beraten.

Die neuen Exos und Eja bringen Belüftung und Komfort auf einem neuen Niveau

Wofür wir uns in diesem Bericht besonders interessieren, ist das neue AirSpeed Netz Rückensystem aus gespanntem Mesch und dem ExoForm Tragesystem. Bei beide Modellen kommen Wanderer und Rucksack praktisch nur durch Mesch in Berührung, was natürlich für eine besonderes gute Belüftung und damit einen erhöhten Tragekomfort sorgt.

Die ExoForm Schulter- und Hüftgurte bieten dank doppelter Mesch-Konstruktion ein bequemes und stabiles Tragesystem. Das AirSpeed Netzsystem sorgt für eine gute Lastenverteilung und offensichtlich für eine optimale Luftzirkulation.

Bislang hatten wir in der Exos Serie keine Damenmodelle, das ändert sich mit dem Eja. Der Eja ist eindeutig für die weibliche Anatomie entwickelt worden: der Abstand zwischen den Schultergurten ist reduziert, die Schultergurte selbst sind anatomisch geformt, um den Druck auf die Brust zu verringern und auch die Hüftgurtposition ist an den weiblichen Körper angepasst.

All Mighty Garantie:

Bei Osprey ist Nachhaltigkeit und Umwelt ein wichtiges Thema. Deswegen sind die Rucksäcke Exos und Eja in die All Mighty Garantie eingeschlossen. Das bedeutet, dass diese Rucksäcke von Osprey repariert werden können und nicht gleich ersetzt werden, falls etwas nicht stimmt. Kostenlos wird es repariert wenn beim Kauf ein Defekt auffällt oder im Rahmen einer „normalen“ Nutzung und einer angemessenen Lebensdauer etwas kaputt geht. Sollten diese Kriterien nicht erfüllt sein, ist es dennoch möglich gegen einen angemessenen Preis den Rucksack reparieren zu lassen, statt einen neuen kaufen zu müssen.

Fazit:

Die Bezeichnung von Osprey für diese Rucksäcke trifft es im Kern:  „Superleichter Tragekomfort“! Beide sind tolle Rucksäcke mit der nötigen Ausstattung, um schöne Outdoorerlebnisse auf Mehrtagestouren zu genießen.

Christophe de Montigny

Christophe de Montigny

Freelancer by doorout.com

2011 startete ich mein erstes Abenteuer. Mit nichts als meinem Rucksack auf dem Rücken und einem Zelt im Gepäck ging es nach Australien. Okay, ich muss zugeben, dass ich dort nach einigen Monaten des Alleinreisens mein Inventar um Julia erweitert habe.;) Aber auf der gleichen Wellenlänge reisend, eroberten wir gemeinsam noch atemberaubendere Länder und Gipfel in Asien; Seen, Gletscher und Steinklippen in Neuseeland und schließlich als Schlittenhundeführer das eiskalte Lappland im Winter. Unser Ziel war einfach: Entdecken und Erleben. Unsere Werkzeuge: Offenheit, Spontanität, Durchhaltevermögen und ein Schweizer Messer. Unsere Erfahrungen: einzigartig, manchmal schockierend, doch immer von Freundlichkeit geprägt, besonders durch die schönen Begegnungen mit anderen Menschen auf unserem Weg!

Rucksack Testbericht: Stratos 36 und Sirrus 24

Rucksack Testbericht: Stratos 36 und Sirrus 24

Seit 1974 konzipiert die Firma Osprey Rucksäcke für Outdoor-Liebhaber. Diese langjähre Erfahrung bemerkt man vor allem bei intensiver Nutzung der Osprey Rucksäcke. Das hat uns dazu veranlasst, Osprey seit einigen Jahren in unserem Sortiment zu haben. Dafür dürfen wir auch den ganz frisch gebackene Stratos 36 und Sirrus 24 testen, noch bevor sie in unserem Laden zu kaufen sind. Die neue Kollektion ist sehr hübsch und macht einen guten Eindruck. Wie immer bei Osprey ist die Verarbeitung perfekt und die Ausstattung erfüllt fast jeden Wunsch.

