Trekkingstock Ratgeber: Worauf kommt es an?

Trekkingstock Ratgeber: Worauf kommt es an?

Trekkingstock – mit oder ohne? Das ist hier die Frage…

Trekking- und Wanderstöcke erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ob in den heimischen Regionen oder auf hochalpinen Touren, man sieht kaum noch Wanderer die keinen Stock benutzen oder zumindest dabei haben. Denn, dabei haben und nicht benötigen ist besser als benötigen und nicht dabei haben.

Genau nach diesem Vorsatz handle ich auch bei fast allen meinen Touren. Denn selbst wenn der Weg nicht der anspruchsvollste ist, kann man die Trekkingstöcke bei Gelegenheit mal zum Einsatz bringen, wenn z.B. die Hände etwas dicker werden und vielleicht sogar anfangen zu kribbeln. Dies wiederum kann z.B. daran liegen, dass die Tragegurte eines schweren Rucksackes zu sehr auf die Gefäße in der Schulterpartie drücken. Nimmt man die Stöcke zur Hand, lässt sich diesem Zustand entgegenwirken.

Aber auch in anspruchsvollem Gelände können Trekkingstöcke hilfreich sein und gerade im Abstieg bei richtigem Einsatz für mehr Halt sorgen. Noch dazu entlastet man damit die Kniegelenke.

Kleiner Tipp am Rande! Bergauf kann man die Hände von unten durch die Schlaufen am Griff führen und den Griff selber locker halten. Bergab sollte man aber die Hände auf jeden Fall aus den Schlaufen nehmen. Andernfalls kann es im Fall eines Sturzes dazu führen, dass man sich nur schlecht abfangen kann, da die Stöcke im Weg sind. Im blödesten Fall kann man sich hierduch sogar Frakturen oder Schlimmeres zuziehen. Hat man die Hände nicht in den Schlaufen lässt man den Stock notfalls einfach los.

Wanderer mit Trekkingstock
Wanderer mit Rucksack und Trekkingstöcken
4 unterschiedliche Trekkingstöcke

Unterschiedliche Trekkingstock-Varianten

Aus welchem Material sollten Trekkingstöcke bestehen?

Bei modernen Trekkingstöcken kommen zwei unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Entweder Aluminium oder Carbon. Trekkingstöcke aus Aluminium sind im Vergleich zu Stöcken aus Carbon deutlich günstiger, allerdings auch schwerer. Carbon ist ein Kohlefaserverbundstoff, ist dadurch leichter und steifer als Aluminium. Bei einigen Modellen kommen auch beide Materialien zum Einsatz. Carbon im oberen Teil des Stockes, Aluminium in den unter Stocksegmenten. Zusammen ergibt dies eine sehr gute Kombination in punkto Gewicht und Haltbarkeit.

Teleskopstock oder Faltstock – was ist besser?

Die meisten Kunden greifen auf einen Teleskopstock zurück, bei dem sich die einzelnen Elemente durch unterschiedliche Verstellsysteme ( Schnellspanner oder Drehverschluss ) schnell ineinander schieben lassen. Zum Transport können diese Stöcke außen am Rucksack befestigt werden. Will man den Stock im Rucksack transportieren fällt die Wahl unweigerlich auf einen Faltstock. Diese lassen sich deutlich kleiner zusammen „falten“ und können daher auch in kleinen Rucksäcken verstaut werden.

Wie lang sollte ein Trekkingstock sein?

– Alle Trekking- bzw. Wanderstöcke lassen sich durch unterschiedliche Mechanismen Stufenlos in der Länge anpassen. Idealerweise hat der Stock die Länge, das der Unterarm ca. 90 Grad angewinkelt ist. Je nach Gelände ( Auf- oder Abstieg ) kann ich die Länge dann noch anpassen. Wie Du die richtige Länge ermittelst erfährst Du z.B. hier.

Welche Griffarten gibt es bei Trekkingstöcken?

– Normalerweise kommen bei Trekkingstöcken drei unterschiedliche Griff-Materialien zum Einsatz. Gummi, Kork oder Schaumstoff. All diese Materialien haben die Eigenschaft, Schweiß absorbieren zu können. Das ist wichtig, da es sonst zu Blasen an den Fingern kommen kann. Bei manchen Trekkingstöcken wurde der Griff auch noch etwas nach unten verlängert. Das sorgt dafür das ich in jedem Gelände die passende Griffhöhe finde.

Griffform – Unterschiede bei Trekkingstöcken

Bei guten Trekkingstöcken sind die Griffe ergonomisch geformt und liegen somit angenehm in der Hand. Beim Knauf sollte man auch darauf achten, dass einem der Griff beim Aufstützen nicht unangenehm in der Handfläche liegt. Persönlich finde ich den Knauf bei fast allen Leki-Stöcken besser als z.B. die von Black Diamond. Durch die rundere Form, liegen diese Griffe besser in der Hand. Allerdings ist das auch eher persönliche Geschmacksache.

