Doorout.com wieder mit Team am Start

Vom 8. bis 10. September werden sich 440 Topathleten aus aller Welt wieder quer durch die Lienzer Dolomiten quälen. Denn bei der 30. Auflage des Red Bull Dolomitenmann werden Bergläufer, Paragleiter, Mountainbiker und Kajaker zeigen, was es heißt, den härtesten Teamwettbewerb der Welt in Angriff zu nehmen. Mit dabei ist zum nunmehr fünften Mal ein Team, welches von doorout.com gesponsert wird.

Geschäftsführer Martin Küpper zögerte keine Sekunde, als ihn der Team-Manager David Piaskowski von „PiWi Sports“ (https://de-de.facebook.com/PiwiSports) auf ein abermaliges Sponsoring ansprach: „Wir als Outdoor-Spezialisten fühlen uns natürlich zu einem Outdoor-Event wie dem Dolomitenmann, mitten in den Lienzer Dolomiten, verbunden.

Daher ist auch das Sponsoring einer solchen Veranstaltung die logische Konsequenz. Noch dazu, wenn es sich um solche Spitzensportler handelt, die für das Team „doorout.com I Lettmann Kajaks“ an den Start gehen. Und spielt damit auf die Verpflichtung des Weltklasse-Bergläufers Stian Angermund aus Norwegen, Mitglied im Salomon-Trailrunning Team, an der für das Team in der Berglauf-Disziplin an den Start gehen wird, sowie des Profi-Radfahrers Jiri Hudecek aus Tschechien.

Wir werden euch hier über die Vorbereitung unserer Athleten, die Ausrüstung und im Anschluss an den Wettbewerb natürlich auch über das Abschneiden unseres Teams präsentieren. Also seid gespannt. 🙂

Der Berglauf

Wie gewohnt werden die Bergläufer auch 2017 wieder den Anfang machen. Beinahe2000 Höhenmeter und eine Streckenlange von 12 Kilometer gilt es hier zu Beginn zuabsolvieren. –> Für die meisten von uns eine ganztätige Wandertour, die Spitzen-Bergläufer wie Stian Angermund schaffen diese Strecke in unter 1:30 Stunden.

Vom Startplatz, dem Lienzer Hauptplatz, werden die ersten 2 flachen Kilometer erst einmal Gas gegeben, Angangszeit unter 3:00 min auf den Kilometer. Doch dann folgen auf dem nächsten Kilometer direkt 300 steile, enge und rutschige Höhenmeter über den berüchtigten Goggsteig hinauf. Hier klopft der Puls erstmals an der Höchstmarke an – auf an die 200 Schläge und mehr Pro Minute kommen Spitzen-Athleten wie Stian Angermund, oder der Berglauf-Weltmeister Petro Mamu aus Eritrea, der zu den härtesten Konkurrenten unseres Bergläufers zählt.

Danach kommen Geröllfelder, Leitern und Passagen, die zum Teil nur auf allen Vieren bewältigt werden können. Zu guter Letzt gilt es noch den sehr steilen Schlusshang in Richtung Kühbodentörl (http://www.bergfex.at/sommer/tirol/touren/wanderung/91391,kuhbodentoerl/ ) zu bewältigen, die letzten 200 Hm geht es über Schutt – und Geröllhalden hinauf zur Übergabe auf 2441 Meter Seehöhe.

Für uns hat sich der Kajaker des Teams „doorout.com I Lettmann Kajaks“, Joshua Piaskowski, während seines Trainingslagers in Lienz die Strecke unter die Lupe genommen: „Was die Bergläufer hier leisten ist schlicht und einfach brutal: Man läuft in den Goggsteig rein und hat quasi eine senkrechte Wand vor sich. Ich möchte nicht mit Stian tauschen.“, erklärt der Kajaker die Schwierigkeiten der Berglaufstrecke. Für Stian selbst dürfte die Strecke keine größere Herausforderung darstellen, nahm er doch jüngst beim RedBull K3 vertical Rennen in Susa I Italien teil: Die 3.000 Höhenmeter auf einer Streckenlänge von knapp 10 km „rannte und kletterte“ er eben mal in einer Zeit von knapp 2:00 Stunden – gigantisch und für uns kaum vorstellbar.

Neben einer hervorragenden körperlichen Verfassung spielt auf einer technisch so anspruchsvollen Berglaufstrecke wie dem Dolomitenmann natürlich auch die Ausrüstung eine besondere Rolle.