Test Objekte

Komfort

Rückensystem und Hüftgurte bestehen bei diesen Rucksäcken aus einem durchgehenden Meshanteil, für den viel weniger Nähte erforderlich sind und dadurch einen erhöhte Komfort vorweist. Druckpunkte oder Scheuerstellen werden so vermieden, das Tragesystem passt sich perfekt an den Rücken an und man merkt kaum den Rucksack. Natürlich erhöht das belüftete Tragesystem zusätzlich den Komfort, indem man viel weniger schwitz als bei herkömmlichen Rückensystem. Die Last wird hauptsächlich auf die Hüftgurte übertragen und entlastet die Schultern, was ebenfalss  für einen angenehmen Tragekomfort sorgt.

Gewicht

Osprey legt viel Wert auf leichte und robuste Rucksäcke und bei diesen zwei ist das mal wieder sehr gelungen. Mit 1,49 kg und 1,16 kg sind unsere Testrucksäcke echte Leichtgewichte, ohne dabei auf die Ausstattung zu verzichten. Also wer auf sein Gepäckgewicht achten möchte, sollte auf jeden Fall bei Osprey vorbeischauen.

Anwendung

Beide Rucksäcke sind perfekte Allrounder mit Schwerpunkt Wanderungen. Mit dem belüfteten und bequemen Tragesystem werden diese bei Tagestouren oder kurzen Hüttentouren zum Beispiel zum perfekten Begleiter.

Ausstatung

Wie schon erwähnt ist die Ausstattung bei diesen zwei Allroundern mehr als ausführlich. Wir lieben die Außentasche mit Reißverschluss vorne für Klamotten oder Gegenstände, die man immer wieder unterwegs braucht.

Das Stow-on-the-Go-System, um die Wanderstöcke verstauen zu können, ohne den Rucksack absetzen zu müssen und der Aussenzugang für die Trinkblase sind  unsere Liebliengsaustattungsstücke.

Mehr davon haben wir hier unten gelistet:

  • AirSpeed™ Rückensystem aus Mesh
  • Einstelbare Rückenlänge
  • Stow-on-the-Go™ Befestigung für Trekkingstöcke
  • Stretchfächer aus Mesh mit InsideOut™ Kompression
  • Integrierte Regenhülle
  • Brustgurt mit Signalpfeife
  • Eisaxtschlaufe
  • Trinkblasekompatibel mit externe Zugang
  • Seitliche Reißverschluss mit Zugang im Hauptfach
  • U.v.m. …

Preis:

Mit 160€ für den Stratos und 130€ für den Sirrus, sind die Ospreys preiswerte Rucksäcke und ein Hauch günstiger als Standard-Rucksäcke in diesem Segment.

Fazit:

Sehr  innovative Rucksäcke mit vielen durchdachten Details. Der Stratos 36 und der Sirrus 24 sind Technologie-Konzentrate zum kleinen Preis. Sehr bequem und besonders gut belüftet,  sind sie die perfekten Begleiter auf jeder Art von Wandertour und bei vielen weiteren Gelegenheiten.

Technische Daten:

  • Stratos 36 Liter
  • Größe M/L
  • Gewicht: 1,49 kg
  • Sirrus 24 Liter
  • Größe WS/WM
  • Gewicht: 1,16 kg

Den Stratos 36 findet ihr hier in unserem Onlineshop und den Sirrus 24 hier.

Rucksacktest: Osprey Talon und Tempest

Rucksacktest: Osprey Talon und Tempest

Osprey Talon und Tempest Building on 10 years of iconic design

2007 startete Osprey die preisgekrönte Serie Talon, womit sich das Design von Rucksäcken weltweit verändert hat. Innerhalb von 10 Jahren hat sich die Talon Serie als unumgänglich bewiesen, egal welches Abenteuer du planst – Talon & Tempest geben dir Rückendeckung.