Verstellbare Handschlaufen bei Trekkingstöcken

Die Handschlaufen lassen sich bei Trekkingstöcken individuell einstellen. Idealerweise hat die Schlaufe die passende Weite, damit die Hand möglichst nah am Griff ist. Jedoch sollte es auch nicht unangenehm einschneiden.

Antishock Spitze als Zubehör bei Leki Terkkingstöcken

– Bei einigen Modellen von Leki wird eine sogenannte Antishock-Spitze verwendet. Diese sorgt dafür, dass die Erschütterung um ca. 40% reduziert wird. Dies führt laut Leki ebenfalls dazu, dass Gelenke und Muskulatur noch mehr entlastet werden.

unterschiedliche Griffvarianten
Schnellspanner mit Rändelschraube
höhenverstellbare Trekkingstöcke

4 verschiedene Trekkingstöcke aus unserem Sortiment

LEKI Khumbu Antishock Trekkingstöcke

LEKI Khumbu Antishock Trekkingstöcke

  • 72 – 145 cm Längenverstellung
  • 2-fach stufenlos verstellbar mit Speed Lock+
  • Angenehmer Aergon CorTec Antischweiß-Korkgriff
  • Bequemer Stützkopf
  • verstellbare Handschlaufe
  • Hartmetall Flexspitze mit Gewinde
  • Trekkingteller mit Gewinde
  • 299 g ( pro Stock )
LEKI Sherpa Lite Trekkingstöcke

LEKI Sherpa Lite Trekkingstöcke

  • 100 – 135 cm Längenverstellung
  • Höchste Haltekraft
  • Sehr schnelles, leichtes Verstellsystem
  • Aergon Thermo Long extralanger Schaumstoffgriff
  • verstellbare Handschlaufe
  • Hartmetall Flexspitze mit Gewinde
  • Trekkingteller mit Gewinde
  • 480 g ( pro Paar )
Black Diamond Trail Pro Wanderstöcke

Black Diamond Trail Pro Wanderstöcke

  • Absolut zuverlässiger, leistungsstarker Stock
  • Sehr gute Performance, mit FlickLock-Pro Verstellsystem
  • Rundum gepolsterte Solution Handschlaufe
  • Runter gezogener, ergonomoischer Griff
  • 105 – 140 cm nutzbare Länge
  • verstellbare Handschlaufe
  • austauschbare Stockspitze aus Karbid
  • 38mm Trekking-Teller
  • 530 g ( pro Paar )
Black Diamond Distance Carbon FLZ Trekkingstöcke

Black Diamond Carbon FLZ Trekkingstöcke

  • Robuster, faltbarer und vielseitig einsetzbarer Stock
  • FlickLock® Verstellsystem
  • leichter EVA-Schaumstoff-Griff
  • Kleines Packmaß
  • atmungsaktive Handschlaufe aus Gurtband
  • 100% Karbonfaser
  • Tech Tips für austauschbare Karbid- oder Gummispitzen
  • unglaublich leicht
  • 320 – 385 g ( je nach Länge )

Zubehör für Trekkingstöcke

Fast für jedes Model gibt es Zubehörteile im Handel. So z.B.

  • extra breite Teller für Touren im Winter ( z.B. Schneeschuwanderungen )
  • Gummipuffer für länge Touren auf Asphalt. Diese werden einfach auf die üblichen Spitze gesteckt.
  • Ersatzspitzen
  • Ersatz SpeedLock Heben incl. Rändelschraube ( Leki )

Fazit: Trekkingstock – ja oder nein?

Wie oben schon erwähnt, lohnt es sich bei fast jeder Tour Wander- bzw. Trekkingstöcke dabei zu haben. Auf welches Model dabei die Wahl fällt, ist von unterschiedlichen Dingen abhängig. Für nicht sehr anspruchsvolle Touren reichen sicherlich die günstigeren Aluminium-Teleskopstöcke. Bei anspruchsvolleren Touren wie z.B. im alpinen Bereich sind Stöcke mit Antishock und verlängertem Griff sicher die bessere Wahl. Faltstöcke aus Carbon empfehlen sich wenn es auf jedes Gramm ankommt und die Stöcke in einem kleinen Rucksack verstaut werden sollen.

Welches Verstellsystem bei Teleskopstöcken das richtige ist, ist sicherlich auch Geschmackssache. Ich selber bevorzuge einen Trekkingstock aus dem Hause Leki mit Schnellspaner. Diese lassen sich schnell und einfach bedienen. Lässt die Klemmkraft des Hebels mal nach, kann dank der Rändelschraube nachjustiert werden. Simple as possible!