Paragleiten

Im Anschluss an die Bergläufer stürzen sich die Paragleiter, darunter auch unser Pilot Paul Fischschnaller, vom Kühbodentörl in die Lüfte. Doch bevor sie sich in die Luft begeben dürfen, müssen sie sich mitsamt Ihrem Schirm und ihrem schweren Rucksack (eine große Auswahl an Rucksäcken von Deuter, Tatonka, Mammut, Salewa und vielen anderen Herstellern gibt es bei uns im Shop) zu Fuß durch ein steiles Geröllfeld bis zum Startplatz unterhalb des Spitzkofels (http://www.bergfex.at/sommer/tirol/touren/wanderung/7006,spitzkofel/ ) laufen. Am Startplatz in hochalpinem Gelände unterhalb des imposanten Berges sind keine Fehler erlaubt. Danach geht es entlang der Dolomiten vorbei an dem aufgestellten Pylon zum Zwischenlandeplatz bei der Moosalm. Mit geschultertem Schirm müssen die Piloten 500 Höhenmeter wieder bergauf laufen um vom „Damenstart“ die zweite Flugetappe in Angriff zu nehmen und das Dolomomitenstadion in Lienz anvisieren. Spektakuläre Landungen reißen hier zehntausend begeisterte Zuseher mit, denn der Landeanflug im Dolomitenstadion in Lienz gilt als besonders heikel – auf engstem Raum versuchen hier oft vier bis fünf Piloten gleichzeitig zu landen, nach einer Ehrenrunde im Stadion wird an die Biker übergeben.

Neben leichter Funktionsbekleidung von Salomon, Mammut, The North Face oder anderen Herstellern spielt natürlich auch die Sicherheit eine große Rolle bei Piloten. Hier wird oftmals auf den Salewa Vert  Helm gesetzt, welcher sich durch einen angenehmen Tragekomfort, guter Belüftung und einer super-leicht Bauweise auszeichnet.

Mountainbike

Nach einer Runde im Stadion geht es für unseren Biker Thomas Jiri Hudecek in Richtung Hochsteinhütte (http://www.alpenverein.at/lienz/huetten/hochsteinhuette.php ), eine sehr beliebte Einkehrstätte für Wanderer, Radfahrer, Skitourengeher und Schifahrer. Die Hütte ist das Ausflugsziel für Jung und Alt mit einem herrlichen Panoramablick über Lienz und die Lienzer Dolomiten.

Doch bevor die Biker diese erreichen haben sie aber noch einiges an Höhenmeter und Kilometer vor sich. Die insgesamt 30 Kilometer lange MTB-Strecke ist gespickt mit einigen Tragepassagen, technisch schwierigen Singletrails und einigen rassanten Downhillelementen. Nach gut 1600 Höhenmetern erreichen die Athleten die Hochsteinhütte auf 2023 Metern Seehöhe, was gleichzeitig den Wendepunkt darstellt. Bei der technisch schwierigen Abfahrt, vorbei an der Moosalm, wo sich abermals hunderte von Fans tummeln, geht es über die Ski-Weltcuppiste H2000 Richtung Lienz.

Dieser Teil verlangt Mensch und Maschine alles ab, denn es gilt über einen anspruchsvollen Singletrail zurück zur Übergabe nach Leisach zu radeln. Zum Glück können die Biker auf echtes Hightech-Material zählen: High-End Carbon Mountainbikes, Ultra-Leicht Helme (z.B: den Uvex quatro pro), Sonnenbrille (z.B. Uvex Sportstyle 803) zählen zur Standard-Ausrüstung.

Kajak

Nach dem Abklatschen durch Jiri heißt es für unseren Kajakfahrer Joshua Piaskowski zu den Booten zu sprinten. Die Flussquerung durch die Drau bleibt den Athleten ebenso wenig erspart wie der anschließende Start-Sprung aus sieben Metern Höhe. Anschließend warten fünf Kilometer Wildwasserregatta und 34 Slalomtore auf die Athleten. Dabei erschweren vier Aufwärtszonen – wo die Kajaker gegen die Strömung der Drau und Isel anpaddeln müssen, sowie einige schwierige Torkombinationen bei der gefürchteten Drauwalze und mehrere Tragepassagen die Strecke – hier muss das 15kg schwere Boot geschultert und über Stock und Stein gerannt werden. Der äußerst herausfordernde Slalom im schwersten Wildwasser verlangt den Athleten alles ab, bevor letztendlich ausgestiegen wird und das Boot samt Paddel in das Ziel am Lienzer Hauptplatz getragen werden muss – angefeuert von den eigenen Teamkollegen und tausenden Zuschauern, ehe die 30. Auflage des Red Bull Dolomitenmann über die Bühne geht und Lienz wieder zum Mekka des Extremsports wird.

Falls ihr ebenfalls Interesse am Kanusport habt, schaut doch einfach mal bei unseren Freunden vom Kanu-Club Fulda vorbei. Die notwendige Ausrüstung wie z.B. Funktionsbekleidung erhaltetihr natürlich bei uns.

Und so geht es weiter…

Weitere Bilder findet ihr auf unserer Facebook-Seite: Hier werdet ihr während dem Rennen mit einem live-Ticker und aktuellen Fotos vor- während und nach dem Wettbewerb versorgt.

Wir melden uns wieder nach dem Wettbewerb – stay tuned!

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