Ausstattung

Talon (Herren) und Tempest (Damen) sind ultraleichte Rücksäcke, die in allen Bereichen einsetzbar sind: Wandern, Touren, MTB und viel mehr.

Die neuen Modelle bieten mittlerweile ein beinahe perfektes Gewicht-Ausstattungs- Verhältnis. Die bisherige Erfolgsrezepturen von Osprey, Stow-on-the-Go™ Trekkingstock-Befestigung, die LidLock™ Radhelm Befestigung sowie InsideOut™ Kompressionsriemen, sind ebenfalls auf den neuen Talon und Tempest, ohne dabei auf  das unschlagbare Leichtgewicht zu verzichten.

Dazu gibt es die intelligente neue AirScape™ Rückenplatte, die aus Mesh überzogenem Schaum im Akkordeon-Schnitt besteht. Das nahtlose Mesh verläuft fließend vom Lendenbereich in beide Hüftgurtflossen und sorgt für Ventilation und einen noch höheren Komfort als bisher.

Und natürlich sind die Rucksäcke auch mit den neuen und innovativen Hydraulics™ Trinkblasen und Soft Flasks von Osprey kompatibel.

Test

Wir haben die Osprey Rucksäcke auf Tageswanderung mitgenommen und uns für einen Talon 18 Liter und ein Tempest 16 Liter entschieden. Diese

Fassungsvermögen sind optimal bei Tagestour, es reicht aus um alle nötigen Ausrüstungsgegenstände und Klamotten mitzunehmen.

Trotz einer langejährigen Erfahrung mit Rucksäcken aller Art, sind wir immer wieder erstaunt 0,61 kg (Tempest) und 0,63 kg (Talon) auf der Waage zu lesen, da es einfach wahnsinnig wenig ist für so eine reichhaltige Ausstattung.

Die neue Rückenplatte macht einen sehr befriedigenden Eindruck, das Nahtlos-Mesh ist  natürlich bequem und bietet eine gute Belüftung. Wir lieben das Stow-on-the-Go™ System, ganz simpel aber so hilfreich, um für kurze Zeit freie Hände zu haben.

Trotz ihres leichten Gewichts schauen die Rücksäcke stabil aus, die Materialien sind solide und bestimmt genau so langlebig als die älteren Talon-Modelle.

Wir haben auf diese Rücksäcke nichts Wichtiges vermisst, und bei 4 und 5 kg Last haben wir sie sogar teilweise ganz vergessen… das ist natürlich einer der besten Zeichen.

Fazit:

Definitiv ein ausgereifter Rucksack, gebaut auf 10 Jahre Erfahrung in der Entwicklung sehr leichter Rucksäcke. Man muss bei solchen Modellen keinerlei Ausstattungsstück vermissen und trotzdem ein traumhaftes Leichtgewicht genießen.

Leistungsmerkmal:

  • Externes Trinkblasenfach (außer Talon 6)
  • Stretchfächer aus Mesh mit Inside Out™ Kompression (außer Talon 6)
  • Airscape™ Rückenplatte aus mit Mesh überzogenem Schaum im Akkordeon-Schnitt für Ventilation und Komfort
  • Stow-on-the-Go™ Befestigung für Trekking-Stöcke (außer Talon 6)
  • Mesh verläuft fließend vom Lendenbereich in beide Hüftgurtflossen

Kalifornien 1974. Die Geburtsstunde von Osprey: Es begann alles mit einer Nähmaschine, einem Kopf voller Ideen und dem Verlangen, innovative Rucksäcke zu entwickeln, die den höchsten Standards gerecht werden. Bis heute verkörpern Rucksäcke von Osprey den Pioniergeist von einst, von den höchsten Bergen zu den entferntesten Inseln und überall Dazwischen.

Die Osprey Talon und Tempest Rucksäcke gibt es in vielen verschiedenen Farben und Größen.