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Packliste – Durchs Höllental auf die Zugspitze

Packliste – Durchs Höllental auf die Zugspitze

Ein Klassiker im Wettersteingebirge
Die Tour durchs Höllental auf Deutschlands höchsten Berg die Zugspitze ist eine Tour, die für viele auf der To-Do-Liste steht. Egal ob man die Tour an einem oder in zwei Tagen in Angriff nimmt, die richtige Ausrüstung ist entscheidend für eine erfolgreiche Bergtour.

Auf meiner Tour in 2017 mussten einige am Gletscher umdrehen, da ihnen wichtige und richtige Ausrüstung gefehlt hat. Es wäre ärgerlich, wenn auch Deine Tour an sowas scheitert. Damit dies nicht der Fall ist, bekommst Du von uns die Packliste durchs Höllental auf die Zugspitze an die Hand, mit der Du für das Unterfangen Höllental richtig ausgerüstet bist.

WICHTIG ist: Unsere Packliste ist eine Empfehlung. Jeder einzelne von uns hat individuelle und spezielle Wünsche. Je nach ausgewählter Route und aktuellen Wetterbedingungen kann und/oder muss diese Liste noch angepasst werden.

Du hast noch Fragen? Gerne beraten wir dich persönlich bei deinen individuellen Fragen – spreche unsere Mitarbeiter im Laden direkt an, schreibe uns eine Email oder kontaktiere unseren Kundenservice unter: +49 (0) 66 1 – 480 199 0

Weitere nützliche Tipps bekommst Du am Ende des Beitrags.

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Bekleidung

Hardshelljacke
Eine Hardhsell-Regenjacke gehört auf jeder Reise in den Rucksack. Sie hält dich trotz Bikerucksack und Schlammkruste trocken und ist nahezu unzerstörbar. Sie lässt sich je nach Tour auch wunderbar mit Isolationsschichten kombinieren und leitet Wasserdampf nach außen ab.

Hier gehts zu unseren Hardshell-Regenjacken:

Klettergurt Petzl Corax

Beispielbild

Regenhose
Eine Regenhose sollte leicht und kompakt sein und im Idealfall über einen seitlich durchgehenden Reisverschluss verfügen. Somit lässt sich die Regenhose schnell überziehen ohne dabei die Schuhe ausziehen zu müssen.

Hier gehst zu unseren Regenhosen

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Windweste
Die Geheimwaffe unter den Kleidungsstücken ist die Windweste. Ist es zu warm und zu anstrengend für die dicke Isolationsjacke kann die Windweste stattdessen über dein Longsleeve gezogen werden. Sie isoliert leicht und vor allem hält sie den eisigen Wind von deinem Oberkörper fern und verhindert so ein schnelles Auskühlen.

Hier gehts zu unseren Westen

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Trekking- / Bergsporthose

Die Trekking- / Bergsporthose trägst Du auf der Tour. Eine Zipp-Off Hose kann eine gute Alternative sein, da Du die Hose bei Bedarf mittels Reisverschluss kürzen kannst.

Hier gehts zu unseren Trekkingshosen

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Longsleeve
Ein Longsleeve sollte über dem Funktionsshirt getragen werden. Es verfügt über eine deutlich höhere Isolationswirkung als ein Shirt, lässt aber, sofern hier auf Funktionsmaterialien gesetzt wurde, genug Feuchtigkeit nach außen weichen.

Hier gehts zu unseren Longsleeves

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Funktionsshirt
Funktionsshirts leiten Feuchtigkeit (Schweiß) effizient nach außen ab und sorgen somit für ein angenehmes Tragegefühl. Sie sollten als unterste Schicht getragen werden, da sie die höchste Dampfdurchlässigkeit, aber die geringste Wärmeisolierung haben.

Hier gehts zu unseren Funktionsshirts

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Funktionsunterhose

Setze hier auf Merinowolle oder ein Kunstfasergemisch, damit Feuchtigkeit entweichen und die Wärme erhalten bleiben kann.

Hier gehts zu unserer Funktionsunterwäsche:

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Funktionssocken
Trekkingsocken sind für lange Wanderungen genau das Richtige. Sie regulieren selbständig Wärme, Temperatur und Feuchtigkeit, und sorgen so für ein angenehmes Tragen. Sie sind antibakteriell, geruchshemmend und antistatisch.

Hier gehts zu unseren Funktionssocken

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Mütze

Achte darauf, dass deine Mütze vernünftig warm hält und bequem sitzt. Sie sollte unter deine Kapuze passen, die Ohren gut umschließen und nicht zu weit in die Stirn rutschen.

