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Camping-Tipps

 

16 Ratschläge für ein gelungenes Camping-Abenteuer

 

Haben Sie Ihr Wasser vergessen und sitzen auf dem Trockenen? Oder weicht Sie eher der Dauerregen auf? Manchmal braucht es neben einem guten Equipment und der Liebe zur freien Natur auch ein paar kleine Tricks, um auf Campingtrips nicht im Trüben zu fischen. Wie Sie auch ohne Angelrute zu einer leckeren Forelle kommen, wenn ein Bärenkind Ihren Proviant geplündert hat, wie Sie dem Ärger mit der Bärenmama am besten aus dem Weg gehen und warum es zum Feuermachen heutzutage nicht einmal mehr einen Feuerstein braucht, verraten wir Ihnen in unserer Infografik. Welche unserer Tipps Sie ernst nehmen und welche Ihnen nur ein kleines Lächeln entlocken, entscheiden Sie natürlich selbst; damit es aber nicht zu Missverständnissen kommt, führen wir unsere seriösen Empfehlungen im Anschluss noch ein wenig genauer aus.

 

16 Tipps für den perfekten Campingurlaub

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Der beste Platz fürs Zelt und der richtige Aufbau (Punkt 1 und 2)

Und, haben Sie noch etwas dazugelernt? Als alter Camping-Hase sind Ihnen sicher einige unserer Tipps nicht neu, aber Wichtiges kann man nicht oft genug wiederholen. Auch wer schon jahrelang zelten geht, baut seine Unterkunft oft an der falschen Stelle auf. Wenn man aber gerne die Heringe ordentlich anbringen oder bei Sturm den Boden unter den Füßen behalten möchte, sollte man unbedingt auf die Bodenbeschaffenheit und einen geschützten Standort achten. Der Eingang sollte von der Wind- und Wetterseite abgewandt sein, da sonst möglicherweise nicht nur ein paar Blätter, sondern eine ganze Regen- oder Schneeladung mit ins Zelt einziehen.

Beschaffung von Trinkwasser – So geht’s (Punkt 3)


Dass Ihnen unterwegs die Getränke ausgehen, wird wohl eher selten der Fall sein. Dennoch lohnt es sich zu wissen, wie man Wasser gewinnen kann, wenn der Campingkocher streikt oder in der Umgebung keine Gewässer zu finden sind. Graben Sie, wie in der Infografik erwähnt, ein Loch von etwa 50 Zentimetern Tiefe. Die Plastiktüte oder Plane, was auch immer Sie gerade zur Hand haben, platzieren Sie darin, sodass eine Art Wanne entsteht. Diese muss mit Steinen beschwert werden, die nicht nur möglichst glatt, sondern auch möglichst sauber sein sollten (in Ihrem eigenen Interesse). Füllen Sie die Grube bis oben hin. Nachts sammelt sich dann Kondenswasser in der Taufalle, das morgens einfach abgefüllt werden kann. Die Baum-Methode basiert auf einem ähnlichen Prinzip: Hier wird ein Stein in die Plastiktüte gesteckt, bevor sie über einen Ast gestülpt und mithilfe einer Schnur verschlossen und fixiert wird. Wie bei der Bodenfalle dauert es aber einige Zeit, bis Sie das aus den Blättern ausgetretene Kondenswasser schließlich trinken können.

Nahrungsmittel in der Natur selber finden – was ist essbar, was nicht? (Punkt 4)


Wenn der Magen knurrt, gibt die Natur einiges her, um ihn wieder zu befüllen. Bitte lassen Sie hier Vorsicht walten und essen Sie nur, was Sie kennen! Hilfreich sein kann hier ein entsprechender Ratgeber oder, wie im Zeitalter des Smartphones üblich, eine Survival-App (z.B. Survival & Bushcraft). Wer mit seiner selbstgebauten Angelrute einen Fisch fängt. kann natürlich auf Hasenfutter verzichten, das mit der Wildschweinjagd sollten Sie sich aber noch einmal überlegen – nicht, dass am Ende Sie auf der Flucht sind.

Feuer machen ohne Feuerstein, Feuerzeug und Co. (Punkt 7)


Wer doch Jagderfolg hatte, isst seine Beute ungern roh. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich statt Streichhölzern und Feuerzeug Schokolade und Dosencola im Rucksack befinden, kann mit diesen beiden Hilfsmitteln tatsächlich ein Feuer gemacht werden. Von Vorteil wäre Schokolade mit Stückchen, (z.B. Toblerone) die den Boden der Dose schön schleift. Im Zweifelsfall: Denken Sie lieber daran, das Feuerzeug einzupacken!

Erdloch und Blätter – die natürliche Alternative zu WC und Toilettenpapier (Punkt 9)


Ein Loch zu graben ist nicht nur sinnvoll, wenn man Essen schmoren möchte, sondern vor allem, um darin sein Geschäft zu verrichten. Wer Klopapier braucht, sollte sich an stachelfreie Blätter oder Moos – die Tannennadeln vorher entfernen – halten. Und näher ausführen müssen wir dieses Thema hoffentlich nicht. 

Der Umgang mit Bären (Punkt 10)


Sollte jemals ein Bär Ihren Weg kreuzen, dann hoffentlich nicht auf dem Lokus. Wer wirft sich in der Situation schon gerne auf den Boden? Angewandt werden sollte diese Taktik nur bei Grizzlys, vor allem, wenn kein Baum in der Nähe ist, auf den geklettert werden könnte. Der Schwarzbär wiederum kann eingeschüchtert werden, wenn man ihn anschreit oder sich im Falle eines Angriffs mit einem Stock oder Ähnlichem gegen ihn zur Wehr setzt. Während diese Methode beim Grizzly nicht empfehlenswert ist, sollte man dem Schwarzbären nicht davonklettern, da ein Baum für den kleineren Bären kein Hindernis ist.

Naturapotheke – So behandeln Sie kleine Wunden (Punkt 11)


Wenn Sie – hoffentlich  nicht nach der Begegnung mit einem Bären – doch  einmal eine Wunde verarzten müssen, ist ein Verbandskasten unbedingt empfehlenswert. Für den Notfall können Sie zur Desinfektion aber auf Spitzwegerich zurückgreifen, der die Wundheilung fördert und eine antibakterielle Wirkung hat. Einfach zerkauen und auf die Wunde geben.

Gewitter: Der ideale Aufenthaltsort und das regenfeste Zelt (Punkt 12, 13 und 14)


Wer den Launen des Wetters trotzen möchte oder muss, sollte sich einen Unterschlupf suchen oder das Zelt gut präparieren. Der Tipp aus der Infografik liefert hier die notwendigen Informationen. Und bei Löchern, Rissen oder für andere kleine Reparaturen ist tatsächlich das Duct-Tape eine gute Empfehlung. Wenn sich doch nur alles so einfach kitten ließe! 

Gute Nacht: Zähneputzen ohne Zahnbürste und wohlig warm schlafen (Punkt 15 und 16)

Auch ein langer Tag voller Herausforderungen findet einmal ein Ende und nachdem man den ganzen Tag ums Überleben gekämpft hat, gibt es kaum etwas Schöneres, als in den Schlafsack zu schlüpfen. Tun Sie das, aber am besten wie empfohlen in Unterwäsche. Ob Sie es glauben oder nicht, so schläft es sich in der Regel am wärmsten. Und wenn Sie keine Zahnbürste zur Hand haben, dann gehen Sie eben mal mit ungeputzten Zähnen ins Bett – außer, Sie möchten sich wirklich ein Stück Holz in den Mund stecken!

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