Hier gehts zu unseren Mützen

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Multifunktionstuch

Ein Multifunktionstuch gehört auf jeder Tour ins Gepäck. Es lässt sich als Halstuch, Mütze, Sturmhaube oder Stirnband tragen, wiegt einen Hauch von Nichts und passt in jede Hosentasche.

Hier gehst zu unseren Multifunktionstüchern

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Hüttenschuhe
In der Regel haben die meisten Hütten eigene Hüttenschuhe zur Nutzung vorrätig. Wenn Du aber auf Nummer sicher gehen willst, nimmst Du Dir eigene Schuhe mit. Sinnvoll dafür wären leicht Hallen-Sportschuhe oder z.B. Barfußschuhe, welche sich klein zusammendrücken lassen. Und sollten Deine Bergschuhe doch mal den Geist aufgeben und evtl. die Sohle verlieren, hast Du dann auch noch Schuhe parrat mit denen Du zumindest von der Hütte wieder absteigen könntest.

Hier gehst zu unseren Barfußschuhen

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Bergstiefel

Bei Bergstiefeln gilt es darauf zu achten, dass diese knöchelhoch sind, ein gutes Profil aufweisen und einen Geröllschutzrand besitzen.

ACHTUNG: neue Schuhe unbedingt einlaufen!

Nicht vergessen:
1 Paar Ersatzschnürsenkel

Hier gehst zu unseren Bergstiefeln

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Ausrüstung für die Tour

Rucksack (30 - 40 L)

Dein Rucksack sollte bequem und korrekt sitzen, also das Gewicht effizient auf deinen Rücken verteilen und gleichzeitig keine Druck- oder Scheuerpunkte erzeugen. Rucksäcke mit 30-40 Litern Volumen sind ideal für Mehrtagestouren mit viel Ausrüstung.

Hier gehst zu unserem Rucksäcken

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Trinkblase (2 - 3 L)

Auf einer langen Tour muss man genug trinken. Nimm also ausreichend Wasser mit. Eine Trinkblase ermöglicht dir das Trinken über einen Schlauch, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Der Klassiker, die Trinkflasche, lässt sich am einfachsten befüllen und verstauen.

Hier gehts zu unseren Trinkblasen

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Klettergurt

Der Klettergurt gehört zur persönlichen Sicherheitsausrüstung eines jeden Kletterers und ist der zentrale Ausrüstungsgegenstand. Wichtig ist dabei, egal ob für das Klettern in der Halle oder am Fels, dass Du nur mit einem „passenden“ Klettergurt richtig ausgestattet bist.

Hier gehts zu unseren Klettergurten

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Kletterhelm
Genau wie der Klettergurt gehört auch der Kletterhelm zur persönlichen Sicherheitsausrüstung und ist gerade beim alpinen Klettern unerlässlich. Er schützt nicht nur den Kopf vor dem Anstoßen am Fels, sondern auch vor herabfallenden Gegenständen und Steinschlag.

Hier gehts zu unseren Kletterhelmen

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Klettersteigset

Ein Klettersteigset wird mit Hilfe eines Ankerstichknoten im Anseilring des Klettergurt eingebunden. Stürze im Klettersteig gilt es auf Grund der Verletzungsgefahr zu vermeiden. Sollte es aber zu einem Sturz kommen, ist das richtig angewendete Klettersteigset Deine Absturzsicherung.

Hier gehts zu unseren Klettersteigsets

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Kletterhandschuhe
Handschuhe für Klettersteige schützen Deine Hand vor Verletzungen am Drahtseil.

Hier gehts zu unseren Klettersteighandschuhen

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Bandschlinge (1 x 60cm)
Ein kurze Bandschlinge dient, zusammen mit einem Karabiner, als Rastschlinge und kann in eine Verankerung oder Sprosse eingehängt werden.  

Hier gehts zu unseren Bandschlingen

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HMS Karabiner

HMS-Karabiner werden bei Klettersteigtouren zur Selbstsicherung benötigt. Seinen Namen hat der HMS-Karabiner vom namengebenden Halbmastwurf welcher mit dem passenden Karabiner im Vor- und Nachstieg als Sicherungsknoten verwendet werden kann. Zwei gegenläufige Karabiner nutzt man auch auf dem Gletscher zum Einbinden in die Seilschaft.

Hier gehts zu unseren Karabinern

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Kletterseil (1 x 50 m)

Beim Alpin- und Sportklettern kommen dynamische Kletterseile zum Einsatz welche durch ihre Dehnbarkeit ein gewissses Maß an Sturzenergie aufnehmen können. Diese Einfachseile nutzt man ebenfalls für die Sicherung in einer Seilschaft beim Überschreiten eines Gletschers

Hier gehts zu unseren Kletterseilen

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Eispickel

Eispickel gehören zur Ausstattung beim Bergsteigen, insbesondere bei Touren über Schneefelder und/oder Gletscher.

Hier gehts zu unseren Eispickeln

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Steigeisen

Auch wenn es im Höllental nicht weit über den Gletscher geht, Steigeisen sind ein Muss. Wer keine dabei hat läuft Gefahr evtl umkehren zu müssen.

Hier gehts zu unseren Steigeisen

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Trekkingstöcke

Für den Auf- und Abstieg können Trekkingstöcke hilfreich sein. Trekkingstöcke entlasten die Muskulatur und die Kniegelenke. Gerade in steilem und unwegsamen Gelände kann man sie dazu nutzen das Gleichgewicht besser zu halten.

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Stirnlampe
Die Stirnlampe sollte nicht nur auf deinen Kopf, sondern auch noch auf Kopf + Mütze + Kapuze passen und einen ausreichenden Lichtkegel aufweisen. Denke unbedingt daran, ausreichend Ersatzbatterien oder -akkus einzupacken.

Hier gehts zu unseren Stirnlampen

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Sonnenbrille

Eine Sonnenbrille ( min. Kategorie 3 ) schützt zuverlässig vor schädlichen UV-Strahlen. Diese Brillen sind besonders gut geeignet für Bergtouren bei strahlendem Sonnenschein und/oder reflektierendem Schnee

Hier gehst zu unseren Sonnenbrillen

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Hüttenschlafsack

Auf jeder Hütte pflicht – der Hüttenschlafsack. Diese gibt es aus Baumwolle, Microfaser und aus Seide. Sie dienen als hygienische Zwischenschicht wenn Du Dich mit der hütteneigenen Decke zudeckst.

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Erste-Hilfe-Set
Ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set kann Leben retten. Informiere dich zum Thema und setze auf Qualität, statt Quantität. Ein gutes Erste-Hilfe-Set muss nicht groß sein.

Hier gehts zu unseren Erste-Hilfe-Sets

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Biwacksack
Der Biwaksack dient als Notunterkunft. Solltest du dich verletzten, verlaufen oder in einen Schneesturm geraten, kannst du diesen Biwacksack schnell aufbauen und darin Unterschlupf finden. Er isoliert und ist wasser- und winddicht.

Hier gehts zu unseren Biwaksäcken

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Persönliche Ausrüstung

Handy / Smartphone

Handy + Ladekabel nicht vergessen! In den meisten Bergregionen der Alpen hast Du guten Empfang. In einer Notsituation kannst Du somit schnell Hilfe rufen!

Taschenmesser
Ein kleines, funktionales Taschenmesser gehört in jedes Gepäck.

Hier gehts zu unseren Taschenmessern

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evtl. Powerbank
Eine Powerbank empfiehlt sich, wenn Deine Tagesetappen etwas länger sind und Du unterwegs Dein Handy, Deine Kamera oder ähnliches aufladen möchtest.
Das bedeutet aber zusätzliches Gewicht und sollte vorher gut abgewogen werden.

Hier gehts zu unseren Powerbanks

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Gebietskarte

Auch wenn heut zu Tage die technischen Geräte und Apps für Navigation nahezu perfekt sind, gehört für den ernsthaften Bergsteiger und Wanderer immer einer Alpenvereinskarte / Gebietskarte in den Rucksack.

evtl. Kompass
Wenn du mit einer Karte navigierst, benötigst du zwangsläufig einen Kompass, um die Karte einzunorden und deine Position genau bestimmen zu können.

Hier gehst zu unseren Kompassen:

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evtl. GPS Gerät

Du bist ein Gear-Head und bist gerne technikaffin in den Bergen unterwegs? Dann darf ein GPS Gerät natürlich nicht fehlen.

Der Vorteil: Du kannst Deine geplante Tour zu Hause bequem am PC planen und sie Dir dann auf Dein GPS Gerät aufspielen. Somit brauchst Du unterwegs nur kurz einen Blick auf das Gerät werfen und schon weist Du wo’s lang geht.

Erstazbatterien nicht vergessen!

Tourenproviant
Als Proviant sind z.B. eine Brotzeit, Müsliriegel oder Nüsse ideal. Packe ausreichend Reserven ein und achte darauf, effiziente Nahrung zu nutzen. Du solltest aber nur das mitnehmen, was Du am Tag unterwegs benötigst.
Blasenpflaser (Set)

Wenn Deine Wanderschuhe gut eingelaufen sind und Du die passenden Socken dazu trägst, solltest Du eigentlich mit Blasen keine Probleme haben. Aber im Sommer, wenn die Füße schwitzen, bilden Schweiß und Reibung die ideale Voraussetzung für die Entstehung von Blasen. Daher gehört ein Set Blasenpflaster immer mit an Bord.

Sonnencreme
Eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 30 oder höher darf es schon sein. Man sollte die Sonne in höheren Regionen definitiv nicht unterschätzen.

Ein Lippenstift mit Lichtschutzfaktor ist ebenfalls eine Überlegung wert. Gerade wenn längere Passagen mit Schneefeldern auf dem Weg liegen.

Hier gehst zu unserem Sonnenschutz

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Microfaserhandtuch

Ein Reisehandtuch ist ein sehr saugstarkes Handtuch aus schnelltrocknendem und pflegeleichtem Mikrofasergewebe. Diese Handtücher sind pflegeleicht und schnelltrocknend und dadurch Idel für Hüttentouren geeignet.

Hier gehts zu unseren Microfaserhandtüchern

Beispielbild

Ohrstöpsel

Nichts könnte schlimmer sein als ein Zimmergenosse der vor Euch eingeschlafen ist und laut Schnarcht und Euch damit den Schlaf raubt. Dafür gibt es Abhilfe. Ohrenstöpsel aus der Apotheke sind sehr hilfreich und unterdrücken die schlimmsten Geräusche.

Tachentücher

Taschentücher können unterwegs als Toilettenpapier bei einer Notdurft genutzt. Allerdings sollte kein Müll in den Bergen zurückbleiben, daher das „Toilettenpapier“ in einen Müllbeutel packen und auf der Hüte oder im Tal entsorgen.

Weitere Infos dazu findest Du unter dem Punkt Müllbeutel.

Müllbeutel

Alles was Du auf den Berg mit rauf nimmst, gehört auch wieder mit runter genommen. Müllbeutel nehmen kaum Platz weg und sind leicht, und Du musst Deine Abfälle nicht einfach so in den Rucksack stecken.

Kulturbeutel (incl. Zahnbürste & Co.)

In einer kleinen Kulturtasche lassen sich leicht und bequem Zahnbürste & Co verstauen.

Hier gehts zu unsren Kulturbeuteln

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persönliche Medikamente

Sollest Du regelmäßig Medikamente nehmen, dürfen die auf der Hüttentour natürlich nicht vergessen werden.

Personalausweis, Alpenvereinsausweis

Grundsätzlich gilt in Deutschland ab dem 16. Lebensjahr eine Ausweispflicht. Diese bestimmt die Pflicht zum Besitz eines Personalausweises. Eine Pflicht zum Mitführen des Personalausweises besteht jedoch nicht in der Bundesrepublik Deutschland. In anderen Ländern kann dies aber der Fall sein. Daher den Ausweis immer mitnehmen.

Wenn Du Mitglied im Alpenverein bist solltest Du den Alpenvereinsausweis ebenfalls mitnehmen um Dich auf Hütten als Mitglied ausweisen zu können und von den günstigeren Preisen zu profitieren.

Bargeld / EC-Karte / Kreditkarte

Für die Einkehr auf einer Hütte passende Zahlungsmittel dabei haben. Da es nicht auf jeder Hütte die Möglichkeit gibt mit einer EC-Karte oder gar einer Kreditkarte zu bezahlen, solltest Du immer genug Bargeld dabei haben. Trotzdem solltest Du die EC-Karte und/oder eine Kreditkarte als Alternative dabei haben.

Weitere nützliche Infos zur Packliste

  • Wenn Du selbst nicht genug Erfahrung für diese Hochalpine Tour hast, solltest Du Dir einen Bergführer engagieren.
  • Plane den Aufstieg evtl. in zwei Tagen. Tourlänge: etwa 10 Kilometer + ca. 2500 Höhenmeter im Aufstieg.
  • Eine gute Grundkondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein absolutes Muss.
  • Schau vor dem Tourstart auf den aktuellen Wetterbericht. Plane Alternativen ein. 
  • Erfrage die aktuellen Bedingungen der Randkluft beim Hüttenwirt in der Höllentalangerhütte.
  • Setze bei alpinen Touren auf Signalfarben der Oberbekleidung. Bei schlechtem Wetter kann genau dieser Punkt den Unterschied machen. Helm, Jacke und Hose in leuchtenden Farben sind bei Rettungseinsätzen besser auszumachen als dunkle Bekleidung.
Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Tourbericht – Durchs Höllental auf die Zugspitze

Tourbericht – Durchs Höllental auf die Zugspitze

Etappe 1 – Höllentalklamm:

Der Weg durchs Höllental auf den höchsten Punkt Deutschlands ist ein absoluter Klassiker und bietet Abwechslung ohne Ende. Der Aufstieg auf die Zugspitze ( 2964 m ) über diese Variante ist jedoch nicht zu unterschätzen.

Es gilt eine Strecke von 12,9 Kilometer und etwa 2200 Höhenmetern zu bewältigen. Eine gehörige Portion an Kondition ist hier gefragt und die Tour ist definitiv nicht für alpine Neulinge geeignet.

Los geht es am Wanderparkplatz in Hammersbach, einem Ortsteil der Gemeinde Grainau am Fuße des Wettersteingebirges unweit von Garmisch-Partenkirchen. Hier stellt man sein Auto ab und startet zu den steil aufragenden Bergen vor einem.

Hier erblickt man bei gutem Wetter die Alpspitze ( 2628 m ) und den Osterfelderkopf ( 2030 m ) links vom Tal. Rechts ragen der Mandl ( 1889 m ), Vorderer- und Hinterer Waxenstein ( 2136 m / 2268 m ) sowie der Zwölferkopf ( 2232 m ) gen Himmel auf.

Vorbei am „Sentido Zugspitz Berghotel Hammersbach“ folgt man dem Hammersbach ins Höllental. In diesem Wegabschnitt fließt der Hammersbach noch ruhig und gemächlich an einem vorbei. Das wird sich in Kürze ändern.

Man quert den Bachlauf und gelangt an der anderen Seite in einem etwas steileren Stück über diverse Stufen nach oben.

Vorbei an der Materialseilbahn der Höllentalangerhütte geht’s aufwärts zur Höllentalklamm-Eingangshütte ( 1045 m ). Der Weg verläuft hier unterhalb einer steilen Felswand und das Getöse des Wassers aus der Klamm ist schon zu hören.

Hat man als DAV Mitglied den Eintrittspreis von 1 € bezahlt geht es durchs Drehkreuz auch schon hinein in die Klamm. Ein kleines Museum bietet die Möglichkeit sich noch etwas näher über die Klamm und deren Geschichte zu informieren.

Steil ragen die Wände links und rechts von einem auf und unten rauscht das Wasser beeindruckend über Steinstufen und durch Wasserbecken ins Tal. Es gibt viel zu entdecken und man sollte sich etwas Zeit nehmen um dieses Naturschauspiel auf sich wirken zu lassen.

Schmale Pfade, eine kleine Bogenbrücke, kleinere und größere Tunnel und Steinstufen bringen einen weiter hinein in die Höllentalklamm. Eine Regenjacke sollte unbedingt dabei sein denn die zahlreichen Wasserfälle, die sich seitlich noch in die Klamm ergießen, erzeugen ein wirklich nasses Klima. Der Weg ist durchweg gut gesichert und in den Tunneln sorgen genügend Lampen für ausreichendes Licht. Hier und da ist der Weg jedoch immer mal etwas rutschig und man sollte Vorsicht walten lassen.
Nach ca. 500 Metern wird das Tal wieder etwas offener und man hat das Ende der Klamm erreicht. Über zwei Brücken wechselt der Weg hier die Seiten und diverse Stellen, an den sich das blaue Wasser in Steinbecken sammelt, laden zum Verweilen ein.

Etwas weiter oberhalb zweigt der Weg, an einem kleinen Kraftwerk, zum Stangensteig ab. Man hält sich rechts davon und über Stufen geht es erneut etwas steiler bergauf. Die Enge der Klamm wird hier vom Grün der zahlreichen Bäume und Pflanzen abgelöst.

Wenn sich das Tal dann noch weiter öffnet und sich zur Rechten ein kleinerer Wasserfall ins Tal ergießt hat man kurz danach das erste Etappenziel erreicht.

Die Höllentalangerhütte liegt am Anfang des beeindruckenden Kessels und man hat einen tollen Blick auf den Weg, der einen in der zweiten Etappe zum Gipfelkreuz der Zugspitze bringt.

Ein genüssliches Abendessen in der 2014 und 2015 neu errichteten Hütte der DAV Sektion München ist der Abschluss des ersten Tages.

Die ursprünglich in 1893 erbaute Höllentalangerhütte bietet heute insgesamt 106 Schlafplätze in 2 Matratzenlagern und zehn 6-Bett-Zimmern. Wäscheräume, Duschen & WCs, Trockenräume, Schuhräume sowie ein großer Speisesaal sind ebenfalls in den 3 Etagen des Gebäudes untergebracht.

Etappe 2 – Höllentalklettersteig

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es morgens um 6 Uhr los, während die Morgendämmerung das Tal allmählich mit Tageslicht flutet. Die ersten Gipfelstürmer sind schon einige Zeit früher aufgebrochen und man kann die Stirnlampen in den Felswänden ausmachen.

Auf einer schmalen Brücke quert man den ausgetrockneten Bachlauf und durch ein Waldstück geht es weiter ins Tal hinein. Erst kurz vor dem Einstieg zum ersten Abschnitt des Höllental-Klettersteig wird das Geläuf steiler uns es geht über Serpentinen zum Wandfuß.

Nach dem die benötigte Ausrüstung angelegt ist kann es auch schon los gehen. Über „Leiter“ und „Brett“ geht es zum grünen Buckel. Der untere Teil des Klettersteigs ist gut gesichert und der Schwierigkeitsgrad hält sich bei A und B.

Ein schöner Abschnitt der seinen Höhepunkt bei der luftigen Querung hat. Allerdings habe ich mir vom Brett mehr erhofft. Die Beschreibungen und Bilder hatten mich was anderes erwarten lassen.

Jedoch will ich den Abschnitt mit seinen Trittstiften nicht schmälern, denn wer nicht ganz so trittsicher ist und vielleicht etwas Höhenangst hat, dem kann es hier schon den Puls in die Höhe treiben.

Angekommen am grünen Buckel mit seinem Gehgelände zum oberen Teil, sollte man kurz innehalten und den Blick zurück in den Kessel schweifen lassen. Ein toller Blick bis über die Höllentalangerhütte hinweg.

Zwischen der Südliche Riffelspitze ( 2262 m ) und dem Waxenstein ( 2282 m ) verläuft der Wanderweg zur Riffelscharte. Und auf der anderen Seite erblickt man die Gipfel des Jubiläumsgrad und die Alpspitze ( 2628 m ).

Vorbei an großen und kleinen Felsblöcken geht es über einen ausgetretenen Pfad weiter aufwärts zum Geröllfeld. Der Weg ist anstrengend und zieht sich langsam weiter ins Tal hinein.

An der rechten Talseite entlang gelangt man weiter Richtung Höllentalferner dessen Eismassen schon von weitem sichtbar sind. Leider ist hier von dem ehemals so mächtigen Gletscher nicht mehr viel über.

Hat man die Schotterpiste hinter sich gelassen gilt es die Steigeisen anzulegen. Im folgenden Abschnitt über den Ferner sind diese unabdingbar. Ohne gelangt man nicht zum Einstieg am oberen Klettersteig-Abschnitt.

Zu steil und zu vereist ist der Gletscher zu dieser Jahreszeit. Für einige, die nicht die richtige Ausrüstung dabei hatten, war hier der Aufstieg zu Ende.

Man sollte sich im Vorfeld dieser Tour über die aktuellen Wetter- und Eisbedingungen erkundigen und Hinweise im Internet oder an der Höllentalangerhütte ernst nehmen, damit man nicht mitten in der Route abbrechen und umkehren muss.

Der Teilweise sehr steile Höllentalferner bietet auch zahlreiche Gletscherspalten welchen man aber nicht ganz so nahe kommt. Man folgt einfach den zahlreichen Bergsteigern zur Randkluft welche aktuell auch gar keine Randkluft mehr ist.

Hier reiht man sich in die Warteschlange ein um dann in den letzten Abschnitt zum Gipfel zu starten. Mit uns waren geschätzt 300 weitere Personen im Höllental zur Zugspitze unterwegs.

Ist man an der Reihe hat man gleich zu Beginn den schwersten Teil des Klettersteigs zu bewältigen. Da der ursprüngliche Einstieg zum Steig nicht mehr erreichbar ist wurden drei Drahtseile angebracht mit dessen Hilfe man sich ca. 7 bis 8 Meter am Hang hochziehen muss.

Leider sind dort keine Zwischensicherungen angebracht und im Fall eines Sturzes würde man trotz Klettersteigset bis auf’s Eis runter rutschen. Deswegen die Füße fest in die Wand stellen und mit den Armen langsam nach oben ziehen.

Hat man die kurze Querung ( B / C ) hinter sich gelassen folgt ein kurzes ungesichertes Gehgelände. Hier sollte man absolut trittsicher sein.

Überwiegend hält sich der Schwierigkeitsgrad zwischen B und C. Eine sehr schöne Passage ist hierbei der Weg entlang der Irmerscharte. Die tief eingeschnittene Felsrinne verläuft dabei links neben dem Klettersteig und bietet bei gutem Wetter sicherlich tiefe Einblicke.

Ca. 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels gilt es dann eben diese Irmerscharte zu queren. Hier gibt es für wenige Meter keine Sicherung.

Der letzte Abschnitt zum Gipfle ist dann eher wieder leichter und kurz unterhalb des Gipfelkreuzes gelangt man zum Abzweig des Jubiläumsgrad. Ein breiter Weg mit einigen Stufen bringt einen dann zum Gipfel der Zugspitze ( 2964 m ).

Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht ganz mit und es gab kaum Aussicht von Deutschlands höchstem Punkt. Und auf Grund der Baustelle der neuen Eibseebahn und der zahlreichen Touristenscharen ging es für uns nach kurzer Stärkung im Münchner Haus mit der Tiroler Zugspitzbahn wieder nach unten.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.